Der Puppenmacher Teil 4- Der Wahnsinn beginnt erst jetzt

Kapitel 4

Kapitel Vier

Ich wartete in meinem Schlafzimmer darauf, dass Leila endlich auftauchte. Als erstes würde ich sie umarmen, dann anschreien. Als ich endlich die Klingel hörte ging ich zur Tür um sie zu öffnen. Es war bereits sieben. Und wenn der Kerl uns wirklich um halb acht abholen wollte, hatten wir nicht mehr so viel Zeit. Ich seufzte und schaute zu Leila. Sie hatte sich bereits angezogen. Ein rotes eng anliegendes Kleid, das ihre Figur betonte. Ich dagegen hatte noch immer meinen Bademantel an. Wenigstens hatte ich schon mal geduscht. ,,Hey. Du bist ja noch nicht angezogen!", sagte sie. Ich zuckte die Schultern und schloss die Tür. Ja. Komm rein, Leila.

Als ich mein Schlafzimmer betrete hatte Leila bereits all die Kleider, die ich hatte aufs Bett geworfen. ,, Ich will kein Kleid anziehen. Eine Hose und irgendein schönes Top tun es auch.", murmelte ich. Leila verzog den Mund. ,, Na gut. Welches soll ich anziehen?", fragte ich. Lächelnd zeigte sie das grüne Kleid an, dass sie mir selber geschenkt hatte. Ich hatte es nicht einmal an gehabt.

Pünktlich um halb Acht zog ich mir meinem Lippenstift nach, als es klingelte. ,, Ich gehe! Mach du dich fertig!", schrie Leila. Ich zuckte die Schultern und machte weiter. Erst als ich hörte wer da war blieb ich wie erstarrt stehen. ,, Du siehst bezaubernd aus, Leila." Ich schluckte. Konnte es sein das? Nein unmöglich. Es wäre ein zu großer Zufall. ,, Ich hoffe deine Freundin, Katja, kommt bald." Ich atmete automatisch schneller. Das durfte nicht war sein! Es darf einfach nicht er sein! ,, Katja! Du siehst fantastisch aus! Komm jetzt!", schrie Leila. In mir machte sich ein ungutes Gefühl breit. Es war nicht gut. Ganz und gar nicht. Ich schluckte und schaute in den Spiegel. Mein Blick zeigte blanke Panik. Man. Er wird dich bestimmt nicht töten, Kateryna! Ich machte die Tür auf und schaute geradewegs in das Gesicht des Typens, der mit mir Kaffee trinken wollte. Er lächelte und streckte die Hand aus.

,, Wir haben uns wohl noch nicht kennen gelernt. Ich heiße Josh.", grinste ich. Ich sah wie sie schluckte und dann meine Hand ansah. Kluges Mädchen. Wusste mit wem sie sich einlassen durfte und mit wem nicht. Ich grinste noch mehr und trat einen Schritt vor. Ich zog sie in eine Umarmung. ,, Das hier wäre gar nicht nötig gewesen, aber du wolltest ja nicht erscheinen. Wie schade. Jetzt habe ich Leila Hoffnungen gemacht.", flüsterte ich so leise, dass nur sie mich hören konnte. Ich spürte wie sie sich versteifte und grinste noch mehr.

,, Gehen wir? Der Tisch ist nicht für immer reserviert." Leila nickte sofort. Nur Katja war noch unsicher. Sie würde meinen ganzen Plan zerstören! Deshalb legte ich ihr meine Hand auf ihr Hohlkreuz und drückte sie zur Tür. Leila folgte mir freiwillig. Ich wollte Kateryna nach vorne sitzen lassen, aber Leila war schneller. Ich seufzte. Manchmal war es echt nicht mehr witzig, wenn sich alle vordrängelten. Ich öffnete die hintere Tür und ließ sie in die Mitte Platz nehmen. So konnte ich sie im Auge behalten.

Dann ging ich um das Auto herum und gab Gas. Ich konnte sehen, wie sehr sich Katja an den Sitz krallte. Ich musste lächeln. Wie sehr sie Angst hatte. Dabei hatte ich nicht vor sie zu töten. Vorerst. ,, Ich habe gedacht, es wird ein Doppeldate. Wo ist der andere?", fragte sie endlich. Ich grinste in den Spiegel. ,, Er war leider verhindert." Sie nickte und wich mir meinen Blick aus. Was mich sauer machte, aber ich hatte Zeit. Später. Dann würde sie sich nicht mehr wehren. Sie würde nur eine weitere Puppe sein und meine Faszination würde ein Ende haben.

Ich parkte direkt vor einem Restaurant. Es war irgendein Nobles. Aber darauf achtete ich nicht. ,, Wollen wir? Ich wette es wird ein interessanter Abend.", sagte ich und schaute direkt in Katja's grüne Augen.

Ich schluckte und rutschte auf dem Stuhl im Restaurant rum. Wieso war ich überhaupt so nervös? Weil ich ihn einfach sitzen lassen habe. Ich seufzte und schaute zu Leila. Sie schien gar nicht zu bemerken, dass mir nicht wohl war. Aber sie interessierte sich ja, wie immer, nur für die Typen. Ich seufzte. Du musst nur eine Stunde aushalten! Nervös schaute ich zu Josh durch meine Wimpern. Er küsste Leila gerade auf die Wange und so wie es aussah würde sie bald in Ohnmacht fallen. Ich würde mich nicht mal wundern, wenn sie dem Typen ihren Hausschlüssel in die Hosentasche gedrückt hätte. ,, Und was machst du Beruflich?", fragte er mich plötzlich. Ich zuckte die Schultern.

,, Ich habe gerade erst die Uni abgeschlossen. Bin erst jetzt auf Jobsuche.", murmelte ich und wartete sehnsüchtig auf das Essen. Ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen und brauchte dringend etwas. ,, Und deine Eltern?" Ich lehnte mich vor, so wie er es vorher bei mir getan hatte. ,, Ich wüsste nicht was dich das angehen sollte." Josh lächelte. ,, Stimmt." ,, Ihre Eltern wurden erschossen.", sagte Leila. Ich schaute sie erschrocken an. Wieso sagte sie ihm das? Niemand wusste davon außer sie und ich!

Josh schaute mich komisch an. ,,Das tut mir leid." Ich zuckte die Schultern. ,, Ich war noch ein kleines Kind. Gerade erst eine Woche alt. Also macht es mir nichts aus." Er nickte und legte ein Arm um die Stuhllehne von Leila. Ich konnte sehen wie sie sich mit Absicht zurück lehnte und er sie auch noch streichelte! Am liebsten wäre ich aufgestanden und verschwunden. Ich fühlte mich unwohl und am liebsten  wäre ich zu Hause geblieben. Josh grinste. Dann kam endlich das Essen.

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Hey ihr süßen :3
Da es einigr nicht mit bekommen haben, sage ich es hier nochmal :) Ich werde versuchen jeden zweiten Tag upzudaten! ^-^

Und das mit dem tot der Eltern entspricht nicht der Wahrheit!  :) Und ich hoffe dieses Kapitel hat euch nicht zu sehr enttäuscht :) Es wird erst ab jetzt wirklich gut, weil die letzten eine 'Einführung' war :)

Am Mittwoch kommt der nächste, wenn ich es schaffe, bis dann ♥