3:Übermut tut selten gut...

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PoV Ardy:

Wir hatte Gestern noch alles gerichtet, Sportgeräte aufgebaut und Urkunden und Medalien geschrieben und beklebt.

Heute ist es soweit, heute wird sich so einiges ändern, ob nun zum Guten oder schlechten werde ich im laufe der Zeit sehen.

In der Uni war es noch nicht wirklich überfüllt, was mir sehr recht war. Ich hob noch ein Paar Gewichte und wartete, dass die Zeit verging. Dann pünktlich um 9:00 Uhr kamen die Massen.

Jeder der Neuen musste den Parkur einmal durchlaufen und wurde gleich darauf einem von uns zugeteilt.

Bis jetzt bin ich echt froh noch niemanden bekommen zu haben, denn keiner hat bis jetzt auch nur ansatztweise gezeigt, dass er hier länger als eine Woche durchhalten wird. Es ist halt ein reines Sportstudium.

Ich wollte gerade eine Pause machen, als der nächste kam. Er sah eigentlich vielversprechend aus. Sportlich allemal, attraktiv war er auch. Er sah eingeschüchtert aus, so als hätte er kein selbstvertrauen, die anderen schienen ihn zu beunruhigen. Aber glaubt mir, man sah sofort, das dieser hier sehr viel mehr konnte, als er sich selbst zutraute. Er lief viel zu langsam zur Strecke mit den Kästen. Dort sollte man seine Sprungkraft testen. Ich konnte das nicht mitansehen und lief schnell zu dem Feranstalter, den ich sehr gut kannte.

Ich sagte ihm meine Vermutung und bat ihn noch kurz mit dem Anpififf zu warten. Der Junge Mann wurde von Minute zu Minute unruhiger und wollte sich gerade umdrehen, als ich ihn festhielt und nett sagte " Hi blieb ier, ich glaube du kannst das sehr gut schaffen. Du musst nur an dich selbst glauben. Dir selbst beweisen, dass du es kannst" danach lief ich wieder zurück zu zu meinem Platz.

Er stellte sich wieder zum Strat und sah sich kurz im Raum um, bis er mich direkt ansah und lächelte. Als würde er mir sagen wollen, dass er jetzt nur für mich rennen wird. Der Pfiff erklung und er rannte los. Er flog fast schon, man war er schnell. Er sprang höher als die meisten, die schon solange wie ich hier sind. Er war in jeder Disziplin der beste und der schnellste war er auch. Ich hatte einen guten Gegner gefunden, er wird bestimmt bald sogut sein wie ich.

Dann sprach mein Lehrer die Worte, die ich mir erhofft hatte. Er wieß ihn mir zu. Somit werden wir beide sehr viel Zeit haben an seinen Kräften zu arbeiten. Denn ausbaufähig ist jeder, egal wie gut man ist.

" Du warst wirklich sehr gut, beim nächsten mal gehst du gleich so selbstbewusst an die Sache. Mein Name ist Ardian, aber bitte nenne mich Ardy" er streckte mir seine Hand entgegen, die ich gleich darauf lächelnd schüttelte. " Ich werde es versuchen, und danke nochmal, das vorhin hat echt geholfen, ich wäre sonst wirklich gegangen, nenn mich bitte Taddl. Wie war ich denn ?" entweder er war so fixiert darauf gewesen, oder er hat ein völlig falsches Bild von sich slebst " Du warst in jeder Disziplin der Beste von heute. Du bist nicht weit von meinen Zeiten von letztem Jahr entfernt und das hat noch niemand geschaffft, also du warst sehr gut" eigentlich hasse ich es andere zu loben, außer natürlich mich selbst, aber er hatte es verdient. Und ich glaube er wurde bis jetzt noch nicht sehr oft gelobt.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis wir uns dann verabschiedeten. Morgen werde ich ihn wieder sehen, dann werde ich ihm den Trainingsplan zeigen und ihm die Küche zeigen. Wir haben 3 Tage die Woche gemeinsam Training und 2 Tage die Woche nicht. An diesen 2 tagen werden wir die älteren speziel geschult. Morgen kochen wir zusammen. Jeder darf sich mal ein Gericht wünschen, dieses Jahr dürfen das die Neulinge tun. Es wird jeden Tag ein neuer Name gelöst. Dann werden die Zutan von jedem Team also ein älterer und ein Neuling. Taddl und ich werden morgen also auch noch einkaufen gehen. Es wird sehr auf frische und herkunft geachtet. Am ende wird jedes Gericht benotet und das Beste wird Fotographiert und an die Wand gehängt. An dieser Wand stehen bis jetzt 365 Gerichte von mir, für jeden Tag an dem ich schon hier bin. Morgen werden es dann 366 sein.

Ich werde Taddl beibringen, wie man selbstbewusst wird, denn ohne Selbstvertrauen kannst du nichts im Leben erreichen. Ich werde aus ihm meinen Nachfolger machen. Ihn trainieren, bis er ermüdet und ihm das kochen lehren. Ich glaube wir könnten noch gute Freunde werden...

Falsches Spiegelbild / Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt