Bett

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Mir wäre eigentlich auch nur der Boden recht gewesen aber Mary bestand darauf das ich es auch gemütlich habe. Sie zauberte eine Matratze von einem anderen Zimmer zu uns und holte dann noch Bettzeug. Das sah einfach schon gemütlicher aus als es je mein Bett bei Ma sein wird. Sollte ich morgen einfach wieder Nachhause ? Ich überlegte eine Zeit lang, schlug schlussendlich meine Gedanken aus dem Kopf. Darüber kann ich mir morgen früh sorgen machen.
Ich schaute mich erneut in ihrem Zimmer um. Sie hatte ihre Schlafklamotten angezogen und ihr Haar zu einem Zopf geflochten. Sie sah mehr als süß aus.
"Zähneputzen!"
Ich wollte eigentlich ins Bett, lies mich aber von ihr überreden also gingen wir noch kurz Zähneputzen. Nachdem setzte ich mich in mein gemütlich, warmes Bett. Mein Leben war gerade mehr als perfekt. Es konnte nicht noch schöner werden nur wieder schrecklich. Vor allem morgen wenn ich wieder zu meinem eigentlichen zuhause muss oder wenn Mary wieder gehen muss, dann wird sie mich vergessen spätestens nach einem Jahr auf jeden fall. Daran wollte ich nicht denken. Ich werde sie niemals vergessen. Ich weiß nicht ob ich gerade wütend oder verletzt bin aber ich fühlte wieder dieses komische Ohnmacht Gefühl, konnte es aber noch kontrollieren. Plötzlich schaute ich zu Mary hoch, die mich geschockt ansah. Dies war das erste mal das sie nichts zu sagen hatte. Nicht das es mich stören würde, nein aber ich wollte ihr nichts erklären.
"Ich habe nur nach gedacht, alles ist gut." Ich probierte zu lächeln, konnte es aber nicht.
"Willst du etwa in Kleidung schlafen?...ich kann dir was von Newt holen zum überziehen." Sie war nervös oder einfach nur verwirrt.
"Macht euch keine Umstände, mir macht das nichts aus aber Danke."
"Nonono keine Ausreden hier!"
Ja, sie war endlich wieder die Mary die ich kannte.
"Ich komme gleich wieder und nicht abhauen junger Mann." Sie lachte dadurch musste ich schmunzeln.
Sie brauchte nicht lange und kam mit einer Art Shirt wieder. Sie warf es zu mir.
"Könnte bisschen zu groß sein aber ist ja nur zum schlafen."
"Danke, dir."
"Ach ja könntest du mir bitte deine Anziehsachen geben. Maddie wäscht gerade und du musst die Sachen ja morgen wieder anziehen also wäre es ja besser, wenn die Sachen frisch gewaschen wären, nicht das du denkst du stinkst oder sowas. Ja ?!" Diesmal war sie unsicher und ich hätte auch ohne ihre Erklärung gewusst das sie es nur lieb meint.
"Ja, natürlich und danke schonmal."
"Ich geh dann mal kurz raus." Sie war sichtbar erleichtert.
Ich zog meine Sachen aus, bis zur Unterwäsche und zog mir das Shirt von Newt an.
"Kannst ruhig wieder rein"
Die Tür öffnete sich und ich reichte ihr meine zusammen gelegten Sachen.

Credence BareboneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt