~KAPITEL 28~

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Dieser Teaser hat mich so zum heulen gebracht;-; Wen noch?;-;

"Das glaubst du doch selbst nicht." meinte ich und sah ihn immer noch ungläubig an. Langsam umfasste er meine Hände und sah sie an "Glaub mir bei mir war es genauso, als ich mich verwandelt hatte. Wahrscheinlich wird dein Wunsch in Erfüllung gehen, was die Verwandlung angeht. Mischlinge brauchen immer mehr Zeit um sich zu verwandeln, manchmal dauert es solange, bis sie 18 sind und du bist schon seit einem Monat 18, Schwesterherz." Mein ungläubiger Blick blieb, nur meine Lippen verzerrten sich zu einem fetten Lächeln. Quietschend sprang ich ihm um seinen Hals und schlang meine Beine wieder um seine Hüfte "OH MEIN GOTT JACKSON ICH WERD EIN MISCHLING!!" schrie ich eher ins ganze Haus anstatt zu ihm, woraufhin er lachte und uns im Kreis drehte. "Wer wird was?" kam es verwirrt von oben und Sekunden später stand Jungkook vor uns. Ihn ließ ich auch nicht verschont, drückte mich von Jackson weg, sprang meinem Liebsten in die Arme und er fing mich verwirrt auf "Schatz?"-"Ja?" kam es verängstigt von ihm. Ich sah ihm in die Augen und hatte zum tausendsten Mal heute Tränen in meinen Augen. Gott war ich nah am Wasser gebaut "Sag nicht du bist schwanger." gab er panisch von sich, worauf ich kichern musste. "Und wenn dann wärst du tot, Jungkookie!" kam es ernst von meinem Bruder "Nein ich bin nicht schwanger, aber ich hab trotzdem tolle Neuigkeiten~" rief ich und strahlte wahrscheinlich heller wie der Sonnenschein. Oke nein, Hoseok war der hellste Sonnenschein. Verwirrt sah er mir in die Augen und versuchte aus ihnen schlau zu werden. Wow er versuchte mal nicht meine Gedanken zu durchwühlen. "Ich werde wahrscheinlich ein Mischling!" rief ich lauter und warf meine Arme freudig in die Luft. Auf seinen Armen sah ich gerade bestimmt wie ein kleines Kind aus, das erfahren hat, dass es nach Disneyland ging. Mit großen Augen sah er mich und dann Jackson an, der ebenfalls nickte und ein fettes Grinsen im Gesicht hatte "Jetzt echt?"-"Nein, wir verarschen dich nur! Natürlich echt!" rief ich und schlang meine Arme wieder um seinen Hals. Diesmal schlang Jungkook auch seine Arme um mich und drehte uns "Gott sei Dank." seufzte er erleichtert und man konnte sein leichtes Lächeln heraus hören. Ein Räuspern war zu hören und sofort ließ Jungkook mich runter, sodass ich zu meinem Bruder sah, der fertig angezogen an der Tür stand und seine Arme nach mir ausgestreckt hatte, als ich zu ihm gesehen hatte. Ich joggte zu ihm und schlang meine Arme um seine Taille "Komm uns einfach so schnell wie möglich besuchen. Ich hab dich lieb, Jacks." flüsterte ich und drückte mich noch mehr an ihn. Das sind heute echt viele Umarmungen gewesen. Ziemlich ungewohnt. Oke nicht ganz, da Ali auch gerne kuschelt, aber in letzter Zeit wahrscheinlich mehr mit Taehyung mit dem sie heute auch mehr beschäftigt war. "Ich versuch's. Vielleicht an Weihnachten kurz um euch Geschenke mitzubringen, aber wir werden sehen. Ich hab dich auch lieb, Sally." nuschelte er in meine Haare und platzierte seine Lippen lange auf meinem blonden Haarschopf. Wir ließen voneinander ab und ich sah ihm noch zu wie er die Tür hinter sich zu machte und die Straße runterlief, bis er nicht mehr in Sichtweite war. Auto fahren ging schlecht, da die Jungs den Wagen mitgenommen hatten. Gerade als ich mich grinsend umdrehte, wurde ich im Brautstyle hochgehoben und bis zur Couch getragen, auf die ich sanft niedergelassen wurde "Wow du hast es geschafft mich nicht auf die Couch fallen zu lassen. Meinen tiefsten Respekt." lobte ich ihn, klatschte in die Hände und verzog mein Gesicht in einen 'Nicht schlecht'-Blick. Jungkook verdrehte seine Augen mit einem schiefen Grinsen, drückte mir die Fernbedienung in die Hand, zog mich auf seinen Schoß und misshandelte mich als Kuscheltier "Du darfst aussuchen, was wir gucken. Von mir aus Titanic, solange du auf meinem Schoß bleibst." flüsterte er in mein Ohr und küsste mein Ohrläpchen leicht, was mir eine Gänsehaut über den Rücken laufen ließ. Kurz schüttelte ich meinen Kopf, schaltete den Bildschirm an und zippte solange durch die Kanäle, bis ich auf einen deutschen Sender, den wir hier irgendwie empfingen, stehenblieb. Da ich väterlicherseits zum Teil Deutsche bin, hab