Kapitel 8

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Kapitel Acht

Mein Kopf tat mir weh und meine Beine waren eingeschlafen. Ich wollte mich aufsetzen und schauen wo ich war, doch als ich mein Kopf hob stieß ich gegen Gitter und das war nicht gerade eine bequeme Position. Ich legte mich wieder hin und rieb mir meinen Kopf. Wo war Josh? Was hatte er mit mir vor? Würde ich sterben? Wenn ja. Dann würde mich niemand vermissen. Die einzige wäre Leila, aber sie war entweder bei ihm oder... ,, Leila?", schrie ich und hoffte, dass sie mich hörte. Oder irgendjemand. Aber nichts. ,, Hallo?", schrie ich wieder. Nichts. Wo war ich? Panik machte sich in mir breit. ,, Josh!" Ich ließ mein Kopf hängen und seufzte. Wenn ich ihn jemals wiedee zu Gesicht bekommen würde dann würde ich ihn umbringen! Als ich meinen Kopf hebe um wenigstens zu schauen wo ich genau war erschrak ich mich. Ein Mann schaute mich durch Gitterstäbe an. Er grinste.

,, Du bist dann wohl Kat.", sagte er. Ich schluckte und kniff die Augen zusammen. ,,Woher?", murmelte ich und drückte mich weiter weg. ,,Leila hat es mir gesagt." Ich biss mir auf die Lippe. Das war nicht gut. Überhaupt nicht gut! Wenn er das schon wusste, was wusste Josh alles? Wieso erzählte Leila ihm auch alles? Er hockte sich hin und griff zwischen die Stäbe und hob mein Kinn hoch. ,, Naturfarbe?", fragte er. Ich kniff die Augen zusammen und wollte nicht antworten, als er aber an meinem Haar riss schrie ich auf. ,, Nein! Es... ist meine natürliche Haarfarbe!" Er grinste und nickte. ,, Was war daran jetzt so schwer?" Er lässt mein Haar los und stand auf. Er ging zur Tür. Kurz vor der Tür blieb er aber stehen. ,, Ach ja. Neben dir steht ein Teller. Ich würde essen. Solange du kannst." Solange ich kann? Was sollte das schon wieder bedeuten? Würde Josh mich töten? Mein Herz fing an zu rasen und ich schluckte. Tränen fingen an sich in meinen Augen zu sammeln. Ich versuchte sie aber zu unterdrücken und tastete den Boden nach dem Teller ab. Da ich mich kaum in diesem Käfig bewegen konnte.

Als ich in endlich hatte zog ich in zu mir und schaute den Teller Misstrauisch an. Da war bestimmt etwas drinnen! Ich schluckte und schmiss den Teller gegen die Stäbe. Er zerbrach und landete in Tausend Teilen wieder auf den Boden. Ich biss mir auf die Lippen. Ich musste hier raus und das so schnell wie möglich und mit Leila! Ich unfasste die Stäbe und rüttelte daran. Nichts! Verzweiflung überkam mich. Wie ging es Leila? Was würde Josh tun? Ich rüttelte immer verzweifelter an den Stäben, aber nichts! Nein. Nein. Nein!

,, Die bewegen sich kein Zentimeter, wie sehr du auch rütteln oder schlagen wirst. Sind extra stabil." Ixh erstarrte und hörte auf zu rütteln. Meine Arme fielen wieder auf den Boden. ,, Josh.", flüsterte ich. Ich hörte wie er näher kam und sich dann vor meinem Käfig hin hockte.    ,,Ganz genau. Meinen Vater hast du ja schon kennengelernt." Ich schlucke und rückte weiter von ihm weg in eine Ecke. Was schwierig war da ich mich fast nicht bewegen konnte. Doch als ich hinten war spürte ich ein Loch! Ich schaute kurz nach hinten und hätte beinahe vor Freunde geschrien. ,, Das war Porzellan!", sagte Josh und betrachtete den zerbrochenen Teller. ,, Ist mir doch egal!", zischte ich. Er schaute hoch.

,,Soweit ich noch weiß, habe ich dir nicht erlaubt zu sprechen oder irre ich mich da?" Ich presste mich weiter gegen das Loch und versuchte durch zu kommen. ,, Ist mir doch egal was du gesagt hast! Ich will und werde nicht hier bleiben!" Er seufzte und legte die Scherben auf den Boden. ,, Das musst du abarbeiten." ,, Abarbeiten?", fragte ich leise. Er schaute hoch. ,, Aber sicher doch. Weißt du wie teuer Porzellan ist?" Ich presste meine Lippen zusammen. ,, Das will ich gar nicht hören! Lass mich raus und ich lass dein geliebtes Porzellan in Ruhe!" Er schnaubte und schüttelte den Kopf.   ,,Du scheinst noch immer nicht zu verstehen! Du sollst deine Klappe halten! Du wirst auf die einfache oder auf die schwere Art tun was ich will. Ob du willst oder nicht!"

Ich zuckte zusammen. Er stand auf und schlug gegen Käfig. ,, Verdammt!" Ich quetschte mich weiter gegen das Loch und langsam hatte ich meine Füße durch! ,, Du wirst schon noch verstehen was ich meine. Und deine kleine Freundin wird als erstes daran glauben!" Ich lachte auf. ,, Bis dahin bin ich weg!" Ich schaffte es meinen ganzen Körper durch das Loch zu zwängen.  ,,Komm da sofort wieder raus!", schrie Josh. Ich lachte. ,, Ich denke nicht daran!"

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Hey meine süßen :3
Neues Update! ^-^ Hoffe es ist gut und ihr habt nichts dagegen wenn ich Marc mit ein beziehe :)

Der Puppenmacher Teil 4- Der Wahnsinn beginnt erst jetztWo Geschichten leben. Entdecke jetzt