Kapitel: 65

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Große Liebe
Kapitel: 65
(liest bitte das was ich euch ganz unten
hingeschrieben hab)

Als ich merkte, dass ich gar kein Schuss gehört
hatte, öffnete ich wieder meine Augen. Es war leer.
Emre sah mich geschockt an und Özcan sah mich
wütend an.
Er wollte auf mich zu kommen, doch Emre hielt ihn
fest und boxte ihn in den Bauch. Er kniete sich vor Schmerz auf den Boden und ich
warf die Waffe auf den Boden.
Ich rannte zu Emre und umarmte ihn.
Ich bekam sofort wieder Tränen in den Augen. Ich
hatte ihn vermisst.
Als wir uns lösten, nahm er mein Gesicht in seine kräftigen Hände und sah mich traurig an.
Emre: Was hat er dir nur angetan. Dein ganzes
Gesicht ist voller Verletzungen.
Ich: Es hat nicht weh getan.
Emre: Ach, Derya.
Er umarmte mich wieder und drückte mich viel näher an sich.
Ich: Aylin!
Wir lösten und sofort wieder und wollten Aylin aus
dem Auto holen. Doch als ich dahin blickte, stand
Özcan mit einer anderen Waffe da und zielte auf uns.
Wieso hatten wir das nicht bemerkt? Er schoss plötzlich neben uns vorbei nach hinten.
Vor Schreck klammerte ich mich an Emre.
Özcan: Du hast zwar Derya wieder, aber deine
Tochter wirst du niemals wieder sehen.
Auf einmal schloss er die hintere Autotür, in der Aylin
lag und stieg selber nach vorne ein. Emre wollte hin, das merkte ich an seiner Körperhaltung, aber er
konnte nicht wegen Özcan's Waffe.
Er fuhr weg und ich konnte ein Stechen in meinem
Herzen spüren.
Emre: Derya, steig ein.
Als ich realisierte was er sagte, stiegen wir in das Auto und folgten Özcan.
Ich: Emre, fahr schneller!
Emre: Derya, beruhig dich.
Ich weinte die ganze zeit vor mich hin und
beobachtete das Auto vor uns.
Ich: Was ist, wenn er ihr was antut? Ich könnte nicht mehr weiter leben.
Emre: Derya, er wird unserer Tochter nichts antun! Emre's Sicht:
Als ich Derya's verletztes Gesicht sah, brach mein
Herz in Tausend Stücke. Wie konnte er ihr sowas
antun?
Aber als er dann noch mit meiner Tochter wegfuhr,
wurde ich wütend. Ich folgte ihm die ganze Zeit, doch als ich über die
Ampel wollte, obwohl sie rot war, fuhren Autos von
rechts vorbei. Deshalb musste ich bremsen. Ich hupte
die ganze Zeit, doch es waren zu viele Autos und ich
hatte keine Chance vorbei zu fahren.
Als jedoch alle Autos weg waren, war Özcan schon über alle Berge.
Ich fuhr wütend auf die Seite und sah Derya an.
Sie weinte vor sich hin und blickte dann zu mir als sie
merkte, dass ich sie ansah.
Derya: Sie ist weg! Ich werde sie nie wieder sehen.
Ich umarmte sie sofort und strich ihr durch das Haar. Emre: Wir werden unser Baby finden, aber als erstes
fahren wir zur Polizei.
Derya: Was? Nein, er wird uns alle umbringen.
Ich: Er wird es nicht herausfinden.
Derya: Ok.
Ich: Willst du zuerst nach Hause und dich ausruhen oder gleich zur Polizei.
Derya: Zuerst zur Polizei.
Ich nickte und fuhr los. Nachdem wir alles erzählt hatten, fuhren wir zu
unseren Eltern.
Als ich geklingelt hatte, öffnete Eda die Tür.
Sie sah Derya geschockt an.
Eda: Derya, endlich bist du da. Komm rein, wir haben
alle auf dich gewartet. Wir gingen rein und alle standen sofort auf, als sie
uns sahen.
Alle umarmten Derya und sahen sie geschockt an, als
sie ihre Verletzungen im Gesicht sahen. Als Derya Eren sah, lächelte sie kurz und umarmte
ihn sofort.
Derya: Ich hab dich so vermisst, abi.
Eren: Ich dich auch, kleines.
Sie umarmte auch Lale und ich merkte, wie glücklich
sie das für kurze Zeit machte, dass Eren und Lale da waren.
Sinan kam auf mich zu und flüsterte leise.
Sinan: Wo ist Özcan?
Ich: Er ist abgehauen.
Sinan: Mist! Aber wo-
Sinan wurde von Derya unterbrochen. Derya: Das sagen wir euch gleich.
Alle sahen mich und Emre komisch an, aber wir baten
sie, dass sie sich alle hinsetzen.
Derya: Also wir kommen grade von der Polizei und-
Sie stoppte und umarmte mich.
Ich: Schtt, hör auf zu weinen. Schwiegermutter: Was ist passiert? Wieso ward ihr
bei der Polizei?
Baba: Und wo ist Aylin?
Emre: Özcan hat sie mitgenommen. Ich konnte sie
nicht retten.
Derya fing an, heftiger zu weinen. Banu nahm sie in die Arme und ging mit ihr in ein
anderes Zimmer.
Mert: Emre, die Polizei wird sie finden.
Serkan: Mach dir nicht all zu große Sorgen.
Ich nickte den beiden zu und ging zu Derya.
Als ich die Tür öffnete, sah ich sie, wie sie Banu umarmte und weinte.
Als Banu mich sah, ließ sie mich und Derya alleine.
Ich drückte Derya zu mir und strich ihr durch das
Haar.
Derya: Es tut so weh, Emre. Ich halte die Schmerzen
nicht mehr aus. Nie läuft was Perfekt. Mit was hab ich das alles verdient?
Ich spürte wie meine Augen feucht wurden.
Ich: Ich weiß es nicht, askim. Aber ein sag ich dir.
Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und sah in ihre
Augen.
Ich: Wir werden unsere Tochter finden und Özcan wird im Gefängnis leiden. Aber versprich mir, dass du dich
selber nicht fertig machst, ok?
Derya: Versprochen.
Ich küsste sie kurz auf die Lippen und umarmte sie
wieder.
Ich: Komm, gehen wir nach Hause. Sie nickte und kam mir hinter her. Gamze: Derya, wenn du was brauchst, ruf mich an.
Derya: Ja.
Lale: Alles wird gut.
Wir verabschiedeten uns von allen und fuhren nach
Hause.
Eren und Lale werden so lange hier bleiben, bis wir unsere Tochter wieder haben.
Zuhause angekommen, legten wir uns erschöpft auf
die Couch und blickten uns in die Augen.
Ich: Ich hab dich so vermisst, Derya. Du weißt gar
nicht wie ich mich ohne dich gefühlt habe. Mein Herz
brannte so sehr. Ich hatte echt Angst, dass ich dich nie wieder sehen würde.
Derya: Rede nicht so. Ich bin hier. Ich hab dich auch
sehr vermisst.
Ich: Wir werden Aylin finden und in Ruhe weiterleben.
Derya: Das hoffe ich so sehr.
Ich drückte sie näher an mich und zog ihren einzigartigen Duft ein.
Ich: Ich liebe dich so sehr, Derya'm.
Derya: Ich liebe dich auch, Emre'm.
Ich küsste ihr Kopf und so schliefen wir ein. Ich: Nein, seit Tagen ist sie in Aylin's Zimmer und
kommt nicht raus.
Sinan: Lass ihr einfach Zeit. Sollen ich und Banu
kommen?
Ich: Nein, passt schon. Bleibt ihr zu Hause.
Sinan: Wie du willst. Ich: Ciau.
Sinan: Ciau.
Nachdem ich aufgelegt hatte, ging ich hoch zu Derya,
die im Kinderzimmer war und setzte mich zu ihr auf
die Couch.
Sie legte ihr Kopf auf meine Schulter und ich nahm ihre Hand.
Derya: Gibt's was neues von der Polizei?
Ich: Nein.
Sie atmete laut ein und aus.
Wir saßen die ganze Zeit so da, bis es an der Tür
klingelte. Ich stand auf und ging runter.
Es waren Eren, Lale, Serkan, Eda, Mert und Gamze.
Eren: Gibt es Neuigkeiten?
Ich: Leider nicht.
Wir setzten uns ins Wohnzimmer. Dann kam Derya
runter und setzte sich neben mich. Ich legte mein Arm auf ihr Rücken und küsste sie auf
ihr Kopf.
Lale: Wie geht es dir, Derya?
Derya: Naja, immer noch gleich.
Die Situation war angespannt und es war eine
unerträgliche Stille. Derya: Danke, dass ihr gekommen seid. Das bedeutet
mir echt viel.
Serkan: Immer doch, kleine.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Ich stand sofort auf
und öffnete es.
2 Polizisten standen vor unserer Tür. Derya, kam mir hinter her und sah uns fragend an.
Derya: Haben sie mein Baby gefunden?
Polizist: Nicht ganz. Wir haben Özcan ***** gefunden.
Ich: Wo?
Polizist: Wir haben ihn in einer alten Hütte gefunden,
aber das Baby war nicht dabei. Derya: Was?
Derya fing an zu weinen und ich umarmte sie.
Polizist: Es tut mir wirklich Leid. Wir werden Özcan
***** gleich ausfragen und wenn er was sagt, dann
werden wir es sofort ihnen sagen.
Ich: Ok, danke. Polizist: Auf Wiedersehen.
Ich schloss die Tür und ging mit Derya ins
Wohnzimmer.
Mert: Was ist passiert?
Ich: Die Polizei war da. Sie haben Özcan in einer
Hütte gefunden, aber Aylin war nicht dabei. Gamze: Was?
Derya: Was ist wenn er sie umgebracht hat? Wo kann
sie denn sonst sein.
Derya fiel auf auf den Boden und schloss ihre Augen.
Eda: Oh, nein. Sie ist ohnmächtig.
Sofort nahm ich sie in meine Arme und trug sie ins Schlafzimmer.
Eren, Serkan und Gamze folgten mir.
Gamze: Sollen wir nicht lieber ein Arzt anrufen?
Ich: Das ist nicht nötig, sie muss sich nur ausruhen.
Gamze: Tamam, abi.
Wir gingen wieder zu den anderen, die uns besorgt ansahen.
Lale: Was ist mit ihr?
Eren: Sie muss sich jetzt ausruhen.
Ich: Ihr solltet jetzt lieber gehen, ihr habt bestimmt
noch was zu tun.
Nach langem diskutieren, gingen sie nach Hause. Ich ging hoch in Aylin's Zimmer und roch an ihrer
Decke.
Wie ich sie vermisse. Mein Baby, meine Tochter,
mein eigenes Fleisch und Blut ist irgendwo da
draußen und ich hab keine Ahnung wo.
Wieso passiert das alles immer? Ich ging zu Derya und setzte mich zu ihr. Ich nahm
ihre Hand und wartete bis sie endlich aufstand. Derya's Sicht:
Ich öffnete schwach meine Augen und sah Emre, der
auf dem Boden lag. Er hatte sein Kopf an meine Hand
gelegt und schlief.
Mit meiner anderen Hand strich ich ihm durch das
Haar. Ich: Ich liebe dich so sehr.
Ich wollte vorsichtig meine Hand entziehen, doch das
klappte nicht so richtig, denn er hob sein Kopf und
sah mich an.
Emre: Askim, endlich bist du wach.
Ich: Was ist passiert? Emre: Du bist in Ohnmacht gefallen. Willst du was
trinken, soll ich dir Wasser holen?
Ich nickte und er stand auf und holte von der Küche
ein Glas Wasser.
Als er wieder kam überreichte er mir es mir und ich
trank alles aus. Ich: Legst du dich neben mich?
Er nickte und legte sich auf's Bett.
Er legte seinen Arm um mich ich ich tat mein Kopf
auf seine Brust.
Ich hörte seinen regelmäßigen Herzschlag zu. 2 Tage vergingen, bis Özcan ein Geständnis ablegte.
Er hatte meine Tochter irgendeiner Familie gegeben.
Grade fuhren ich, Emre und die Polizisten dort hin.
Werde ich bald mein Baby wieder in die Arme nehmen
können?
___________________________ Hoffe es gefällt euch Die Geschichte wird leider bald zu Ende gehen, da
nichts mehr spanendes passieren wird.
Soll ich noch ein paar Kapitel über die nahe Zukunft
von Derya und Emre schreiben? Es sollen dann genau 70 Kapitel werden.

Große Liebe ~ Derya & EmreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt