~Zeitsprung: 2 Wochen später~
"Bitte, Mr. Park!! Wieso muss ich ausgerechnet mit ihm mein Projekt machen?" Es war Freitag, schon seit einer Weile hatten wir Schulschluss und ich rannte unserem Klassenlehrer hinterher um ihn umzustimmen. In den vergangenen 2 Wochen war alles so wie immer, bis auf das, wenn ich immer beim Rektorat vorbei gelaufen bin, einer der Wölfe drinnen saß und manchmal einer von uns. Hauptsächlich Kai mit Jimin oder Sehun mit Jungkook. Warum sich die beiden stritten wusste ich selbst nicht und keiner von beiden wollte es mir erzählen. Ja selbst Jungkook habe ich gefragt, doch der lenkte wie der andere immer vom Thema ab. Die anderen drei der Wölfe hatte ich kennengelernt, als Hoseok wieder bei mir war. Kim Namjoon, Kim Seokjin oder auch Jin und Min Yoongi hießen sie. Mit Jin konnte ich über verschiedene Mädchen-Themen reden und wir waren auch schon zusammen shoppen letzten Samstag. Yoongi war fast immer am schlafen und Namjoon lernte mit mir für seine Englischprüfung, die bald anstehen würde, auch wenn er keine Hilfe brauchte nur mit dem Plakat musste ich ihm helfen. Naja sagen wir so... Er hatte die ersten drei Plakate irgendwie auf dem Weg nach Hause aus Versehen zerrissen oder verloren. Wie kann man bitte Plakate verlieren?! Das hab ich ihn auch gefragt und er meinte nur lachend das er alles hinbekommt, was mit zerstören zu tun hat und er selbst von den Jungs "God of Destruction" genannt wird. Heute war Freitag und wir sollten in einem Monat ein Projekt vorstellen mit unserem Partner. Ratet mal wer der Partner sein sollte... Richtig unser Sitznachbar, das heißt bei mir ist es Jungkook. Er hatte sich natürlich gefreut und ich hätte heuln können. Ich war ja schon froh, dass er seine Hände bei sich behalten konnte und jetzt muss ich noch mehr mit ihm machen. Mr. Park wusste von dem was zwischen uns war und trotzdem tat er nichts. Stattdessen sagte er immer, dass ich langsam mit meinen Mitmenschen klar kommen muss. Er ist nicht mal ein Mensch genauso wenig wie ich!! "Ms. Wang ich hab ihnen das schon vorhin erklärt, es ist das beste für sie beide wenn sie zusammen arbeiten." genervt schmiss er seine braune Ledertasche auf die Rückbank seines Autos. Bevor er einstieg, drehte er sich nochmal zu mir um "Versuchen Sie mit ihm klar zu kommen. Klar ist er nicht der einfachste Musterschüler, aber irgendjemand muss anfangen ihm Manieren bei zu bringen." Mit diesen Worten ließ er mich alleine und fuhr mit seinem Auto davon. Toll jetzt darf ich mich mit diesem Vollpfosten 'vergnügen'. Mit einem Seufzen drehte ich mich um, knallte jedoch mit viel Karacho gegen jemanden, der seine Arme sofort um meine Taille schlang "Also so ein Vollpfosten kann ich ja gar nicht sein, wenn du dich sofort in meine Arme fallen lässt." kicherte eine mir allzu bekannte ins Ohr, worauf ich meinen Kopf hob und ihm sofort in sein Gesicht sah. Dieses freche Grinsen... es geht mir so auf die Nerven! Mit zusammengekniffenen Augen sah ich in seine, die mich belustigt anstarrten "Und lass die Anführungsstriche das nächste Mal von dem Wort vergnügen weg. So wie man es versteht, sollte man es auch so verstehen." Jungkook kam mir mit seinem Gesicht näher, schloss seine Augen leicht und kurz vor meinen Lippen, legte ich meinen Zeigefinger auf seine weichen Lippen. Gott wieso müssen die auch so weich sein? Ich hatte sie ja nur auf meinem Hals gespürt... jedes mal wenn ich daran dachte bekam ich eine wohlige Gänsehaut und wurde rot. Provozierend langsam öffnete er seine braunen fast schwarzen Augen, sah mir verführerisch in die grün-blauen Seelenspiegel und gab meinem Finger kleine sanfte Küsse, den Augenkontakt nicht unterbrechend. Das war mir echt zu viel, ich drehte meinen Kopf zur Seite und biss mir auf die Unterlippe. Küssen konnte er ja, aber er sollte meinen Tomatenkopf nicht sehen, als Zeichen dass es mir auf eine Art gefiel. "Der Rotton steht dir, solltest du heute Abend, wenn ich zu dir komme, auch tragen. Das sieht sexy aus." raunte er in mein Ohr und wollte sich an meinem Hals zu schaffen machen, aber da machte ich ihn einen fetten Strich durch die Rechnung. Ich drückte ihn weg und sah ihn an, er seine Arme fest um meine Taille geschlungen "Nochmal Bock auf einen rot-violeten Hals hab ich nicht und schon gar nicht auf die Predigt meiner Mom. Nur weil wir jetzt nicht nur Sitznachbarn, Nachbarn sondern auch noch Projektpartner sind, heißt es noch lange nicht, dass du wieder deine Hände an mich kleben sollst kapiert?" Mein Hals hatte noch ein paar rote Flecken hier und dort aber dass war nicht weiter schlimm. In der Schule gab es noch Getuschel von wem die Flecken sein konnten, in Sport war es noch schlimmer. "Verstanden Prinzessin." gab er nur von sich, nahm wieder meine Hand und gab ihr einen sanften Kuss, natürlich wieder mit Augenkontakt. "Oke da du das jetzt endlich geschnallt hast, geh ich wieder. Wir sehen uns nachher bei mir." Mit diesem Satz befreite ich mich aus seinen muskulösen Armen und war gerade auf den Weg nach Hause, als ich Schritte hörte und mich zwei starke Arme von hinten umarmten "Du darfst nie aus meinem Leben gehen, nie werde ich das zu lassen und das weißt du."-"Bis jetzt eben wusste ich dass nicht aber oke." Jungkook drehte mich wieder um, sodass er mich ansehen konnte und diesmal sah er mich ernst an "Du sagst das noch so einfach, aber ich meine es ernst. Ich dachte dir ist es schon früher aufgefallen, aber dem scheint nicht so." Was meinte er damit? Dieser Junge verwirrte mich jeden Tag, seit ich ihn kannte. "Egal lass uns gehen." meinte er mit einem schüchtern süßen Lächeln, griff meine Hand und lief mit mir im Schlepptau in Richtung Stadt "Warte was machen wir hier?" Belustigt sah er zu mir nach unten, während mein Gesicht ein dickes Fragezeichen zierte "Schon vergessen, dass wir ein Projekt zusammen machen müssen?" Achjaa... Da war ja was, weswegen ich mich wieder über Jungkook aufregte. Die ganze Zeit hielt er meine Hand und ich bemerkte dies erst, als meine Mom die Tür aufmachte, da ich meinen Schlüssel am morgen liegen gelassen hatte, und skeptisch zwischen uns her sah. Mit hochroten Kopf löste ich schnell unsere Hände voneinander und lief an meiner Mom vorbei um meine Schuhe auszu ziehen. Als auch Jungkook drinnen war, schloss sie die Tür und sah ihn mit verschränkten Armen an "Du bist also Jungkook? Der kleine, der immer mit Sally damals gespielt hat." Und schon ging es los... MOMENT MAL WAS? Sofort sahen wir sie beide verwirrt an und er nickte zögernd. Plötzlich öffnete sie ihre Arme und zog ihn in eine innige Umarmung. "Oh Gott bist du groß und stark geworden. Deine Eltern wussten ja schon immer wie man perfekte Nachkömmlinge macht, aber dass sie so hübsch, groß und statlich sind wie du hätte ich nie gedacht."-"Mom! Bevor du hier noch weiter ins Detail gehst, würdest du uns vielleicht mal aufklären?" Eifrig nickte sie, zog uns vom Flur bis ins Wohnzimmer, wo Rin wieder vor der Glotze saß. Als sie uns sah sprang sie auf und rannte in meine Arme, doch als sie Jungkook sah, freute sie sich noch mehr und sprang ihn um den Hals, als ich sie wieder auf den Boden absetzte. "KOOKIE~" automatisch musste ich lächeln. Wegen ihrer Freude und wegen seinem Spitznamen. Kookie.. zu süß für einen, der notgeil drauf war "Jetzt hör aber auf so notgeil bin ich nicht!" protestierte er und zog einen Schmollmund "Nein du doch nicht.." gab ich genervt zurück und pflanzte mich auf die Couch. Nachdem Jungkook, Rin auf die Couch setzte, krabbelte sie auf mich zu und kuschelte mit mir, während unsere Mom geduldig wartete, bis wir uns gesetzt hatten. Dann fing sie an zu erzählen "Oke das hätte ich euch einfach so erklären können, aber ja gut. Also damals als ihr noch kleine Kinder wart, waren wir mit seinen Eltern sehr gut befreundet und ich hab bis heute sehr guten Kontakt zu ihnen. Auch ihr habt euch sehr gut verstanden und tut es anscheinend immernoch, wie ich gesehen hab."-"Das war was ganz anderes vorhin." Mit einem frechen Lächeln auf den Lippen sah er kurz zu mir hörte dann aber wieder gespannt meiner Mom zu. Sie erzählte wie süß wir doch damals waren und was für peinliche Sachen wir gemacht haben. Selbst Jungkook lief rot an, als er erfuhr wie oft ich ihn damals in Wasserschlachten im Sommer besiegt habe und er sich entweder dabei in die Hose gemacht hatte oder geheult hatte, dass er immer gegen mich verlor. Rin hatte Kicheranfälle des Todes, während wir uns in Grund und Boden schämten. "Genug davon für heute, ihr habt noch ein Projekt an zu fangen. Na los!" schnell sprinteten wir in mein Zimmer, naja eher ich. Jungkook rannte in Rin's rosafarbenes Märchenreich und so schnell wie ich gucken konnte, kam er mir entgegen, als ich ihm helfen wollte. Sofort flogen wir beide auf den Boden, sodass er auf mir lag und unsere Gesichter ein paar Zentimeter voneinander getrennt waren. Nach ein paar Sekunden fing ich leicht an zu lachen und Jungkook stieg mit ein.
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"Oke welches Thema nehmen wir?" fragte ich, steckte überlegend die Spitze meines Kugelschreibers zwischen die Zähne und überschlug meine Beine. Jungkook hatte sich auf meinem Bett breit gemacht und lag mit verschränkten Armen hinter seinem Kopf auf der Matratze und starrte an die Decke. Nach weiteren Minuten der Stille hörte ich seine ruhige Stimme "Kindheit."-"Was?"-"Wieso nehmen wir nicht das als Thema für unser Projekt. Ich mein es ist echt interessant." Ja total. Willst du ernsthaft erzählen wie Kinder sich schmutzig machen, rum lachen wie Irre und so viel Energie haben? Nein danke "Nein so mein ich das nicht. Ich mein als Unterthemen können wir sowas wie 'Wie sie ihre ersten Kontakte knüpfen' oder 'Wie sich ihre Gefühle und ihr Charakter entwickelt' verstehst du?" Nicht schlecht Herr Specht. "Gute Idee also nehmen wir das Thema Kindheit?" Mit einem Nicken seinerseits, schrieb ich auf und er gab mir die Ideen. Um 23 Uhr lagen wir fix und fertig und mit rauchenden Köpfen auf dem Boden. "Dass es so viel Spaß mit dir macht ein Projekt zu machen, hätte ich nie gedacht!" gab ich zu und sah ihm lächelnd ins Gesicht. Dass ich das je in meinem Leben machen würde, war für mich bis zu diesem Zeitpunkt unvorstellbar. "Du merkst also langsam, dass ich mich auf dich geprägt habe?".....
Bitte was?
1753 Wörter
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My Wolf||j.jk
FanficSally ist keine normale Schülerin wie andere, genauso wenig wie ihre Freunde selbst. Das machen auch die neuen Schüler deutlich, die für viel Ärger sorgen, auch wenn sie nichts großes anstellen. Einer hat es Sally besonders angetan, obwohl sie es ni...