~KAPITEL 6~

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Etwas geschockt sah ich ihm in die Augen, nicht wegen ihm und dem Gesagten. Oke schon etwas wegen ihm, aber ich habe mich wegen der Art wie er es ausgesprochen hatte erschrocken. "Bitte was?"-"Nein nicht so wie du denkst, tut mir leid wenn es falsch rüberkam." entschuldigte er sich. "AHAHAHAHA HAST DU EH NICHT GEMACHT!!"-"Doch! Wenn ich es dir doch sag!" Vom ganzen Lachen tat mir schon der Bauch weh. Hoseok erzählte mir gerade von seiner Grundschulzeit, was er damals gemacht hat. Schon seit einer Stunde saßen wir auf der Couch und erzählten uns Geschichten, die wir als kleines Kind erlebt haben. Man konnte mit ihm richtig viel Spaß haben und so viel lachen, bis man Bauchschmerzen bekam. Auf einmal hörten wir Schritte von der Treppe und wurden still, aber konnten uns ein fettes Grinsen nicht verkneifen "Ist dein Bruder wieder da oder warum stinkt es hier so nach Hund?" Ich musste wieder anfangen hart zu lachen, während Hoseok beleidigt Richtung Treppe sah. Meine Mom stand mit verschränkten Armen und einem schiefen Lächeln an der Treppe und sah zwischen uns hin und her "Möchtest du mir nicht das Wölfchen vorstellen?" ich wollte gerade anfangen als Hoseok mir zuvor kam "Annyeoung mein Name ist Jung Hoseok und bin einer der neuen Nachbarjungen, 2 Häuser weiter wohnen wir."-"Ich weiß schon wer ihr seid vor allem dich kenn ich gut Mister Ich-schau-meiner-Lehrerin-unter-den-Rock! Und um deine Frage zu beantworten: Ich hab guten Kontakt zu den Wolfsrudeln Dank deines Vaters und er hier ist der Sohn vom jetzigen Alpha des Rudels, dass er angeführt hat." sagte sie ernst, zeigte Richtung Hoseok und man hörte, wie er anfing zu knurren. Anscheinend nicht gerade sein Thema Nummer eins, aber ich mochte das Thema Vater auch nicht, da ich auf seinen Tod klar kam bis heute. Wir hatten eine sehr starke Beziehung zueinander gehabt, bis dieser Tag kam, an dem er durch einen Kampf sein Leben verlor. "Sag nie wieder etwas über diesen Typ!" knurrte er sie an, was sie zum schmunzeln brachte. "Treibt es nicht zu wild hier unten. Man hört euch bis nach oben."-"EOMMA!!" sie zwinkerte mir kurz zu und verschwand zum Glück auch wieder. "Tut mir echt leid wegen ihr. So ist sie nun mal." entschuldigte ich mich und kratzte mich verlegen am Hinterkopf "Jetzt weiß ich wenigstens von wem du das provozieren hast meine Liebe." Pabo. "Oh man ich muss gehen das Essen ist fertig und deine Schwester bringt einer von den Jungs in einer halben Stunde zurück. Also bis dann." er verabschiedete sich mit einer Umarmung, die ich zögernd erwiderte und wir kannten uns erst seit über einer Stunde. Zum Abschluss gab er mir noch einen Kuss auf die Wange und ging dann. Der Junge hat sie doch nicht mehr alle. Kopfschüttelnd sprang ich wieder zurück auf die Couch, machte es mir gemütlich und schaute weiter mein K-Drama. Meine Ma kam die Treppe runter gepoltert und sah schick aus in ihrer Uniform. Sie arbeitete in einem Restaurant, das gut bezahlte, aber auch weil sie einer Vampir-Familie abstammt konnten wir uns das Haus leisten und die Möbel erst. Ich hatte ein Himmelbett mit schwarzen Bettbezug und zwei Matratzen aufeinander. Die Vorhänge waren in ein weinrot getaucht und waren immer an den Bettpfosten befestigt, bis ich schlafen ging. "Ich bin dann bei der Arbeit. Du weißt was zu tun ist?"-"Wenn Rin zu Hause ist, muss sie sofort ins Bett und wenn sie nicht will, dann soll sie mit mir kuscheln, bis irgendwann mal einschläft. Und wenn Jackson wieder zurück ist, soll ich sein Gesicht küssen von dir und extra Umarmungen geben." schon genervt von dieser Rede verdrehte ich meine Augen, während sie mich zufrieden angrinste. "Genau und-"-"Jaja ich soll nicht mehr solange machen. Ma, wir sind keinen kleinen Kinder mehr, die jeden Moment Streit haben sich, aber dann doch wieder vertragen und wir müssen nicht so früh ins Bett, ausser Rin." Als Antwort gab sie mir nur noch einen kleinen Kuss auf die Wange und verließ dann das Haus. Als ich gerade mein Jacke ausgezogen hatte, klingelte es an der Tür. Man vernahm das aufgeregte Kichern meiner Schwester. Sofort sprang ich auf um meine Schwester rein zu lassen. Als ich das jedoch, verschlug es mir die Sprache, ich stand unter Schock und wurde rot im Gesicht. Da stand er nun, sah mich in Shorts und bauchfreiem Top und scannte mich sogar von oben bis unten ab. Jungkook, mit einem frechen Lächeln auf den Lippen, dass gleichzeitig voll sexy aussah. Zum Glück sprang Rin auf mich zu und ich hob sie hoch. Als sie rein gegangen war, wollte ich gerade die Tür zu machen, als jemand seinen Fuß dazwischen gestellt hatte "Jungkook was ist los?" Er drückte sich durch die Tür und drückte mich gegen die Wand. Mit viel Lust und Vorbereitung sagt er mir nichts. Er drückte mein Kinn nach oben und platzierte seinen Kopf an meiner Halsbeuge. "Du gehörst mir! Also erzähl mir auch etwas von dir." brummte er und ließ seine Zunge über meinen Hals gleiten.

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My Wolf||j.jkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt