Große Liebe
Kapitel: 41Am nächsten Tag:
Ich begrüßte grade meine Familie, die zu mir kamen.
Ich zeigte ihnen die ganze Wohnung und danach
setzten wir uns ins Wohnzimmer.
Ihnen schien meine Wohnung zu gefallen.
Ich ging in die Küche und brachte allen cay (Tee). Außer natürlich den Kindern und Baby's.
Wir unterhielten uns viel und beschlossen dann, dass
die Männer auf die Kinder auspassen und wir Frauen
in die Stadt gehen.
Wir verabschiedeten uns und zogen unsere Schuhe
an. Dann stiegen wir alle in mein Auto und fuhren zur Stadt.
Ich: Elif und Selen sind dann schon dort und warten
auf uns.
Lale: Tamam (Ok)
Anne: Welche war nochmal schwanger ?
Ich: Selen. Anne: Wie viel Monate ?
Ich: sieben
Anne: Hee...und Elif ?
Ich: Sie hat erst neu geheiratet.
Anne: Tamam
Als wir ankamen, gingen wir sofort zum Treffpunkt. Ich sah sie da schon von weiten bei den Bänken.
Ich stellte jeden vor und dann gingen wir auch rum.
Es machte sehr Spaß und ich lernte Eda auch näher
kennen, sie war echt sehr nett. Wir verstanden uns
alle super, aber Banu fehlt mir doch irgendwie.
Wir setzten uns hin und bestellten Eis. Anne: Wo habt ihr euch eigentlich kennengelernt ?
Selen: Wir haben uns damals in der Bushaltestelle
kennengelernt. Wir sind halt irgendwie zum Gespräch
gekommen und haben dann unsere Nummern
ausgetauscht.
Anne: Und du und Elif kanntet euch schon vorher oder ?
Selen: Ja
Anne nahm meine Hand und lächelte mich an.
Anne: Es ist schön, endlich meine Tochter glücklich
zu sehen...Das bist du oder ?
Ich: Äh, ja...Ja bin ich. Und plötzlich tauchte Emre auf.
Ich: Emre
Die anderen sahen ihn nur geschockt an.
Anne: Oglum, was machst du hier ?
Emre: Ich bin hier, um Derya zurück zu gewinnen. Sie
darf ihn nicht heiraten. Anne: Äh...Ich versteh nicht...Derya wird Özcan heiraten und...
Ich: Emre, du solltest jetzt gehen. Ich hab meine
Entscheidung getroffen.
Emre: Bitte, Derya. Vergib mir.
Ich: Bitte. Emre es bringt nichts mehr. Es ist zu spät.
Versteh es doch endlich. Emre: Nein, Derya werde ich nicht. Ich werde nie
aufgeben.
Und verschwand.
Ich spürte wie ich Tränen in den Augen bekam.
Anne sah es und umarmte mich.
Lale: Seid wann ist Emre hier ? Wieso hast du nichts gesagt ?
Ich löste mich von meiner Mutter.
Ich: Ungefähr seid einem Monat und ich konnte nichts
sagen, weil das nur Probleme macht.
Anne: Hör auf zu weinen, kizim (Meine Tochter)
Eda: Gehen wir nach Hause ? Ich: Nein, nein. Es geht mir gut.
Anne: Doch, komm wir gehen.
Ich: Nein, wirklich bleiben wir noch.
Eda: Sicher ?
Ich: Ja, sicher.
Wir aßen noch unser Eis und unterhielten uns noch. Selen: Ich bezahl schnell, dann gehen wir.
Anne: Kommt nicht in Frage, ich bezahl schon.
Selen: Nein, ich bezahle schon.
Anne: Aber.
Selen: Kein, aber.
Selen hob die Hand und ein Kellner kam. Sie bezahlte, wir nahmen unsere Tüten und gingen
zum Auto.
Ich: Wollt ihr noch zu mir kommen ?
Und sah Elif und Selen an.
Elif: Dir geht's nicht gut und wir sollten lieber...
Ich: Nein, mir geht's gut. Ihr kommt zu mir, hade (los) Elif: Na gut. Dann fahren ich und Selen euch nach.
Ich: Ja.
Wir stiegen alle ins Auto und fuhren los. Angekommen parkte ich das Auto und stiegen aus.
Selen und Elif parkten neben mir und stiegen
ebenfalls aus.
Wir gingen alle rein und stellten die Tüten in den
Gang.
Wir gingen alle ins Wohnzimmer und ich stellte Elif und Selen den Männern vor.
Serkan: Und was habt ihr so gemacht ?
Eda: Shoppen und Eis essen.
Serkan: Und mir habt ihr kein Eis mitgebracht ?
Eda: Genau sonst wirst du noch dicker.
Serkan: Heißt das jetzt, dass ich dick bin ? Eda: Ja.
Ich lachte.
Ich: Sind die immer so ?
Lale: Glaub mir, immer. Wo ist Özlem ?
Eren: Sie schläft in Derya's Zimmer und Bekir auch.
Arda rannte auf mich zu und ich setzt ihn auf mein Schoß.
Arda: Hala ?
Ich: Ja ?
Arda: Hast du geweint ?
Ich: Wie kommst du darauf ?
Arda: Deine Augen sind rot. Ich: Das war wegen dem Wind.
Arda: Ach so.
Ich hasste es zu lügen, aber ich musste.
Arda: Ich hab Hunger.
Eren: Bizde acikdiz, vallah (Wir haben auch Hunger)
Ich: OK, dann machen wir Abendessen. Wir standen auf und gingen in die Küche.
Wir unterhielten uns über alles mögliche und
servierten zuletzt den Tisch.
Dann setzten wir uns alle hin und fingen an zu essen.
Ich hörte wie einer von den Kindern weinte.
Eda stand auf und wollte zu den Baby's gehen, doch ich bat sie sitzen zu bleiben und ging in mein Zimmer.
Bekir weinte, doch Özlem schlief noch tief und fest.
Ich nahm ihn in die Arme und setzte mich auf mein
Bett.
Ich fing an ein türkisches Schlaflied zu singen.
Die Tür ging auf und meine Mutter kam rein. Sie setzte sich zu mir.
Anne: Liebst du Emre noch ?
Ich: Wie kommst du darauf ?
Anne: Ich hab eure Blicke gesehen. Eure Sehnsucht
ist in euren Augen geschrieben.
Ich: Ich werde Özcan heiraten, ist das nicht Beweis genug, dass ich Emre nicht mehr liebe.
Anne: Du tust das also nur, um Emre zu vergessen.
Ich: Nein, anne.
Anne: Glaub mir Derya, egal was du tust, tu es für
dich und nicht für andere.
Ich sagte nichts dazu. Anne: Aber eins sag ich dir noch. Wenn du und Emre
heiraten würdet, hätte ich nichts dagegen.
Ich: Was soll das jetzt bitte bedeuten, anne.
Anne: Das ich aus tiefsten Herzen hoffe, dass ihr
wieder zusammen kommt.
Ich: Magst du Özcan nicht ? Anne: Doch er ist ganz nett und liebt dich wirklich
sehr, aber willst du echt den Rest deines Lebens
unglücklich sein. Ich weiß Emre hat einen großen
Fehler gemacht, aber ihr liebt euch und das ist das
einzige was zählt.
Ich: Danke Anne: Für was ?
Ich: Dass du immer die Wahrheit sagst.
Anne gab mir ein Kuss auf mein Kopf und ich legte
Bekir, der wieder eingeschlafen war ins Bett.
Wir gingen wieder zum Esstisch und unterhielten uns
wieder. Dann klingelte es.
Ich: Das muss Özcan sein.
Ich stand auf und rannte zur Tür und öffnete sie. Wie
erwartet war es Özcan. Wir umarmten uns und dann
bat ich ihn auch rein. Am Esstisch begrüßte er alle,
mit einem Lächeln und ich brachte ihn ein Teller und tat was auf sein Teller.
Özcan: Was habt ihr heute so gemacht ?
