Große Liebe
Kapitel: 43Jetzt stand ich in einem Zimmer, indem auch Kerzen
waren.
Ich sah mich um.
...: Derya.
Ich drehte mich zur Stimme und sah ihn.
Ich: Emre ? Er hatte ein Oberteil an auf dem 'I ❤️ Derya' drauf stand und in der Hand eine rote Rose.
Er kam immer näher und vor mir blieb er stehen und
nahm meine Hände.
Emre: Derya, seit ich dich zum ersten Mal sah oder
angerempelt habe, hab ich mich sofort in dich verliebt.
Du bist mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Ich habe die ganze Zeit nur an dich gedacht. Du weißt gar
nicht, wie ich mich gefreut habe, als wir in dieselbe
Klasse gingen. Du hast mich abgewiesen, doch ich
habe weiter um dich gekämpft. Ich habe dein Herz
erobert. Wir waren endlich zusammen und sehr
glücklich. Doch dann ist die Zeit gekommen, da wir uns nur noch gestritten haben. Dann habe ich ein
großen Fehler begangen, dein Herz gebrochen.
Einfach alles kaputt gemacht. Du warst weg. Vier
Jahre lang hab ich dich überall gesucht, sogar in der
Türkei. Und jetzt habe ich dich endlich gefunden und
möchte dich nie wieder los lassen. Derya ich liebe dich so sehr das kannst du dir gar nicht vorstellen und
ich weiß, dass du mich auch liebst. Er kniete sich vor mich und sah mir tief in meine
Augen, die mit Tränen gefüllt waren.
Emre: Deshalb frage ich dich hier und jetzt.
Er nahm eine Schachtel aus seiner Hosentasche und
öffnete sie. Es war ein Wundervoller Ring drinnen.
Emre: Derya, benimle evlenirmisin (Willst du mich heiraten)
Ich bekam kein einziges Wort heraus. Das war so
süß, was er an hat, was er gesagt hatte, einfach
alles.
Aber was soll ich sagen? Ich bin verlobt und zwar mit
Özcan. Wenn ich jetzt 'ja' sage, dann bin ich endlich wieder
glücklich, aber verletzte somit Özcan.
Wenn ich 'Nein' sage, dann bin ich und Emre für den
Rest unseres Lebens unglücklich, aber Özcan nicht.
Das ist meine letzte Chance.
Ich: Emre...ich...ich. Ich sah kurz weg und atmete tief ein und wieder aus.
Meine Tränen liefen immer noch.
Jetzt sah ich in seine Augen, die voller Hoffnung
waren.
Ich: E-evet (Ja)
Er sah mich überrascht an und fing an zu lächeln. Ich lächelte ebenfalls.
Er nahm den Ring aus der Schachtel und wollte es
mir ran tun, doch Özcan's Ring war noch dran. Ich
nahm es ab und tat es in meine Hosentasche, dann
steckte Emre mir den Ring dran.
Er stand auf und wir umarmten uns wirklich sehr lange. Er hob mich hoch und drehte mich im Kreis.
Wir beide lachten.
Als er stehen blieb und ich wieder auf den Boden
stand, sahen wir uns wieder an. Er nahm mein
Gesicht in seine Hände und ich legte meine Hände
auf seine Brust. Wir kamen uns immer näher. Seine Augen wanderten
abwechselnd von meinen Augen zu meinen Lippen,
bis wir uns endlich küssten.
Der Kuss war unbeschreiblich schön.
Als wir uns lösten, waren wir außer Atem.
Emre: Ich liebe dich. Ich: Ich liebe dich.
Er hob die Rose auf, die am Boden lag und gab sie
mir.
Ich: Von wo kennst du Selen und Elif ?
Emre: Ich hab sie doch mal gesehen, als ihr Eis
essen wart. Dann hab ich sie zufällig auf der Straße getroffen und habe ihnen über den Antrag für dich
erzählt.
Ich: Ach so. Sie warten bestimmt noch.
Emre: Ja, komm wir gehen zu ihnen.
Emre ging vor und ich folgte ihm.
Er betrat den Raum. Selen: Und ? Hat sie ja gesagt.
Jetzt betrat ich auch den Raum.
Ich: Ja, hat sie.
Sie sahen mich lächelnd an und umarmten mich
beide.
Selen: Ich wünsch euch alles Gute. Elif: Ich auch.
Emre&Ich: Danke.
Selen: Ich muss los, hab noch ein Arzt Termin.
Elif: Und ich muss gleich arbeiten. Viel Spaß euch.
Ohne dass ich antworten konnte, gingen sie auch.
Emre nahm meine Hand und führte mich ins Wohnzimmer, wo er mir auch den Heiratsantrag
gestellt hatte.
Ich: Ist das deine Wohnung?
Emre: Ja, gefällt's dir?
Ich: Ja, nicht schlecht.
Wir setzten uns auf die Couch und ich kuschelte mich ganz fest an ihn ran.
Ich: Ich hab dich so sehr vermisst.
Emre: Ich dich auch.
Er drückte mich zu sich und küsste mein Kopf.
Emre: Derya
Ich: Mhm
Emre: Ich will dann wieder zurück zu unserer alten
Stadt.
Ich sah ihn jetzt an.
Ich: Wieso ?
Emre: Weil wir hier dann ständig Özcan über den Weg
laufen und es doch besser ist, wenn wir wieder bei unserer Familie sind.
Ich: Ja, du hast Recht.
An dem Gedanken, dass ich dann wieder in der Nähe
meiner Familie bin, lächelte ich.
Emre: Wieso grinst du jetzt?
Ich: Nichts. Ich freu mich nur, dass wir dann wieder bei unserer Familie sind. Wie lange hast du deine
Familie eigentlich nicht gesehen.
Emre: Zwei Jahre.
Ich: Oh.
Emre: Was ist?
Ich: Sie hassen mich bestimmt jetzt. Emre: Wieso ?
Ich: Weil du sie doch wegen mir verlassen musstest.
Emre: Sie hassen dich nicht und das war es mir Wert.
Er hob meinen Kopf, so dass ich in seine
wundervollen Augen blickte.
Emre: Derya, ich würde wirklich alles für dich tun. Ich lächelte ihn an.
Ich: Dann haben wir nur noch ein Problem.
Emre: Özcan ?
Ich: Ja. Wie soll ich es ihm bloß sagen ? Er wird zu
tiefst verletzt sein.
Emre: Das schaffen wir schon. Ich: Hoffentlich.
Ich lehnte mich wieder an ihn an.
Ich: Was ist eigentlich mit Gamze ?
Emre: Gamze ?
Sagte er lachend.
Ich: Ja. Was ist daran so witzig ? Emre: Ohoooo. Die Kleine hat schon vor mir
geheiratet und eine kleine Tochter.
Ich: Echt ? Mit wem hat sie geheiratet ?
Emre: Mert.
Jetzt sah ich ihn wieder an.
Ich: Was ? Der Mert, von damals. Emre: Ja.
Ich: Du wirst doch auch bald heiraten.
Emre: Und ganz viele Kinder bekommen.
Ich: Viele ? Wie viele denn genau ?
Emre: Am besten eine ganze Fußballmannschaft,
aber vier reichen auch. Ich: Ach ja ? Du bekommst nur zwei.
Emre: Was ? Ich will aber vier.
Ich lachte, weil er so eine süße Babystimme gemacht
hatte.
Ich: Nö, nur zwei.
Emre: Vier
Ich: Zwei.
Emre: Vier.
Ich: Zwei.
Emre: Zwei.
Ich: Vier.
Emre: Ok. Ich: Emre.
Wir lachten.
Er wurde ernst und sah mir in die Augen.
Ich legte meine Hand auf seine Wange und kam auch
immer näher.
Unsere Lippen waren nur noch ein Zentimeter voneinander entfernt.
Plötzlich ließ er sich auf mich fallen.
Ich lachte.
Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und er
streichelte mir meine Haare, die auf meinem Gesicht
waren weg. Er kam immer näher und endlich küssten wir uns.
Das Gefühl war einfach unbeschreiblich schön.
Ich hatte ihn so sehr vermisst. Seine wunderschönen
vollen Lippen, sein drei Tage Bart, sein Duft und seine
Augen. Einfach alles an ihm.
Als wir uns lösten, streichelte er mir über die Wange. Ich: Ich liebe dich, hayatim (Mein Leben)
Emre: Ich liebe dich auch, askim (Meine Liebe)
Er gab mir ein Kuss auf die Nase und ging dann
wieder von mir runter.
Ich sah auf mein Handy.
Ich: Ich sollte jetzt gehen. Emre: Wieso ?
Ich: Es ist schon spät und ich muss morgen arbeiten.
Emre: Nein, geh nicht. Ich möchte dich 24 Stunden
lang bei mir haben.
Ich: Dann komm mit.
Emre: Ok. Er sprang auf und ging in ein Zimmer.
Ich lachte. Dann kam er mit einer kleinen Tasche
zurück.
Ich: Für wie lange willst du bleiben ?
Emre: Sehr lange.
Ich stand lachend auf und nahm meine Rose. Wir gingen zur Tür.
Ich: Hast du überhaupt ein Auto.
Emre: Ja, in der Garage.
Er öffnete die Tür und wir gingen raus.
Ich wartete, bis er das Auto aus der Garage raus fuhr
und stieg dann selber ein. Während der Fahrt nahm er meine Hand und küsste
sie. Dabei sah er mich kurz an und ich lächelte ihn
an.
Angekommen stiegen wir aus.
Ich sperrte die Tür auf und wir zogen unsere Schuhe
aus. Emre stellte seine Tasche im Wohnzimmer ab.
Ich: Setz du dich. Ich geh schnell duschen.
Emre: Tamam, askim (Ok, meine Liebe)
Ich ging in mein Zimmer, legte die Rose auf meine
Kommode und holte mir frische Sachen aus meinem
Kleiderschrank. Dann fiel mir der Ring von Özcan ein. Ich holte es aus meiner Hosentasche und sah es mir
an.
Özcan ist jetzt ganz alleine und denkt, dass alles in
Ordnung wäre und ich sitze hier mit Emre. Ich muss
es ihm so schnell wie möglich sagen. Ich legte den
Ring in eine Schachtel und ging ins Bad. Ich zog mich aus und duschte mich.
Als ich fertig angezogen war, kämmte ich meine
Haare und ging zu Emre ins
Wohnzimmer.
Emre lächelte mich mit dem süßesten Lächeln der
Welt an. Er sah mir in die Augen, dann kam er auf mich zu und küsste mich sanft. Ich stieß ihn weg.
Aus Reflex. Er schaute mich überrascht an.
Emre: Hab ich was falsch macht ?
Ich: Nein...Ich habe nur ein schlechtes Gewissen
wegen Özcan. Ich krieg ihn einfach nicht aus meinem
Kopf. Er denkt bestimmt alles ist in Ordnung, aber in echt betrüge ich ihn ja irgendwie.
Emre: Ich kann dich verstehen. Wann wollen wir es
ihm sagen ?
Ich: Wir ?
Emre: Ja. Du und ich.
Ich: Ich sollte es ihm lieber selber sagen. Emre: Wie du willst. Aber ich fahr dich.
Ich: Ok, dann fahren wir morgen nach der Arbeit.
Emre: Tamam. (Ok)
Ich: Ich hab Hunger. Du ?
Emre: Ich auch.
Ich: Ok, komm mit. Wir gingen in die Küche.
Ich: Setz dich.
Emre: Soll ich dir nicht helfen ?
Ich: DU sollst mir helfen ?
Emre: Ja.
Ich: Okeey Ich sagte ihm was er tun sollte und er machte es
auch.
Nachdem wir mit dem Kochen fertig waren, deckten
wir den Tisch und fingen an zu essen. Ich wusch ich ab und Emre zog sich um.
Ich nahm ein Kissen und eine Decke aus meinem
Zimmer und brachte es ins Wohnzimmer.
Emre der aus dem Bad kam sah mich fragend an.
Ich: Du wirst hier schlafen.
Emre: Was ? Wieso ? Ich will neben dir schlafen. Ich: Das kannst du machen, wenn wir verheiratet
sind.
Emre: Aber-
Ich: Noch sind wir nicht verheiratet.
Emre: Bekomm ich wenigstens noch ein Gute Nacht
Kuss ? Ich zog eine Augenbraue hoch. Dann ging ich auf ihn
zu und gab ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen.
Im Zimmer legte ich mich in mein Bett und deckte
mich zu.
Ich sah noch einmal meinen Ring an.
Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, wegen Özcan. Ich muss es ihm morgen unbedingt sagen.
So schlief ich dann auch ein. Ich stand auf und es war schon halb zwölf.
Im Bad wusch ich mein Gesicht und zog mich dann
um.
Nachdem ich noch meine Haare gemacht hatte, ging
ich ins Wohnzimmer zu Emre. Er lag da und schlief
noch tief und fest. Ich lächelte kurz, weil er so süß aussah.
In der Küche bereitete ich das Frühstück vor und aß
schon mal, weil ich gleich zur Arbeit musste. Ich schrieb Emre ein Zettel und legte es auf den
Tisch, der neben der Couch war, wo er schlief.
Ich gab Emre ein Kuss auf die Wange, ging dann zu
meinem Auto und fuhr zum Kindergarten. Emre's Sicht: Als ich aufstand, sah ich gleich auf mein Handy. Es
war schon ein Uhr.
Dann fiel mir der Zettel auf dem Tisch auf. Ich nahm
es in die Hand.
Da drauf stand: Ich bin schon in der Arbeit und
komme um fünf wieder. Ist ein bisschen spät, ich weiß. Frühstück ist in der Küche. Räum es dann auch
auf, hayatim Ich lachte kurz, dann ging ich ins Bad und wusch mir
mein Gesicht. In der Küche setzte ich mich zum
Tisch und fing an zu essen. Ich räumte dann wirklich
auf und setzte mich auf die Couch im Wohnzimmer
und sah ein bisschen Fernsehen.
Ich entschied mich dann Gamze anzurufen. Gamze: Abi ? (Bruder)
Ich: Naber ? (Was gibt's neues)
Gamze: Hic (Nichts) Bei dir ?
Ich: Ich..ehm-
Gamze: Sag schon abi.
Ich: Ich hab Derya wieder gefunden. Gamze: WAAAAAAS
Ich: Äh, ja und wir sind jetzt Verlobt.
Gamze: OH MEIN GOTT
Ich hörte im Hintergrund das Schreien von Arzu.
Ich: Hast du jetzt nicht die Kleine aufgeweckt ?
Gamze: Doch, aber kommt ihr dann wieder zurück ? Ich: Ja, bald.
Gamze: Oh mein Gott, wie toll. Ich freu mich ja so.
Ist Derya bei dir ?
Ich: Ne, sie ist jetzt arbeiten.
Gamze: Wo arbeitet sie ?
Ich: Im Kindergarten. Gamze: Schön...ehm abi, reden wir wann anders mal,
Arzu hört nicht auf zu weinen.
Ich: Tamam, (Ok) wir kommen eh bald wieder. Hab
Arzu schon vermisst.
Gamze: Sag Derya schöne Grüße von mir.
Ich: Tamam, hade öptüm. (ich küsse dich ) Gamze: Bende seni (Ich dich auch)
Nachdem ich aufgelegt hatte, sah ich weiter
Fernsehen. Derya's Sicht: Erschöpft fuhr ich nach Hause und schloss die Tür
auf.
Ich zog meine Schuhe aus und schmiss mein
Schlüssel auf den Schrank im Flur.
Emre lag auf der Couch und schlief.
Ich ging leise zu ihm und setzte mich zu ihm. Ich sah ihn lange an. Ich hatte ihn so sehr vermisst.
Endlich sind wir wieder zusammen und glücklich.
Ich kam mit meinem Gesicht immer näher und wollte
ihn küssen. Doch er packte mich plötzlich an den
Hüften und trug mich über sein Rücken in mein
Zimmer. Ich: Emre, lass mich runter...Ich dachte du schläfst.
Er sagte nichts und schmiss mich auf mein Bett.
Er kitzelte mich.
Ich: Nein, bitte. Hör auf...Emre...Ich bekomm keine
Luft.
Emre: Ok, ok. Ich hör schon auf. Er legte sich neben mich.
Ich: Du Idiot. Ich wäre bei nahe gestorben.
Emre: Na und. Dann wäre ich dich endlich los.
Ich sah ihn jetzt wütend an.
Er beugte sich über mich und spielte mit meinen
Haaren. Emre: Küss mich.
Ich: Nein, ich bin dir sauer.
Emre: Komm, ich mach dich wieder süß.
Er gab mir einen ganz leichten Kuss auf die Lippen.
Dann sah er mich wieder an und küsste mich wieder.
Aber dieses mal länger. In mir kribbelte alles. Mein Herz raste wie verrückt,
dass ich Angst hatte, dass er es jeden Moment hören
würde.
Wir lösten uns wieder und als er in meine Augen sah,
spürte ich, wie rot ich wurde.
Er lachte. Ich: Was ist ?
Emre: Du wirst rot.
Ich: Uff, Emre. Sag das nicht immer.
Emre: Wieso ? Schämst du dich dann noch mehr.
Ich: Man Emre.
Ich schubste ihn von meinem Bett und er fiel auf den Boden.
Emre: Auaa.
Ich: Hast du verdient.
Emre: Ach hab ich das ?
Ich: Ja.
Er wollte grade was sagen, als er die Kiste unter meinem Bett entdeckte.
Emre: Was ist das ?
Ich: Äh, nichts. Tu sie wieder runter.
Zu spät, denn er hatte sie schon geöffnet.
Emre sah mich überraschend an.
Emre: Da sind ja die ganzen Rosen die ich dir Geschenkt habe.
Er nahm sie raus und legte sie auf den Boden.
Ich setze mich zu ihm.
Er sah sich alles ganz genau an.
Emre: Du hast alles aufgehoben ?
Ich: Ja. Emre: Unsere Fotos.
Er sah weiter und nahm mein Armband raus.
Emre: Das hatte ich dir zum achtzehnten Geburtstag
geschenkt.
Ich lächelte ihn an.
Dann nahm er das Medaillon. Emre: Das hast du auch noch ?
Ich: Mhm
Er öffnete es und sah sich das Bild an.
Er legte es zur Seite und nahm die bunten
Briefumschläge.
Emre: Diese Umschläge sind doch noch vom Tanz- Abend, als ich dich gefragt habe.
Er legte eine Hand auf meinen Hinterkopf und drückte
mich zu sich. Dann gab er mir einen Kuss auf die
Stirn. Ich schloss meine Augen und genoss den
Moment.
Als wir uns lösten lächelten wir uns an. Wir legten alles wieder in die Kiste und schoben es
unter mein Bett.
Dann standen wir auf.
Ich: Wollen wir zuerst essen oder gleich zu Özcan
fahren?
Emre: Zu Özcan. Dann haben wir es hinter uns. Ich: Tamam. (Ok)
Ich nahm den Ring von Özcan aus der kleinen
Schachtel, dann gingen wir zum Flur und zogen
unsere Schuhe an.
Wir stiegen ins Auto und Emre fuhr los.
Ich war richtig aufgeregt. Ich nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und rief Özcan an.
Özcan: Derya ?
Ich: Hey..em..bist du zu Hause?
Özcan: Ja, wieso ?
Ich: Ich komme jetzt.
Özcan: Ok, bis gleich. Ich: Ja, tschüss.
Özcan: Tschüss.
Ich legte auf und steckte das Handy wieder in meine
Hosentasche.
Emre: Wo wohnt er ?
Ich: Ach ja. Du weißt ja nicht wo er wohnt. Ich beschrieb ihm den Weg.
Gegenüber von seinem Haus hielt er an.
Emre: Soll ich lieber doch mitkommen ?
Ich: Nein, nein. Ich schaff das schon.
Emre: Ok.
Ich stieg aus und überquerte die Straße. Ich zitterte am ganzem Körper. Was er wohl tun wird. Der
Gedanke das er mich vielleicht schlagen würde oder
sonst was machte mich unsicher und ich kehrte um.
Emre stieg aus und sah mich verwirrt an.
Emre: Was ist los ?
Ich: Ich kann das nicht. Ich hab Angst. Emre sah wie verzweifelt ich war. Er nahm meine
Hände und flüsterte: Askim, ich bin immer für dich da.
Was jetzt auch passieren wird, ich werde dich
beschützen. Du bist mein ein und alles. Ich werde
nicht zulassen das du an ihm kaputt gehst." Er sah
mir tief in die Augen und küsste mich auf den Kopf. Ich nahm mein ganzen Mut zusammen. Ich schaute
ihn an und flüsterte: Ich liebe dich.
Nun war es so weit ich überquerte die Straße zum
zweiten Mal. Meine Gedanken schwirrten im Kopf
herum. Aber das war mir egal. Ich stand jetzt vor der
Tür. Mit zittrigen Händen klingelte ich. Nach einer kurzen Zeit kam Özcan und sah mich an. Er wusste,
dass irgendwas nicht in Ordnung war.
Özcan: Wieso zitterst du so ?
Ich: ich... ich muss dir was sagen.
Özcan: Komm erst mal rein.
Ich drehte mich kurz um und sah Emre, der wieder ins Auto eingestiegen war. Er nickte mir zu und gab mir
so Mut.
Drinnen setzten wir uns im Wohnzimmer auf die
Couch.
Özcan: Sag, was ist los ?
Ich: Özcan, ich weiß du liebst mich sehr. Aber ich kann mein Leben lang nicht unglücklich sein. Ich habe
es wirklich so oft versucht dich zu lieben, aber mein
Herz gehört schon jemanden anderen und das weist
du auch.
Özcan: Was soll das jetzt heißen?
Ich: Ich...ich möchte das hier nicht mehr. Ich möchte die Verlobung beenden.
Özcan: Was ?
Er stand plötzlich auf und sah mich enttäuscht und
überrascht an.
Ich: Du verdienst eine andere die dich genauso lieben
wird wie du mich geliebt hast. Özcan: Ist das dein ernst? Du willst diese Sache hier
wirklich für immer beenden.
Ich: Ja, Özcan. Ich mein es wirklich ernst. Ich kann
das alles nicht mehr.
Özcan: Warum jetzt auf einmal ?
Ich: Äh, wie meinst du das jetzt ? Özcan: Es muss doch ein Grund geben, wieso du auf
einmal das alles hier beenden willst.
Ich: Es gibt keinen Grund.
Özcan: Sag es.
Ich: Ich bin wieder mit Emre zusammen.
Özcan: ACH SO, DESHALB BEENDEST DU ALLES. Ich: Ja, aber bitte versteh mich doch-
Özcan: WAS SOLL ICH VERSTEHEN, DASS DU
EIN ANDEREN HAST ?
Ich: Es tut mir-
Özcan: Was ist das für ein Ring.
Ich: Özcan ich- Özcan: DU HAST DICH MIT EMRE VERLOBT ?
Ich: Es tut mir so leid, aber ich liebe ihn und-
Özcan: GEH
Ich: Was ?
Özcan: GEH.
Ich: Aber. Özcan: DERYA, VERSCHWINDE.
Ich sah ihn einfach an.
Özcan: ICH MÖCHTE DICH NIE WIEDER SEHEN,
VERSCHWINDE.
Ich nahm den Ring von Özcan aus meiner
Hosentasche und ging langsam auf ihn zu. Ich nahm seine Hand und legte den Ring rein. Ich
schloss sie und sah ihn an.
Ich: Danke für alles.
Mit diesen Worten verlies ich das Haus und
überquerte wieder die Straße.
Ich stieg schnell in das Auto ein und Emre fuhr los. Ich: Er hat mich angeschrien, dass ich verschwinden
soll.
Emre: Weiß er, dass wir verlobt sind ?
Ich: Ja, nachdem ich das gesagt habe, hat er auch
angefangen zu schreien.
Emre: Bereust du es ? Ich: Was ? Nein. Emre ich werde jetzt endlich wieder
glücklich werden...mit dir. Alles wird wieder wie früher
sein.
Emre legte seine Hand auf meine und sah mich kurz
an, dann konzentrierte er sich wieder auf die Fahrt...
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Große Liebe ~ Derya & Emre
RomanceEmre ist neu in die Stadt gezogen und hat sich sofort in Derya verliebt. Er kämpft um sie und nach langem hin und her sind sie zusammen, aber es tauchen Schwierigkeiten auf. Welche das sind, erfährt ihr wenn ihr diese Geschichte liest.❤️