ich dementsprechend deutsch gelernt und da wir so einen Kanal hatten, konnte ich ab und zu meine Deutschkenntnisse auffrischen. Zu Frieden lehnte ich mich an ihn und legte meinen Kopf an seinen. Nach einer Weile sah er mich verwirrt an "Was für eine Sprache ist das?" fragte er und küsste dann meine Schläfe. Grinsend sah ich immernoch zum Fernseher "Das, mein Lieber, nennt sich deutsch. Ich bin teils Deutsche, Chinese und Koreanerin. Das meiste ist koreanisch, aber meine europäische Seite sticht mehr heraus, genauso wie bei Rin. Im Moment bin ich eigentlich die einzige von uns beiden die richtig deutsch kann. Sie kann nur teilweise deutsch, weswegen wir auch öfters mal hier sitzen und ich ihr so deutsch beibringe. Aber es kommt auch öfters auf ihre Laune drauf an." Zum Ende hin sah ich ihn an und er nickte verständlich "Was ist mit deiner Mom und Jackson?" fragte er leise und sah sich fasziniert eine meiner blonden Strähnen an "Wir sind selten fast gar nicht in Deutschland, außer Jackson. Er war vor ein paar Monaten dort und ist zufällig auf unsere Familie im Wald gestoßen, eher auf unseren Cousin. Wir haben sie das letzte Mal an Dad's Trauerfeier in Hongkong gesehen. Ab da wurde der Kontakt immer schwächer, bis er komplett aufhörte." antwortete ich, wurde immer leiser zum Ende hin und schaute betrübt auf meine Hände, von denen eine mit seiner verschränkt war. Seinen freien Arm legte er um meine Taille, zog mich enger an sich und küsste sanft meine Wange "Ihr könnt doch über die Ferien mal dorthin? Ich mein dafür sind doch die Ferien da oder etwa nicht?" hackte er nach und zeichnete mit seinen Fingern, die unter meinem T-Shirt gewandert sind, kleine Muster auf meinen Bauch. Seufzend lehnte ich mich wieder an ihn "Ja aber die Ferien sind auch dafür da um sie mit seinen Freunden, Familie und Geliebten zu verbringen oder etwa nicht? Und außerdem denke ich nicht, dass sie uns so leicht wieder erkennen würden. Ich mein 3 Jahre sind schon eine lange Zeit." antwortete ich ihm und ließ meinen Kopf gesenkt. 3 Jahre sind nicht gerade lang, aber für manche wie mich ist das verdammt lange. Rin erinnert sich nur an eine Cousine von damals, mit der sie immer mit ihren Barbie's gespielt hatte und einen Cousin von dem sie bis heute schwärmte. Oke da bin ich mir nicht mehr so sicher wegen Jaehyung. Auf einmal drehte er mich so, dass ich ihm direkt ins Gesuch sehen konnte "Jetzt hör mir mal zu Sally.." fing er an und nahm meine Hände in seine "Auch wenn hier die anderen und ich sind, geht Familie immer vor, egal was ist. Deine Familie kann dich schon lange nicht mehr gesehen haben, aber irgendwo tief da drin-" er zeigte auf meine Brust, wo mein Herz gerade raste "werden sie immer an dich denken. Ich glaube du hattest damals, wo ihr öfters in Deutschland wart, jemand spezielles mit dem du sehr oft zusammen warst und mit ihm/ihr gespielt hast oder irre ich mich?" Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und erinnerte mich an meine drei Cousinen von denen zwei Zwillinge waren. Wir haben früher oft unsere Brüder geärgert, wenn uns langweilig war oder nichts anderes zu tun hatten. Als wir 14 waren, waren wir die vier Zicken der Familie, da wir sehr oft unseren Sturkopf durchgesetzt hatten oder wollten und die Mädchenprobleme wie Jungs, andere Mädchen und anderes fingen an. Jungkook vor mir fing an zu lachen und schüttelte ungläubig seinen Kopf "Die Angewohnheit zickig und stur zu sein liegt wohl in der Familie." kicherte und lachte dann noch mehr, bis ich ihm auf die Schulter schlug und er ein jammerndes "Au~" von sich gab. Schmollend rieb er sich die Stelle und sah mich an "Deine Schläge sind ja wirklich härter geworden, muss man dir lassen. Sicher dass du nicht trainieren gehst?" fragte er vorsichtig nach, bevor er wieder seine Hände in meinen verschränkte. "Wie gesagt, du hattest damals welche, mit denen du deine Zeit am meisten vertrieben hast. Ich denke sie werden dich auch nicht so schnell vergessen haben, schließlich warst du dein halbes Leben mit ihnen und hast einiges mit ihnen angestellt. Also denk nicht so negativ, wenn es um Deutschland geht." fuhr er fort und küsste dann meine Nase. Seufzend legte ich meine Arme über seine Schultern und verschränkte meine Hände hinter seinem Nacken "Was würde ich nur ohne dich machen." gab ich genau seufzend von mir und lehnte meine Stirn an seine "Hmmm alles aber bestimmt nicht das." Dann hob er seinen Kopf etwas und vereinte unsere Lippen miteinander. Ich erwiderte und ehe ich den Kuss vertiefen konnte, löste er den Kuss auch wieder. Nachdem wir uns einfach nur in die Augen starrten, schlang ich meine Arme um seine Taille und kuschelte mich an ihn. Wir verweilten so ein paar Minuten schweigend, bis meine Mom die Treppen nach unten kam und ihre Sachen zusammen suchte "Sally? Hast du meine Schlüssel gesehen?"-"Wahrscheinlich wieder in deiner Jacke im Flur." gab ich knapp von mir. Sie war echt vergesslich manchmal, vorallem wenn sie in Eile war. Ich löste mich von Jungkook, küsste ihn kurz und lief dann zu meiner Mom in den Flur. Brav wartete ich in der Ecke auf sie, während sie sich ihre Schuhe anzog und ihre Jacke und Schal umgelegt hatte "Hast du alles Ma?" fragte ich mit einem frechen Grinsen, worauf sie grinsend ihre Hand hob, aber dann wieder fallen ließ. Gewalt war nie in ihrer oder Dad's Erziehung geplant, nur manchmal machte sie solche Drohung. Rin hatte das erste mal richtig angefangen zu weinen, als Mom oder Dad ihre Hände hoben. War schon witzig, haha. "Nur weil du das Haus heute für dich alleine hast, heißt das nicht, dass du so frech werden darfst."-"Ma? Du kennst doch mein freches Mundwerk, schon seit ich 13 bin also, warum wiederholst du dich immer wieder, wenn du weißt, dass ich immer so bin?" gab ich frech von mir. Meine Mom hatte mir immer gesagt, dass ich sie wie eine beste Freundin behandeln solle. Ich hatte es schon getan, als ich meine schwere Zeit in Hongkong hatte. Sie war immer für mich da, wenn ich kurz vor dem Absturz war. Sie war mein Licht in der Dunkelheit und das würde sie immer bleiben. Ich bin ihr für so vieles dankbar. "Komm her meine kleine." forderte sie mich leise auf und schloß mich eng in ihre Arme. Ich hatte diese mütterlichen Umarmungen so sehr vermisst. Was würde ich nur ohne sie machen? "Ich bin froh, dass du wieder hier bei mir bist. Und was Jackson angeht: ich habe lange mit ihm geredet, bis er sich dazu gebracht hat Jungkook zu vertrauen, sonst würde er dich verlieren. Er selbst weiß, dass es soweit kommen würde, wenn er sich noch mehr gegen euch stellen würde. Hoffen wir, dass er ihm auch wirklich vertraut." flüsterte mir meine Mom zu, weshalb ich kichern musste. Meine Mom, wie ich sie kenne und liebe. "Danke.." flüsterte ich zurück und gab ihr einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich von ihr löste, sie sich wieder ihre Tasche schnappte und dann mit einem kleinen Luftkuss das Haus verließ. Ich lief aus dem Flur und sah von dort aus zu Jungkook, der breitbeinig mit den Armen auf der Lehne abgestützt zu mir sah und mich nur anstarrte. "Du hast bestimmt hunger oder?" rief ich ihm halber zu, da ich schon auf dem Weg in die Küche war und nach was essbaren suchte. Glücklich nahm ich die fünf fertig Ramen aus dem Schrank und setzte Wasser auf, während ich die Nudeln aus ihren Papiergefängnissen befreite. Zwei starke Arme umarmten mich von hinten und ein Kinn machte es sich bequem auf meiner Schulter "Was zauberst du mir denn so leckeres, Schatz?" fragte er mich mit einem breitem Lächeln auf den Lippen. "Ramen. Nur das beste für meinen geliebten Freund~" säuselte ich vor mich hin und drückte ihm einzelnde kleine Küsse auf die Wange "Mhhh hört sich gut an." raunte er und küsste meinen Nacken. Lange ging es nicht denn ihm fiel wieder etwas ein "Du warst doch heute so abwesend für einen Moment, bevor die anderen wieder nach Hause gefahren sind. Darf ich fragen was so peinlich war?" neckte er mich mit einem frechen Grinsen und dachte er hätte meinen Peinlichkeitsgrad erreicht. Nein mein lieber Mr. Jeon, das kann ich besser! "Ich geb dir einen kleinen Hinweis." sagte ich, bevor ich mich zu ihm umdrehte, wie ein kleines Schulmädchen kicherte und sein Gesicht in meine Hände quetschte. "Ich hab dich auch ganz doll lieb, Kookie~" flüsterte ich in einer zu hohen Stimme und verpasste ihm einen fetten Schmatzer, bevor ich ihn kurz durchknuddelte und mich dann wieder unseren Abendessen widmete. Jungkook ließ ich mit rot angelaufenem Gesicht einfach hinter mir stehen. Wer hat jetzt wem seinen Peinlichkeitsgrad erreicht hm?

2171 Wörter

My Wolf||j.jkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt