~KAPITEL 13~

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"Hm~ was denkst du denn?" hauchte Jungkook gegen meine Lippen und schenkte mir einen seiner süßen leichten Küsse. Für einen Moment vergass ich, dass er sonst so aufdringlich und wild war. Er konnte süß sein, aber nur wenn er wollte. Sein Grinsen verriet mir, dass er das gleiche dachte wie ich, nur wollte er es von mir hören. Anstatt ihm eine Antwort zu geben, setzte ich mich auf ihn, presste meine Lippen auf seine und steckte all meine Liebe in den Kuss. Unsere Lippen bewegten sich langsam aber intensiv aufeinander. Diese weichen Lippen, die mich um den Verstand brachten und in die ich mich verliebt habe. Nach einer Weile lösten wir uns langsam ausser Atem und sahen tief in die Augen des anderen mit halbgeöffneten Augen "Sag du es mir, Kookie."-"Sei meins." Ich konnte nicht anders reagieren, sondern lächelte ihn über beide Ohren an und nickte nur. Unsere Lippen trafen sich kurz, bevor ich meinen Kopf auf seine nackte Brust ablegte und mich enger an ihn kuschelte. Dieses Lächeln bekam ich nicht mehr von den Lippen, bis mich die Müdigkeit überkam und ich meine Augen schloß. Das letzte was ich mitbekam war, wie Kookie die Decke wieder richtig über uns legte, sodass nur noch mein Haaransatz zu sehen war, mir ein Kuss auf die Haare gedrückt wurde und von ihm ein zufriedener Seufzer kam.

~Nächster Tag: morgens~

Mit noch geschlossenen Augen nahm ich Geräusche und zwei Personen miteinander reden. Die eine konnte ich gut zu ordnen, da sie an meinem Ohr war und sich noch sehr rau anhörte. Die andere konnte ich nur halbwegs hören, da die Person weiter weg stand. Dann hörte ich wie die Tür ins Schloss fiel und die Arme um meinen Bauch mich noch näher um den Körpern neben mir drückten. Ein Kuss auf meiner Wange ließ mich leicht schmunzeln und dann spürte ich die gleichen Lippen wie gestern auf meinen Lippen. "Sally~ ich weiß genau, dass du nicht mehr schläfst. Du hast nämlich nicht mehr diese tollen träumerischen Gedanken wie vor ein paar Minuten~" murmelte er mit rauer Stimme an meinen Hals, was mir durch seinen Atem eine wohlige Gänsehaut verpasste. Provokant ließ ich meine Augen geschlossen. Sein Grinsen konnte ich schon förmlich auf meiner Haut spüren, doch das blieb nicht lange, da er auf einmal anfing feuchte schlampige Küsse auf meinem Hals zu verteilen​. Ich genoss es von ihm verwöhnt zu werden und ließ ihn das auch wissen, indem ich ein wohliges Seufzen von mir gab. Auf einmal hörte er auf, sah zu mir nach oben, während ich ihm durch seine, durch den Schlaf, wirren Haare strich "Guten Morgen Babe." Es war nur ein Hauchen, das mich schon um den Verstand brachte. Mehr brauchte er nicht um mich verrückt werden zu lassen. Mit einem Lächeln antwortete ich ihm "Guten Morgen mein Schatz~" das 'mein' betonte ich besonders. Er gehört mir. Und das soll auch so bleiben. Da steht mir keine andere im Weg, nicht einmal diese IU! Bevor ich mich noch mehr anspannen konnte, verwickelte mich Jungkook in einen sanften Kuss, der sich schnell in einen leidenschaftlichen verwandelt hatte. Ich zog ihn näher an mich, was ihn leicht zum keuchen brachte, da sich meine nackten Brüste und seine nackte Brust durch die Berührung berührten. Nach ein paar Minuten lösten wir uns unfreiwillig voneinander wegen Luftmangel und lehnten unsere Stirn gegeneinander. Mit den Armen um seinen Nacken gelegt, schloß ich meine Augen und ließ die letzte Nacht auf mich wirken. Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als mir das wohltuende Gefühl von gestern wieder durch den Körper schoß. Da fiel mir was ein. Erschrocken riss ich meine Augen auf und sah in seine schokobraunen Teddybäraugen, die mich beruhigend versuchten in meine Seele zu gucken. Wie kann er so ruhig bleiben wenn wir- "Hey keine Sorge! Ich hab aus der Schublade ein Kondom rausgeholt, als du dich bereit gestellt hast. Aber falls du auf Nummer sicher gehen willst, können wir nachher zum Arzt gehen."-"Nein, ich glaube dir Kookie." Gerade waren wir wieder engumschlungen in einem innigen Kuss vertieft, wurde die Tür geöffnet und wir lösten leider den Kuss um den Übeltäter an zu starren, der uns störte. Ein grinsender Jin stand im Türrahmen mit der Tür in der einen Hand und mit der anderen hielt er sich am Rahmen fest "Entschuldigt die Störung, aber ich wollt euch nur sagen, dass ich euch Frühstück gemacht hab und ihr essen könnt wann ihr wollt. Ich lass euch das Auto da, Kookie du weißt ja hoffentlich den Weg. Ich lass euch dann Mal alleine. Viel Spaß noch und Viel Glück euch zwei, meinen Segen habt ihr schon." Mit einem Lächeln im Gesicht warf Jungkook​ ein Kissen nach dem Ältesten, traf aber nur die Tür "Also war das Jin vorhin? Erst echt wie eine Mutter." gab ich lachend von mir, worauf er mit einstieg. Jungkook wollte sich wieder über mich her machen, doch ich schmieß ihn liebevoll von mir runter, gab ihm noch einen kurzen Kuss auf die Wange und stieg dann aus dem Bett um meine Unterwäsche wieder anzuziehen. Ich saß an der Bettkante, massierte mit meiner linken Hand meinen Nacken und begutachtete das Zimmer, wozu ich gestern nicht kam durch eine bestimmte Person. Die Wände bestanden aus Holz und ein paar Bilder ließen schmückten sie. Die Möbel, wie Kleiderschrank, Nachttisch und Schreibtisch mit 2 Stühlen, waren eher moderner aber bestanden ebenfalls aus Holz nur in weiß. Auf dem Tisch lagen frische Anziehsachen für Jungkook und eine Pastell blaue Tischdecke war über den Tisch gelegt worden. "Ihr habt's echt nett hier. Gehört euch das Haus?" fragte ich Jungkook, der sich von hinten angeschlichen hatte und mich umarmte. Er hatte sich seine Boxershorts mittlerweile auch angezogen "Hier bin ich aufgewachsen, naja bis ich 13 wurde und ich hier raus musste."-"Aber wo sind deine Eltern dann jetzt?" verwirrt sah ich ihn an und er zog überlegend seine Augenbrauen zusammen. "Sie sind wahrscheinlich in die Wälder von Busan gezogen, so viel hatten sie mir in dem Brief geschrieben, den sie mir hinterlassen hatten, als ich vor 2 Jahren wieder herkam um mich bei ihnen zu entschuldigen. Sie haben mir nie etwas Unrechtes getan und ich musste für 'ein paar Stunden' an die frische Luft. Ich hoffe es geht ihnen gut dort." Ich lehnte mich gegen ihn und legte meine Arme über seine. Zum Glück hatte er die anderen, sonst wäre er aufgeschmissen gewesen und weiß Gott was hätte ihm zu stoßen können. "Ich bin für dich da, genauso wie die anderen. Ich liebe dich, Jungkook." Diesen Satz besiegelte ich mit einem Kuss, der von ihm erwidert wurde. Der Kuss hielt nicht lange und wir lösten uns voneinander "Womit hab ich dich verdient? Du kannst nur ein Engel sein." Ich konnte nur kichern und sah ihn grinsend an "Dein Engel muss dich aber verlassen, da dein Engel sonst stirbt, weil du es verhungern lässt." Kichernd ließ er mich frei und ich bewegte mich zum Tisch um mir das weiße Hemd zu schnappen, was Jin eigentlich Jungkook hingelegt hatte. Tja, wer es findet, darf es auch behalten. Als ich es gerade zu knöpfte, sah ich mich in den länglichen Spiegel, der waagerecht an der Wand hing, und musste schmunzeln als ich Jungkook's Werk an meinem Hals betrachtete. Rot, blau, lila und ein paar grüne Punkte waren die Worte, die meinen Hals beschrieben. Jungkook, der jetzt neben mir stand, hatte nur hier und da einen rot-violeten Fleck. Seinen Rücken hatte es schlimmer erwischt. Rote Kratzspuren zierten ihn und auch seine Oberarme wurden nicht verschont. Nachdem ich die Knöpfe, bis die ersten 2, fertig hatte, lief ich aus dem Zimmer mit einem leichten Klaps von Jungkook auf den Arsch hinter her. Da ich keine Reaktion von mir gegeben hatte, wollte er mir noch Mal einen Klaps verpassen, aber da rannte ich schon mit ihm mir dicht auf den Fersen. Kichernd rannten wir durch die Hütte, bis er mich hatte, mich zu ihm umdrehte und mich über die Schulter warf, als wäre ich das leichteste was es gibt. Oke erst ein Wolf, was erwarte ich da anders. Ich bekam, sozusagen, den Arsch versohlt und hatte tollen Ausblick auf seinen Hintern. Ich könnte schwören, dass seiner größer war wie meiner. Für diesen Gedanken bekam ich nochmal einen Schlag auf den Hintern und er einen auf seinen muskulösen Rücken. Wir waren in der Küche angekommen und ich wurde auf der Arbeitsplatte abgesetzt. Eigentlich wäre ich ja würde ich ja jetzt am Tisch sitzen und essen, aber mein lieber Freund hielt mich mit seinem Körper und einem innigen Kuss auf und hielt mir ein Toast mit Bacon vor die Nase, als der Kuss beendet war. Wir aßen gerade kichernd unsere Toasts, die uns Eomma Jin gemacht hatte, bis ein Handy uns störte. Mein Handy. Entschuldigend sprang ich von der Theke runter und sprintete in das Schlafzimmer um mein Handy raus zu holen. Als ich es endlich hatte, starrte ich erstmal geschockt auf den Display und musste schwerschlucken. Ich nahm ab und ohne dass ich ihr antworten konnte, ertönte die besorgte Stimme meiner Mutter auf der anderen Leitung "Gott sei Dank dir ist nichts passiert! Alles oke bei dir? Wo bist du? Selbst Jackson hat dich nicht gefunden und er hat doch sonst auch immer ein Näschen dafür, nicht wahr, Jacks?" Ich musste leicht kichern wegen ihrer mütterlichen Sorge. Wäre ich gestern nicht so benebelt gewesen, hätte ich ihr sagen können, dass ich nicht nach Hause komme. "Eomma mir geht's super wirklich und gegessen habe ich auch. Es tut mir leid, dass ich dir nicht bescheid gegeben habe. Ich war nur... nicht ganz bei mir, aber sonst alles gut mit mir."-"Ach Gott zum Glück! Ich hoffe einer der Jungs war bei dir und hat nichts unanständiges gemacht." Ich lachte kurz ironisch auf "Ja Jungkook ist bei mir aber über das andere kann man diskutieren." Es war still auf der anderen Leitung und ich konnte hören wie ein Glas seinen Tod fand und zerbrach. Zum Glück konnten sie mich jetzt nicht sehen, sonst hätten sie sofort herausgefunden was passiert war, so rot wie ich war.

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My Wolf||j.jkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt