Kapitel 36

13.9K 841 27
                                    

Als er sich von mir lösste grinste er mich nur an. Ich ignortierte es, dass mein Herz pochte, sondern rannte zu dem Mädchen hin. 
Sie atmete nicht mehr. Nein. Nein. Nein.
,,Ich hätte es dir sogar wirklich abgenommen, dass du mich küssen willst, wärst du nicht zu ihr gerannt. Es ist schon beleidigend, findest du nicht?", fragte Josh und seufzte übertrieben.
Ich sagte nichts dazu. Das Mädchen war sowieso tot und ich war ebenfalls geliefert, dass wusste ich auch so, ohne das ich in Josh Gesicht sehen musste.
,,Weißt du... es macht mich wirklich wütend, dass du andauernd irgendetwas findest um mich abzulenken und das ich es sogar zu lasse." Seine Stimme war  noch immer leise und schon fast sanft. 
Gerade das machte mir mehr Angst, als sonst alles.
,,Und mir reichts langsam."
Durch seine sanfte Stimme konnte ich das was gekommen ist nicht vorher sehen.
Er packte mich an den Armen und drückte mich gegen den Tisch, auf dem noch immer das Mädchen lag und blutete.
Ich schrie auf, als sich ihre Hand in meinen Magen grub.
,,Verdammst sollst du sein, Josh!", schrie ich und wand mich um mich zu befreien, was aber nichts brachte.
,,Bin ich schon lange, und bereuen tu ich es nicht, Süße."
Ich kniff meinen mund zusammen und schlug mit meinem rechten Bein nach hinten aus. Josh stöhnte und ließ mich los, nur um dann auf den Boden zu knien.
Ich stieg über ihn weg und wollte los rennen, aber er packte mein Knöchel und so flog ich vorwärts auf den Boden. 
Ich zappelte und versuchte mein Fuß aus seiner Hand zu befreien. Doch er hielt mich fest. Seine Hand lockerte sich nicht mal für eine Minute, mir kam es sogar vor, als würde er mich immer fester umkrallen.
,,Lass mich los!", kreischte ich und versuchte jetzt mit meiner anderen Hand mich zu befreien. 
,,Du gehst nirgendwohin!", fauchte er und zog mich näher zu ihm. Daraus entstand, dass ich über den Boden geschliffen wurde. Mein Hintern brannte und ich versuchte mich dagegen zu wehren, was aber zwecklos war.
,,Du hast genug angestellt. Mir reichts!", knurrte er und packte nun mein anderes Bein. Mit einem Ruck drehte er mich um, sodass ich auf meinem Bauch lag. 
,,Versuch nur dich zu befreien, ich fang dich sowieso wieder ein."
Ich schrie mir die Seele aus dem Leib, aber er wollte einfach nicht los lassen.
,,Was ist denn hier los?" 
Ich erstarrte bei der Stimme. Marc war hier. Oh Gott Nein.
,,Ich habe genug.", war Josh Antwort. Was mir eine Gänsehaut verursachte. 
,,Brauchst du Hilfe?", fragte Marc wieder. 
Ich versuchte mich wieder zu befreien, aber nichts.
,,Schmeiß dein Mädchen vom Tisch, Dad."
Ich sah wie Marc über mich stieg und das Mädchen einfach vom Tisch rollte. 
Sie landete mit einem dumpfen laut auf dem Boden und ich ihr Kopf schaute in meine Richtung. Ich schloss meine Augen, weil ich sie nicht ansehen wollte. Das zeigte mir nur, in welcher Lage ich war.
,,Und hoch mit ihr."
Ich spürte wie Marc mich an meinen Schulter anhob und Josh an meinen Beinen, Dieses Mal zappelte ich nicht, weil ich nicht auf dem Boden landen wollte.
Als die beiden mich los ließen, landete ich auf dem harten Tisch und ich stieß einen Seuzfer aus, weil ich mir meine Schulterblätter an dem Tisch stieß. 
,,Das ist das wenigste was du verdient hast."
Ich verdrehte meine Augen und hob meinen Körper leicht an, aber Marc stieß mich sofort runter. 
,,Wo ist der andere?", fragte Josh.
,,Weg.", war Marc´s Antwort.
Ich presste meine Lippen zusammen.
,,Lass mich los.", flüsterte ich leise. Marc fing an zu lachen und Josh legte seinen Kopf schief, dann kam er an mein Ohr näher.
,,Ich hatte dich gewarnt, dass es reicht. Selber schuld, Schatz."
Seine Worte machten mir eine Höllische Angst und ich bekam es langsam mit der Panik zu tun. Würde er mich jetzt töten? Hatte ich echt übertrieben?
,,Ich versuche nur von dir weg zu kommen und da ist nichts falsches dran.", erwiderte ich.
,,Ich habe dir gesagt, dass du es nicht versuchen sollst. Dann muss es wohl falsch sein, oder?", fragte er leise.
Ich sagte nichts mehr. So einfach würde ich mich nicht runter kriegen lassen. Ich würde hier nicht sterben! Ich würde lebend hier raus kommen.
Mein Herz fing an schneller zu pochen und Adrenalin jagte mir durch meine Adern. 

Josh drehte sich von mir weg und ich schaute hoch zu Marc, der über mir gebeugt stand. Ich konnte die Gier zu töten in seinen Augen sehen. 
,,Ich freue echt, endlich dein Blut fließen zu sehen.", grinste er mich an, während Josh nach etwas suchte. Ich schluckte und nun machte sich wirkliche Panik in mir breit. 
,,Was habt ihr vor?", fragte ich und schaute zu Josh. Er zuckte nur die Schultern und suchte weiter nach etwas.
Er wird mich wirklich töten oder foltern, wahrscheinlich beides zusammen. 
,,Er wird dich umbringen. Du gehst im auf die Nerven.", sagte Marc und grinste noch breiter. Dabei rieb er sich die Hände und ich erstarrte nun vollkommen.
,,Es tut mir leid!", schrie ich und hoffte, dass Josh mir verzeihen würde. Oh Gott. Ich möchte nicht sterben.
,,Zu spät, du überlegst nun mal nicht. Da kann ich auch nichts mehr ändern.", meinte Josh und drehte sich endlich zu mir um. 
Er hatte ein Messer in der Hand und ich riss meine Augen auf.
,,Bitte! Ich mach alles!", schrie ich weiter und versuchte mich aus Marc´s Griff zu befreien, aber er war zu stark. 
,,Hast du schon zu oft gesagt und nie gemacht. Es tut mir leid, Katja. Doch ich habe keine Lust mehr auf Spielchen, die ich nicht kontrollieren kann."
Er kam auf mich zu und ich schloss kurz meine Augen. 
,,Weißt du ich auch nicht.", meinte ich und öffnete meine Augen.

..................................................................................................................................................................

Haaaaaalllloooo meine süßen! :) 

Ich bin wieder da! Zumindest für heute haha :) Weiß noch nicht, wann ich wieder upadte, aber werde mich bemühen, schnell weiter zu schreiben...

Ach und... ich bin bösee haha, total Cliffhänger haha :9 Egaal :) 

Hoffe es hat euch gefallen :)

Bis dann <3

Der Puppenmacher Teil 4- Der Wahnsinn beginnt erst jetztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt