Nervös biss ich mir auf die Unterlippe und überlegte was ich jetzt sagen sollte. "Ähh... Ich... mir... i-ist nur schlecht u-und ich habe auch schon den ganzen Morgen schon Bauchkrämpfe." stotterte ich und schlug Jungkook's Hand weg. Dieser konnte sich gerade noch sein Lachen verkneifen und biss sich in seine Hand. Na warte, du Arsch! Mrs. Choi sah mich noch besorgter an wie davor "Na dann gehen Sie mal ins Krankenzimmer und lassen sich untersuchen. Würde sich jemand bereit erklären Ms. Wang dort hin zu begleiten?" Wie nicht anders zu erwarten, meldete sich der Braunhaarige neben mir mit einem kleinen Lächeln auf dem Gesicht. "Vielen Dank, Mr. Jeon!" war das letzte, was wir hörten, bevor die Tür hinter uns ins Schloss fiel. Mit verschränkten Armen stand ich vor ihm auf dem Flur und sah ungläubig in seine Augen "Du bist jetzt nicht beleidigt, weil ich mit dir gespielt hab oder?" fragte er belustigt. Ich verdrehte nur genervt meine Augen, drehte mich auf dem Absatz um und lief den Gang entlang nach oben. Gerade als ich die Treppe hochgehen wollte, wurde ich von hinten umarmt "Lass mich nicht allein..." flüsterte Jungkook in meine Schulter und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Ich drehte mich in seinen Armen, um ihn zu küssen "Ich bin etwas beleidigt, aber nächstes mal, wenn du es dringend hast, dann musst du warten~" murmelte ich gegen seine Lippen und drückte ihm einen Kuss auf. Trotzdem waren wir noch im Krankenzimmer, da meine Ausrede nicht ganz gelogen war.
Der Rest des Tages verging recht schnell ohne dass etwas vorfiel. Selbst die Jungs hatten sich heute nicht gestritten. Eigentlich verständlich nach dem Vorfall mit Jenna und generell das ganze am Wochenende. Kai war heute erst recht nicht in der Schule. Ich würde ihn so früh wie möglich ausfragen was zwischen den beiden vorgefallen war, dass sie kurz davor waren sich zu trennen. Die Pausen hatten wir alle zusammen verbracht, nur in der Cafeteria wurde es dann schwierig da die Tische nicht wirklich groß genug waren für 21 Leute, Yugyeom und BamBam mit eingeschlossen, weshalb wir uns dann auf zwei Tische aufgeteilt hatten. Die zwei GOT7-Wölfe kamen doch früher als gedacht und gingen in unsere Parallelklasse. Gerade hatte ich es mir mit flauschigen Rollkragenpullover in grau, schwarzer Leggings und Overknees auf unserer Couch breit gemacht mit einer großen Portion Ramen. Meine Haare hatte ich in einen Messidutt zusammen geknüllt, nur mein Make-up war noch wie heute morgen. Man weiß ja nie wohin man noch gehen musste und da hatte ich keine Lust mich noch ein zweites mal zu schminken. Da wir heute nicht so viele Hausaufgaben bekommen hatten, war ich schnell fertig mit denen und würde morgen mit Jungkook unser Projekt soweit fertig machen. Je schneller es fertig ist, desto weniger machen wir uns Stress. Rin war bei den Jungs, genauso wie Yuna, um ihre Hausaufgaben zu dritt zu machen. Wo Jackson war, wusste ich auch nicht. Er hatte auf jedenfall mal nichts gesagt, aber wahrscheinlich war er wieder im Wald auf Patroullie wegen Shinee und IU. Heute in der Pause hatten sich alle abgesprochen wer wann auf Patroullie ging, aber hatten Ali und mir nichts davon erzählt oder eher wir bekamen davon nicht viel mit. Im Fernseher lief gerade Titanic, einen meiner Lieblingsfilme, den ich mir eingeschoben hatte. Ich hatte ihn schon lange nicht mehr angeschaut, weshalb ich mir auch eine große Portion Ramen gemacht hatte, da der Film echt lang gehen konnte. Mitten im Film klingelte es an der Tür und da ich alleine zu Hause war, musste ich mich leider von der Couch bewegen. Leicht genervt pausierte ich den Film, erhob mich und ließ ein genervtes "Ich komm ja schon" von mir. Ich öffnete die Tür und runzelte meine Stirn und sah hinter ihm, nicht das Rin sich wieder hinter ihm versteckte. Als ich ihm wieder in die Augen sah, starrte ich ihn verwirrt an "Kookie wo hast du meine Schwester gelassen?" fragte ich und bekam als Antwort ein kleines Lachen von ihm. "Darf ich dich auch mal sehen ohne Rin wieder zurück zu bringen?" stellte er mir die Gegenfrage grinsend und küsste mich. Ich erwiderte und schlang schmunzelnd meine Arme um seinen Hals für mehr Nähe. Wir lösten uns, aber ließen unsere Arme und Gesichter nicht weit weg voneinander "Was machst du gerade?" fragte er mich lächelnd und küsste meine Nase "Ich guck einen Film mit Ramen." Alleine das reichte ihm schon als Antwort, denn erhob mich schon im nächsten Moment hoch wie ein kleines Kind und lief einfach ins Haus und schloß die Tür mit meinem Rücken, wodurch ich noch mehr kichern musste als schon so. Schlussendlich ließ er mich doch runter um sich seine Schuhe auszuziehen. Solange lief ich in die Küche und macht ihm die restlichen Ramen warm, da ich vorhin zu viele Packungen geholt hatte[Ich bin verrückt nach denen xD]. Während ich wartete, hörte ich auf einmal Jungkook aus dem Wohnzimmer, der sich beschwerte "Echt jetzt?! Titanic?! Du willst mich verarschen!!" Ich