Kapitel 26
Eine Woche später
Weiß, konnte eine unschuldige Farbe sein. Doch für mich war sie zu einem Bestandteil geworden.
Weise Bette, weißes Laken, weiße Wände. Alles weiß.
Ich kam zum Entschluss, dass ich sie hasste. Aus tiefsten Herzen, hasste.
Mein Blick fiel auf den Spiegel, der gegenüber des Bettes hing. Wirre schwarze Haare standen in alle Richtungen ab. Bis zur Brust geschnitten. Grüne Augen, die man nur noch als leer bezeichnen konnte. Und... weiße Klamotten.
Hose und Hemd, sowie die Socken. Musste alles weiß sein?
Mein Blick ging weiter und ich schaute aus den Fenster. Eine grüne Wiese und braune Bäume, sowohl als auch ein blauer Himmel. Meine Lippen verzogen sich zu einem Lächeln. Wunderschön, alles so... einzigartig.
Nur ich störte. Eine Frau, die hatte mit ansehen müssen, wie andere wegen ihr starben.
Ich presste die Lippen zusammen und das Lächeln war verschwunden. Meine Finger fingen an, an dem Verband zu kratzen. Die Wunden, die dort schon waren, erneut auf zu kratzen. Ich wollte die Schmerzen spüren! Musste sie spüren!
Mit einem Bilck zur Tür ging ich ins Bad und verschloss die Tür. Zu erst riss ich mir den Verband weg und verdeckte die Kamera, die dort hing mit einem Handtuch. Dann nahm ich die Shampoo Flasche und fing an, an den Wuden mit dem Verschluss, zu reiben und kratzen. Ich biss die Zähne zusammen, trotzdem drang ein Schmerzen laut aus meinem Mund raus.
Ich rieb noch stärker und sah zu wie das Blut heraus quoll.
Etwas hämmerte gegen meine Tür. Ich zuckte zusammen und ließ die Flasche fallen. Die ganze Flüssigkeit verteilte sich auf dem Boden. Fluchtend band ich mir den Verband wieder um. Wieder hämmerte jemand gegem die Tür.
,, Ich bin gleich fertig!", schrie ich und versuchte meine Stimme zu kontrollieren. Doch selbst ich hörte, dass sie zitterte und unnormal hoch war.
,, Katerynah! Mach auf, sofort!"
Ich hob die Flasche auf und war gerade dabei die Flüssigkeit weg zu putzen, als die Tür auf gerissen wurde.
Der Mann, den ich am Anfang als Josh gehalten hatte, schaute runter und sah mich direkt an.
,, Ich habe nur... sie ist runter gefallen.. ich wollte.. duschen.", stotterte ich. Sein Gesicht schaute zu der Kamera, auf der noch immer das Handtuch drauf war.
Er nahm es runter und legte es auf das Waschbecken.
,, Lüg nicht. Was hast du getan?", fragte er ganz ruhig und schaute jetzt die schränke, den Boden und zum Schluss mich an.
Seine Augen schauten auf mein linkes Handgelenk, dass ich unbewusst umfasst hatte.
,, Katja?"
Ich schluckte und spürte wie ich anfing zu zittern.
,, Ich wollte nicht! Ich habe..", flüsterte ich leise und ließ das Handgelenk los. Er hockte sich runter und braune Augen blitzen mitfühlend auf. Ich hatte niemanden erzählt, was mir passiert war. Ich hatte es auch nicht vor.
,,Alles wird wieder gut.", sagte er leise und zog mich hoch.
Ich wusste, was er tun wollte. Wieder in die Gummizelle.
Doch ich würde es nicht aushalten!
Diese stille, nur deinen eigenen Atem. Es war, als wäre ich wieder in dem Käfig.
Und würde darauf warten, dass Josh wieder kam.
,, Nein!", schrie ich und wehrte mich. Niemals mehr würde mich jemand wieder irgendwo reinstecken!
Selbst wenn ich dann alle umbringen müsste. Und selbst James, der mich gerade raus zog müsste daran glauben!
Ich stieß mich mit meinen Händen an seiner Brus ab, damit er los ließ und mich in Ruhe ließ, aber er umfasste meine Hände nur fester.
,, Es tut weh! Tut weh! TUT WEH!", kreischte ich, als seine Hände an mein Handgelenk rutschten.
Doch statt los zu lassen, drückte er noch fester zu.
,, Entspann dich."
Bitte nicht! Seine Hände wanderten hoch und zu meiner Brust.
,, Bitte nicht!... Hilfe!", schrie ich laut auf, ehe seine Hand mich zum verstummen brachte, jetzt war ich definitiv tot!
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Hallo meine süßen! :3
Tut mir leid, tut mir leid, dass dieser Part sooo spät kommt, aber Schule... ihr versteht?
Nur noch Montag und das wars fürs Erste! Dann Ferien! *-* Ich werde auch gaaaanz viel schreiben, I am promise! :)
Bis dahin ♥
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Der Puppenmacher Teil 4- Der Wahnsinn beginnt erst jetzt
HororFast 20 Jahre später schlägt Der Puppenmacher wieder zu. Dieses Mal trifft es nicht nur Frauen sondern auch Männer, die trifft es härter und sie leiden viel mehr, als man es Menschen zu muten könnte. Ausgerechnet die 18 Jährige Katja fällt im in di...