Große Liebe ~ Derya & Emre

Kapitel: 35

Große Liebe
Kapitel: 35

Emre's Sicht: Ich bin vor einer Woche hier neu hergezogen. Ich war
auch zwei Jahre in der Türkei und habe es dort
versucht. Letztendlich versuche ich es hier.
Als ich dann im Café Derya wieder sah, konnte ich
meinen Augen nicht glauben. Ich hätte niemals
gedacht, dass ich sie hier wieder sehen würde. Ich dachte wir würden reden und es wieder versuchen,
aber sie rannte einfach weg. Sie war so anders zu
mir. Ich weiß es war auch ein großer Fehler, sie so
innerlich zu verletzen.
Ich rannte ihr hinterher um mit ihr zu reden. Aber sie
blockte nur ab. Es ist nicht zu spät. Dieses Mal werde ich nicht
aufgeben.
Ich werde um dich kämpfen, Derya. Als ich sie dann wieder beim Joggen sah, freute ich
mich so sehr.
Ich wollte zu ihr, aber sie rannte wieder weg. Ich
folgte ihr, aber nach einer Zeit versteckte ich mich,
dass sie mich nicht mehr sieht, wie ich ihr folge.
Ich beobachtete sie, wie sie in ein Haus rein ging. Sie wohnt dort. Ich habe heraus gefunden wo sie wohnt.
Sie ist immer noch so wunderschön wie früher. Sie
hat sich kaum geändert.
Als sie drinnen war, ging ich wieder zu meiner
Wohnung. Am liebsten würde ich klingeln, aber sie
braucht Zeit. Derya's Sicht: Es sind jetzt schon zwei Tage vergangen, als ich
Emre wieder sah. Wie weiß er überhaupt wo ich lebe
oder ist er wegen was anderes her gekommen ?
Ich habe viele Fragen an ihn, aber ich kann ihm sie
nicht stellen.
Ich und Özcan waren grade in einem Café und haben hier gegessen. Gleich wollen wir weiter in der Stadt
rumgehen.
Ich wartete draußen auf Özcan, weil er noch auf die
Toilette musste.
Plötzlich kam Emre auf mich zu. Was macht er hier ? Dieses Mal konnte ich nicht weg rennen, weil ich auf
Özcan warten muss.
Emre stand jetzt genau vor mir. Mein Herz schlug so
laut, dass er es gleich hören würde. Aber ich sah
einfach auf den Boden.
Emre: Derya ? Ich: Was willst du ?
Emre: Bitte verzeih mir. Bitte lass und nochmal von
neu anfangen. Derya, ich liebe dich doch so sehr. Du
liebst mich auch, ich weiß es.
Ich: Nein tu ich nicht.
Emre: Du bist immer noch so stur wie früher und doch, du liebst mich.
Ich: Nein.
Emre: Doch. Bitte lass uns wieder zusammen sein,
Derya. Ich hab dich so vermisst.
Ich: Ich kann nicht.
Emre: Wieso ? Ich: Emre, versteh es doch. Es ist zu spät.
Emre: Nein, ist es nicht. Derya bitte ich...
Ich: Stop....Emre ich. ich.
Ich bekam ganz leicht Tränen in den Augen und
meine Stimme zitterte.
Ich: Ich bin..Ich bin verlobt. Emre's Sicht: Als Derya sagte, sie sei verlobt, war das wie ein
Schlag auf die Fresse.
Ich wollte es nicht glauben.
Ich: Nein, nein. Das stimmt nicht. Du lügst.
Derya: Ich lüge nicht...schau.
Sie zeigte mir ihre Hand. An ihrem Ringfinger war ein Verlobungsring. Sie sagt leider die Wahrheit.
Ich: Wer ist er ?
Derya: Er heißt Öz...
...: Derya, wer ist das ?
Derya: Äh, er ist ein Klassenkamerad von früher.
Ich sah die beiden geschockt an. Das kann nicht wahr sein.
Der Mann steckt mir die Hand aus.
...: Hallo, ich bin Özcan, Derya's Verlobter.
Ich sah ihn nur fassungslos an.
Nach einer Weile guckte er komisch und nahm seine
Hand zurück, weil ich ihm meine Hand nicht gegeben hatte.
Ich: Ich muss gehen.
Ich sah Derya noch ein letztes Mal an und
verschwand. Derya's Sicht: Als er mich noch ein letztes Mal ansah, sah ich die
enttäuschung in seinen Augen geschrieben.
Es tut mir leid, Emre, sagte ich in meinen Gedanken.
Özcan: Was war denn mit dem los ?
Ich: Weiß ich nicht. Komm gehen wir.
Er nahm meine Hand und so gingen wir dann durch die Stadt.