❝Sie wollen hier also Arbeiten?❞ fragte er mit seiner rauen Stimme.
❝Ja gerne Sir.❞ entgegnete ich und nickte höflich dabei.
Er fuhr durch die Blonden Haare auf seinem Kopf und richtete das Jacket seines Anzuges.
❝Ich denke 5.500€ sollten pro Monat...
Wasistwenn Sir Minvermeidenwollte, dassichmitanderenGeschöpfeninKontaktkamundwirsogarFreundemachteodervielleichtsogareinenFreund?
AchQuatsch
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Ein weiterer Arbeitstag begann und erneut saß ich mit meiner zuverlässigsten Assistentin hier und bearbeitet sämtliche Auftrage, die aber alle auf Englisch. Immer wieder hebte ich meinen Kopf und sah auf die Uhr. Sir Min hatte mir befohlen an diesem Tage direkt zu seinem Büro zu kommen, aber eine Text Nachricht von meinem Chef hatte mich gestern erreicht. Er würde später kommen und somit konnte ich noch ein wenig Vorarbeit leisten.
,,Namjoon erwartest du jemanden oder warum schaust du so hektisch auf die Uhr?" fragte Hyuna, meine Assistentin, besorgt. ,,Ja ja. Alles ist bestens. Es ist nur das ich gleich zu Sir Min muss. Er wollte was mit mir bereden." lächelte ich sanft die Dame an. Diese nickte. ,,Das ist logisch." lachte sie und widmet sich wieder der Arbeit zu.
Genau fünf Minuten vor der vollen Uhrzeit machte ich mich auf den Weg zu Sir Mins Büro. Mit dem Fahrstuhl erreichte ich das passende Stockwerk und lief den lagen und edlen Flur entlang. Meine Schuhe kamen das bekannte Geräusch von sich und am Ende des Ganges stand ich vor der großen Tür. Ein Blick auf die Tür verriet mir das ich pünktlich bin. Ich habe keine Sekunde vertrödelt. Zart klopfte ich an der Tür und legt meine Hand auf die goldene Klinke. Diese drückte ich herunter und öffnete die Tür. Als ich den Raum betrat bemerkte ich direkt den frischen Duft von Apfeltee.
Die Tür schloss ich ohne ein Geräusch zu machen. ,,Ich habe sie erwartet Herr Kim und sie sind wie immer pünktlich." lächelte Sir Min und schaute mich an. ,,Gewiss Sir. Pünktlichkeit ist die halbe Miete um eine saubere Arbeit zu leisten." nickte ich und kam direkt auf den großen Schreibtisch zu. Sir Min hob eine Augenbraue und seine Augen folgten mir. Die kleine Teetasche aus Porzellan stand neben ihm. Der Tee dampfte und verstreute den herrlichen Duft. Es roch wundervoll.
Die Teetasse zierte kleine babyblaue Blumen und ein zartes Rosa wie das von Sir Mins Lippen. Er griff nach dieser und führt die Tasse an seine Lippen. Genüsslich trank er einen Schluck von dieser und stellte sie wieder ab. Seine Tischmanieren waren exzellent. Dies musste man sagen. Er wusste was von der Wirtschaft, er wusste wie man Frauen und Männer beeindruckt und mit diesen ein Gespräch anfängt aber auch wie man eine Person um den Verstand bringt.
Sotateresbeimir.
Gewisse Gedanken meines männlichen Körper erreichten mich und brachte meine Haut dazu sich aufzustellen. Kurz schüttelte ich mich um die Gedanken der Liebe zu verdrängen. Es klappte und die Gedanken verzogen sich wieder. ,,Nun Herr Kim wir sind ja hier, da wir was besprechen wollten." sprach er ruhig und sah mir in die Augen. ,,Ja Sir. Das sagten sie gestern zu mir." lächelte ich und zupfte an meinem Ärmel. ,,Ein guter Bekannter von mir wird extra aus England anreisen. Ich würde sie gerne als eine Art Dolmetscher bei mir haben." meinte er und stand auf. Sir Min lief zu den großen Fenster und stellte sich vor dieses, während er seine Hände hinter seinen Rücken verschränkte.