Ich: Wir waren shoppen und haben Eis gegessen.
Eda: Und die Männer haben auf die Kinder
aufgepasst.
Wir grinsten alle und unterhielten uns weiter. Um halb eins gingen dann auch alle. Beim
verabschieden fielen mir die Rosen auf. Zum Glück
hatte sie niemand gesehen außer Özcan. Er sah mich
etwas sauer an und ging dann auch.
Ich wartete bis sie weg fuhren und nahm die Rosen
mit rein. Wie immer legte ich sie in die Kiste. Nachdem ich fertig geduscht hatte, zog ich mir mein
Schlafanzug an und ging schlafen. Anne: Melde dich ganz oft, kizim. Bitte verlass uns
nicht wieder wie damals.
Ich: Nein, niemals anne. Ich werde nie wieder
abhauen. Ich werde mich ganz oft bei euch melden,
versprochen.
Wie weinten und umarmten uns ganz fest. Es war der Tag, wo meine Familie wieder nach Hause
fuhr.
Ich umarmte jeden und weinte.
Ich: Ich werde euch alle so sehr vermissen.
Serkan: Du kommst uns aber auch besuchen.
Ich: Klar. Wir umarmten uns wieder und dann stiegen alle in die
Autos.
Ich winkte ihnen zu und schüttete Wasser hinter her.
(Bedeutet, dass kein Unfall passieren soll, dass sie
heil ankommen.)
Ich und Özcan verabschiedeten uns dann von Eren und Lale. Dann fuhren wir mit dem Auto zu Özcan. Wir saßen jetzt im Wohnzimmer und tranken Tee.
Özcan: Sei nicht mehr traurig.
Ich: Bin ich doch gar nicht.
Özcan: Wieso hast du dann Tränen in den Augen ?
Ich: Ach keine Ahnung. Sie fehlen mir halt.
Özcan: Du wirst sie doch bald wieder sehen. Ich: Ja, du hast Recht.
Özcan: Reden wir über was anderes.
Ich: Über was ?
Özcan: Unsere Hochzeit.
Ich: Ok, ehm...es soll eine kleine Feier unter Familien
und engen Freunden sein. Özcan: Was ? Niemals. Wir machen eine große
Hochzeit.
Ich: Und wieso ?
Özcan: Ich lade meine ganzen Arbeitskollegen ein,
Freunde, Familie und dann noch deine. Die muss groß
sein. Ich: Na gut.
Özcan: Danke, du bist die Beste.
Ich: Ach bin ich das ?
Özcan: Ja.
Ich grinste ihn an.
Dann sah er mir tief in die Augen, er wollte mich küssen.
Los, Derya du schaffst das. Es ist nur ein Kuss, ein
verdammter Kuss.
Ich wartete, dass er immer näher kam. Komm schon
Derya, er ist dein Verlobter, du musst ihn endlich mal
küssen. Er kam immer näher, ich spürte schon sein Atem auf
mein Gesicht prallen.
Unsere Lippen berührten sich schon ganz leicht, doch
ich sah auf die Seite.
Ich: Ich kann das nicht.
Ohne ihn anzuschauen verließ ich sein Haus. Ich rannte, weil ich mein Auto nicht hier hatte.
Ich spürte wie mir die Tränen flossen.
Da ich nicht mehr konnte, setzte ich mich auf eine
Bank im Park.
Ich heulte weiter. Wieso kann ich Özcan nicht
küssen, wieso ? ...: Wieso weinst du ?
Ich erschrock mich kurz. Weil ich nicht merkte, dass
er sich neben mich gehockt hatte.
Ich: Das geht dich nichts an.
Ich wollte weggehen, doch er packte mich am Arm
und ich sah ihn fragend an.
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Große Liebe ~ Derya & Emre
RomantizmEmre ist neu in die Stadt gezogen und hat sich sofort in Derya verliebt. Er kämpft um sie und nach langem hin und her sind sie zusammen, aber es tauchen Schwierigkeiten auf. Welche das sind, erfährt ihr wenn ihr diese Geschichte liest.❤️