konnte nicht anders, als laut los zu Lachen und mir den Bauch zu halten. Vor lauter Lachen hatte ich nicht mitbekommen, wie Jungkook sich hinter mich gestellt hatte und seine Arme um mich geschlungen hatte. "Das ist nicht witzig!" schmollte er. "Der Film ist toll! Zwar traurig, kitschig und das typische Klischee von arm und reich, aber Titanic gehört zu einen meiner ersten Filme die ich gesehen hab." rechtfertigte ich mich und piekste ihm in die Wange, die er beleidigt aufgeblasen hatte. Jungkook ließ mich los, setzte sich auf einen der 4 Barhocker, die an der kleinen Bar an der Kücheninsel eingebaut war standen und sah mir zu wie ich ihm Essen machte. Nachdem die Nudeln endlich fertig waren, holte ich eine Schüssel, aber als ich mich umdrehte, hatte er sich schon die Ramen zu sich genommen und verschlang diese wort wörtlich. Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf, nahm ihm die Schüssel weg und lief zurück ins Wohnzimmer. Als ich mich auf die Couch fallen lassen wollte, umarmte mich Jungkook von hinten und schon saß ich auf seinem Schoß. Zusammen aßen wir und sahen uns den Film weiter an. Gerade kam die Szene im Auto und wir hatten die Nudeln schon aufgegessen. Da ich nicht mehr auf seinem Schoß saß und meine Beine über seine gelegt hatte, spürte ich auf einmal etwas hartes an meinem Bein und gleichzeitig seine weichen Lippen an meinem Kiefer. Nicht schon wieder. Langsam fuhr seine Hand unter meinen Pullover und zog mich noch näher an sich ran "Wie geht's deinen Wunden?" flüsterte er, hatte aber nicht die Absicht aufzuhören. "Sie sind deutlich besser geworden, dank der Salbe von meiner Ma. Aber-" ich zog den grauen Stoff so hoch, dass man die leichten Narben sehen konnte "das wird noch eine Weile bleiben.." hauchte ich und sah die vielen kleinen Narben und auch die eine große, die über meinem Bauchnabel ihren Platz gefunden hatte. Diese Narben sind von einem Mädchen, dass eifersüchtig ist auf mich. Diese Narben zeigen mir, dass ich um den Jungen kämpfen muss, den ich liebe. "Hey, nicht weinen..." verwirrt sah ich Jungkook an, fuhr mir über die Wange und sah meine Hand an, die ein paar Tränen aufgefangen hatte. "So schnell werden sie dir nichts mehr antun... das verspreche ich dir." sagte er und schlang seine Arme um mich. Warum hab ich diesen Jungen so sehr verdient? Ich schmiegte mich mehr an ihn und versteckte mich in seiner Halsbeuge. Der Film war schon längst vergessen, für mich zählte im Moment nur seine Nähe, sein Geruch, sein Dasein. "Ich liebe dich..." nuschelte ich kaum verständlich in seine Haut, aber für ihn noch laut genug um es verstanden zu haben. "Und ich liebe dich.. vom ganzen Herzen." erwiderte er, hob mein Kinn an und legte seine Lippen auf meine. Doch der zärtliche Kuss mutierte zu einem leidenschaftlich intensiven Zungenkuss und schnell lag ich wieder unter ihm. Dieser Junge und seine Hormone. Als er seinen Weg nach unten zu meinem Hals machte, räusperte sich jemand "Leute bitte macht das wo anders aber nicht in Wohnzimmer! Die arme Couch..." hörte man Jackson's leicht angeekelte Stimme. Bevor er komplett in sein Zimmer verschwand, rief er noch nach unten "Jungkook du bist dran!". Der eben genannte seufzte genervt in mein Schlüsselbein, bevor er mir tief in die Augen sah "Was ich nicht alles für deine Sicherheit tue.. " sagte er und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Nase. "Dann tu es nicht und lass die anderen machen." meinte ich und zog ihn in eine Umarmung als ich wieder in seinem Schoß saß "Du weißt, dass ich das muss..". Leider hatte er recht. Nach einem letzten Kuss stand er auf und lief in den Flur, gefolgt von mir. Gerade als er aus der Tür raus wollte, zog ich ihn nochmal zurück für eine Umarmung "Bitte pass auf dich auf." murmelte ich gegen seine Brust. "Ich werde mein bestes geben." sagte er belustigt und sah mir dann in die Augen. Als wir uns küssen wollten, schrie von weitem eine durchgedrehte Rin nach mir, was uns verwirrt in die Richtung schauen ließ. Angst war das Wort was ihr Gesicht im Moment am besten beschrieb. Sobald sie bei uns ankam, kniete ich mich sofort zu ihr nach unten und nahm sie in meine Arme. "Shhh hey was ist passiert? Geht's dir soweit gut?" fragte ich vorsichtig nach und strich ihr vorsichtig über die Wange um ihre kleinen Tränen weg zu wischen, aber ihr Schluchzen wurde nicht besser. "D-D... Da stand e-ein Mann und-" sie fing an leicht zu husten vor Schluchzen "Ganz ruhig oke? Du bist bei mir und endlich zu Hause. Dir kann nichts passieren oke? Du bist in Sicherheit." versuchte ich Rin zu beruhigen, aber es blieb bei einem Versuch.
1625 Wörter
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My Wolf||j.jk
FanfictionSally ist keine normale Schülerin wie andere, genauso wenig wie ihre Freunde selbst. Das machen auch die neuen Schüler deutlich, die für viel Ärger sorgen, auch wenn sie nichts großes anstellen. Einer hat es Sally besonders angetan, obwohl sie es ni...