,,Aber nicht nur als ein Übersetzer möchte ich sie da haben. Sie sollen meine Begleitung für diesen Abend sein." sprach er und schaute weiter heraus. Er biss auf seine Lippe. Das konnte ich in seinem Spiegelbild im Fenster erkennen. ,,Es wäre mir eine Ehre ihre Begleitung zu sein." lächelte ich und wirkte dabei ruhig. Innerlich schlug mein Herz etwas schneller. Gedanken die ich verdrängt haben, kamen wieder hoch. Sowas war unanständig. Zu mindestens in diesem Zeitpunkt.
Mein Vorgesetzter nickte. ,,Gut dann wäre das erklärt. Wir beide werden uns auf Koreanisch unterhalten während ihr auf englisch redet. Meine Englischkentnisse sind nicht ausgeprägt." stellte er fest und sah weiter raus. ,,Eine Blamage darf ich mir nicht erlauben." Seine Stimmen nahmen etwas raues als auch was festes an. ,,Gewiss Sir." nickte ich und sah ihm weiter zu. ,,Es wird am Abend seien. Sie sollen sich was schickes zum Anziehen holen. Etwas sehr schick. Der Engländer bevorzugt teures und Geld." klärte er mich auf. ,,Zudem möchte ich das sie jeglichen körperlichen Kontakt mit ihm vermeiden. Der Engländer Thomas Willions ist ein kluger und wohlhabender Mann, aber er lebt auch gerne seine Fantasien mit Männern aus." sprach er und räusperte sich danach.
Meine Augen weiten sich etwas. Der Geschäftsmann war wohl ein homosexueller Mann. Dies glaubte ich erst nicht. Es überraschte mich schlicht. ,,Wir werden auch morgen über Finanzielles und Wirtschaft reden. Halte deine Augen und Ohren offen und arbeite beim Übersetzen nicht schlampig ja." mahnte Sir Min mich. ,,Auch wenn ich denke, dass dies nicht passieren wird." lobte er mich. ,,Gewiss Sir." antworte ich. ,,Dies wird nicht vorkommen. Ich verspreche es ihnen." Ich verbeugte mich höflich um meine Ernsthaftigkeit dahinter zu beweisen.
,,Gut. Das erwarte ich schließlich von ihnen Herr Kim." sprach er und wandte sich vom Fenster ab. Er lies sich wieder auf seinen edlen Schreibtisch Stuhl fallen und hob seinen Blick. ,,Ich werde sie übermorgen um Punkt Sechs bei ihnen abholen. Sie sollen da bereit seien und wenn wir dabei sind. Seien sie so lieb und kaufen einen Blumenstrauß für unseren Gast. Am besten weiße Rosen. Diese sind besonders beliebt bei ihm. Er würde sich sehr über dieses kleine Geschenk freuen." sprach Sir Min gegen seine Hände, die ineinander lagen. ,,Das wird erledigt Sir." erwiderte ich.
,,Gut. Weitere Informationen werden sie noch im Laufe des Tages erhalten Namjoon." lächelte er. Mein Herz setzte kurz aus und blieb stehen. Er nannte mich beim Vornahmen. Das ist ungewöhnlich, aber es gefiel mir. Dazu nickte ich und lächelte breit. Mein Weg brachte mich wieder zur Tür und meine Hand legte sich auf den Türgriff. ,,Achja Herr Kim?" fing Sir Min seines Satz an. Sofort drehte ich mich wieder zu ihm. Er saß immer noch in seiner gleichen Position und schaute mich mit einem intensiven Blick an.
,,Schicken sie bitte Herr Kim SeokJin zu mir. Ich muss mit ihm reden." seufzte er und sah kurz auf seinen Tisch.
,,IchmöchtesieNamjoonnennen."
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