Kapitel 21

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Kapitel 21

Anscheinend war ich eingeschlafen, denn als ich meine Augen öffnete waren wir wieder vor dem Haus. Ich schluckte und schaute das Haus an. Es war groß. Kein Wunder, dass so viele Mädchen rein passten. Meine Tür wurde aufgerissen und Josh grinste mich an. ,,Ich denke mal du bereust deine Worte jetzt.", sagte er und schloss die Handschellen auf. Ich rieb mir meine Handgelenke. ,,Du wirst mich nicht an Marc geben.", sagte ich Tapfer. Josh lachte. ,, Das glaubst aber auch nur du.", sagte er und ging ein Schritt zur Seite damit ich aussteigen konnte. Ich blieb sitzen. Sein Gesichtsausdruck machte mir zu sehr Angst. Vielleicht bin ich ein bisschen über das Ziel gegangen und er meinte es ernst mit Marc? So oder so habe ich jetzt keine Chance mehr. ,, Na los. Dad wartet nur darauf dich endlich zu bearbeiten." Ich schüttelte den Kopf. ,, Du wolltest es! Nicht ich!", schrie er und zog mich so stark raus, dass ich auf dem Boden landete. Er schloss die Tür und seufzte. ,, Na los. Hoch mit dir.", meinte er und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich schloss die Augen und stand dann auf. Marc würde mich nicht töten, war mein Gedanke, als ich mit Josh rein ging. Er schmiss die Schlüssel in eine Schale und wir gingen eine Tür weiter, die er verschloss. Wir kamen durch das Esszimmer wieder rein. ,, Dad!", schrie Josh und keine Sekunde später kam Marc rein. Er grinste, als er mich sah. ,, Was ist?", fragte er und schaute zu Josh. Ich schaute ebenfalls zu Josh. Vielleicht hoffte ich nur, dass er das mit Marc nicht ernst gemeint hatte. ,, Du wolltest sie doch. Hier, hast du sie. Aber kein Töten oder sonstiges." Mein Herz stockte und schlug doppel so schnell weiter. Marc hob die Augenbraue. ,, Ich nehme sie gerne.", sagte er und kam zu mir.

Er packte mich am Arm und ich schrie auf. Das würde Blaue Flecken geben. ,, Ab jetzt tust du was ich sage.", sagte Marc und zog mich von Josh weg. Ich drehte mich zu ihm, bevor die Tür sich schloss.

,, Ich wusste, dass Josh mit dir überfordert sein wird. Seine... spiele sind noch nicht ganz ausgearbeitet und auch nicht immer richtig. Aber du kannst dir sicher sein, dass ich mit dir richtig umgehen kann.", sagte Marc und zerrte mich zu dem Tisch. Ich wehrte mich, aber nichts. Er war zu stark! Marc brachte mich in Position. Er befestigte etwas an meinem Körper und grinste dann. ,,Und jetzt können wir Spaß haben!" Er klatschte sich in die Hände und fesselte meine ganzen Körperteile, sodass ich nicht mal nach schauen konnte, was er an meinen Körper befestigt hatte. ,,Lass mich los!", zischte ich und kämpfte gegen die Fesseln. ,, Es ist immer wieder schön, wenn man sieht wie sich alle gegen alles wehren. Am Ende aber kapitulieren sie alle." Tränen brannten in meinen Augen. Ich wollte nicht sterben. Ich wollte leben. ,, Du brauchst doch nicht zu weinen, Puppe. Sterben wirst du nicht. Meinem Sohn tu ich jeden gefallen." Ich schüttelte den Kopf. Ich hätte auf Josh hören sollen. Dann wäre ich jetzt nicht hier, sondern in meiner Zelle. ,, Wollen wir anfangen?" Ich schüttelte wieder den Kopf. Marc's Hand strich über meine Wange. Ich drehte meinen Kopf weg, sodass er mich nicht mehr anfassen konnte. ,, Wie du willst.", sagte er und ging kurz weg.

Mein Herz fing an zu rasen. Als Marc wieder in meinem Sichtfeld auftauchte, grinste er und zeigte ein Messer hoch. ,,Eigentlich fange ich gleich mit dem harten Sachen an, aber wir wollen ja, dass du es überlebst. Wenns nach mir ginge..." Er ging runter zu meinen Füßen und setzte das Messer an meinen Kniescheiben an. ,, Hätte ich dir schon lange Manieren bei gebracht!" Er fing an zu schneiden. Ich schrie und bäumte mich auf, aber er presste mich mit einer Hand wieder auf die Liege. Ich spürte wie das Blut mein Beim runter lief und am Fuß auf den Boden tropfte. ,, So schlimm war es nicht.", sagte er und ich konnte seime Finger in meiner Wunde spüren. Ich würgte, aber es kam nicht raus. ,, Wirst du jetzt tun, was Josh dir sagt?", fragte er, aber ich schüttelte den Kopf. ,,Ganz egal, was du mir antust. Ich werde auf keinen von euch beiden hören!", flüsterte ich. Marc lachte. ,, Erst letztens gab es auch eine, sie sich gewehrt hat. Am Ende war sie tot. Denk daran. Josh wird keine Verwendung mehr für dich haben, wenn du nicht auf ihn hörst." Er verschwand wieder und kam kurz darauf mit Schrauben zurück.

Mein Atem war nur noch ein Keuchen. ,, Siehst du die hier?" Er zeigte die Schrauben hoch. Ich kniff die Augen zusammen. ,, Die hier werden deine lange Beine schmücken.", grinste er. Ich fing an zu weinen. ,,Bitte! Nicht!", schrie ich. Marc hielt kurz inne und schaute mich an. ,,Bleibst du bei deiner Entscheidung?", fragte er. Ich schluckte und schüttelte den Kopf. Marc grinste. ,, So lange haben wir gar nicht gebraucht. Ich finde aber dein Bein wird schöner aussehen, wenn wir fertig sind.", sagte er und dann bohrte er die erste Schraube in meine Haut. Ich schrie wieder auf, während er insgesamt fünf Schrauben in mein Bein bohrte konnte ich nur schreien. Aber selbst das hörte irgendwanm auf, weil meine Stimme brach. ,, Ich kannte deine Eltern.",flüsterte Marc, ehe alles schwarz wurde und ich mein Bewusstsein verlor.

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Hallo meine süße :3
Tut mir leid, dass es so lang gedauert hat, aber ich musste mich erst wieder in Marc versetzen. Da ja Josh und Marc eigentlich anders sind. Aber jetzt ist das Kapitel ja dar :) Und es hat auch ziemlich lange gedauert, bis ich dieses Kapitel schreiben konnte, aber egal jetzt.

Hoffe es hat euch gefallen und es wird bald blutig weiter gehen nur dieses Mal mit Josh. Nur anders, aber auch gut, dass kann ich euch versprechen ^-^

So und wer mal ein Fantasy- Thriller lesen will, kann mal bei meinem Buch vorbei schauen :)

Das nächste Kapitel kommt irgendwann in Laufe der Woche.

Bis dann ♥

Der Puppenmacher Teil 4- Der Wahnsinn beginnt erst jetztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt