,,Sir Min. Ich mache mir Sorgen um sie! Schließlich habe ich Gefühle für sie."-------------
Schweigen breitete sich über die Toilette aus und schwer schluckend sah ich zu meinen Händen. Herrlicher Apfelduft umhüllte mich und ließ meine Sinne verrückt spielen. Alles wurde mir zu viel und der einzige Drang war da. Ich wollte Sir Min berühren und ihm sagen, dass ich für ihn da war.
Nur ich und niemand anderes.
,,Kim?" erklang die zarte Stimme meines Vorgesetzten und mein Kopf schnellte hoch. Die Tür war immer noch abgeschlossen, da sich der goldene Türknopf sich nicht drehte. ,,Kim." wiederholte er ein weitere Mal und dieses Mal lauter. Mein Herz klopfte stark gegen meinen Brustkorb und ich lehnte meinen Kopf gegen die kalte Tür.
,,Ja Sir?" fragte ich leise und hoffte auf eine positive Wandlung in unsere Beziehung zueinander. Alles war momentan durch einander und es bekam meinem Magen nicht gut. Tagelang bekam ich keinen Schlaf und machte mir Vorwürfe. Den Appetit verlor ich und den Glanz in meiner Welt. Er war der plötzliche Moment der Sinnlichkeit und Freude. Aber genau so schnell wie er kam, verschwand Sir Min auch.
,,Führen sie das Gespräch zuende und sagen sie zu. Ich nehme das Geschäft von Herrn Willions an, aber sie bleiben noch." Die letzten Worte flüsterte Sir Min und eine angenehme Gänsehaut bildete sich unter dem teuren Anzugsstoff. ,,Wird gemacht Sir." gab ich als eine Antwort von mir und verschwand aus dem Bad. Aufregung und Angst plagte mein Gewissen und knabberte daran wie kleine Ratten.
Helles Licht kam mir entgegen als ich die weißen Türen öffnete. Dir meisten Gäste waren schon gegangen und das leise Violinensolo erklang im Hintergrund. Mein Augenpaar suchten unseren weinroten gedeckten Tisch. Der Blondschopf saß auf seinem Platz und betrachtete fasziniert sein teuren Wein. Die dunkelrot Flüssigkeit glänzte leicht in dem Licht des Restaurant.
Mit schnellen Schritten trat ich näher an den Geschäftsmann herab. Sein Blick hob sich und ein sanftes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Er fragte nach dem Wohlbefinden von Sir Min und ich vergewisserte ihm, dass Yoongi sich wohl fand. Auch wenn das gelogen war. Direkt kam ich auf Sir Mins Bitte zurück und überbrachte dem Engländer die Nachricht von meinen Vorgesetzten.
Nickend notierte er sich dir Daten für einen anderen Termin und erhob sich von seinem Platz. Mein Gegenüber war genau so groß wie ich und gab mir ein weiteres Lächeln. ,,Please come with me." lallte der angetrunkene Willions und hielt mir seine Hand hin. ,,No sorry. I can't." stammelte ich leise und wich einen Schritt zurück. Willions musterte mich fragend. Seine Augen huschten über meinen ein gekleideten Körper und ein leichtes Schmunzeln huschte über seine Lippen.
,,I can't Sir-" begann ich meinen englischen Satz als ein kräftiges Räuspern unsere Unterhaltung unterbrach. Das Blond des Mannes schien hell in dem Licht und seine blasse Haut gleichte dem von einem Teller aus teurem Porzellan. Sir Min stand in seiner alten Pracht neben uns und gab uns beiden einen misstrauisch Blick. ,,He can't Willions." nuschelte der Firmenleiter in seinem Akzent und gab dem Engländer einen kalten Blick.
Die Situation gefiel mir nicht und die Spannung zwischen uns war angespannt. Das Solo der Violine verstummte und einzelne Kellner hatten ihre Augenpaare auf uns gelegt. Das Gespräch schien sie zu interessieren. ,,He can't Willions. He can't stay by your side because he is by mine." quetschte Sir Min aus seinem mangelhaften englischem Wortschatz heraus. Jedoch brachte nicht dies mich zum staunen, sondern die Bedeutung hinter seinem Satz.
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Manager ♔
Fanfiction❝Sie wollen hier also Arbeiten?❞ fragte er mit seiner rauen Stimme. ❝Ja gerne Sir.❞ entgegnete ich und nickte höflich dabei. Er fuhr durch die Blonden Haare auf seinem Kopf und richtete das Jacket seines Anzuges. ❝Ich denke 5.500€ sollten pro Monat...