~POV Kostas~
"Genau das habe ich auch gedacht!", sagte Jana, die jetzt von ihrem Handy aufschaute. Ich seufzte nur. "Das war mal. Ich liebe sie und wir sind jetzt zusammen." "Das glaub ich nicht." "Doch es ist so.", sagte Jana, "Ich hab gesehen wie sie sich gegenseitig fast aufgegessen haben, als ich in die Küche kam." "Ich mag Lucy nicht.", meinte Daniela. "Ich auch nicht und vertrauen tue ich ihr auch nicht.", stimmte Jana ihr zu. "Leute, ihr Freund sitzt direkt neben euch.", lachte ich. "Sag das noch nicht. Ich muss mich erst mental darauf vorbereiten. In zwei Wochen kannst du dich vor mir als ihr Freund bezeichnen.", sagte Jana. "Ich will euch nicht weiter stören.", sagte Daniela, stand auf und holte die restlichen von Lina. "Ich geh auch wieder. Wir sehen uns.", sagte Jana und umarmte mich, danach ging sie. "Okay, ich hab alles.", sagte Daniela. Auch von ihr verabschiedete ich mich.
~POV Jana~
Vor dem Haus wartete ich auf Daniela. Ich kannte sie ungefähr genauso lange, wie ich auch Kostas kannte und ich wusste, dass wir Beide das Gespräch noch nicht beendet hatten. "Lucy?", fragte Daniela als auch sie nach draußen kam. "Er hatte doch jede Andere nehmen können, aber nicht Lucy." Ich stimmte ihr zu. "Kostas, liebt sie nicht. So schnell kann er seine Meinung doch nicht ändern." "Das kommt mir vor wie früher. Erst trennen sich Mik und Kostas, dann kommt Kostas mit Lucy zusammen, dann trennen die Beiden sich und Kostas kommt wieder mit Mik zusammen.", sagte Daniela. "Vielleicht ist es ja dieses mal auch so. Aber du kennst Kostas. Wir können ihm jetzt nicht einreden, dass er Mik liebt. Er wird es uns nicht glauben." Daniela nickte nur. "Aber Kostas, liebt Mik noch, er verdrängt nur seine Gefühle." "Genau das, denke ich auch." "Aber wir können nichts tun. Kostas muss von alleine drauf kommen. Er wird nicht auf uns hören." Ich nickte nur. Daniela hatte Recht. Was sollen wir tun? Kostas ist stur und wird uns nicht glauben. Ich verabschiedete mich von ihr und lief nach Hause. Als ich gerade ins Treppenhaus kam, sah ich wie Mik und Justin sich küssten. Was?! Oh fuck, nein! Sie verabschiedeten sich voneinander und Justin wollte gerade die Treppen hochgehen. Doch ich hielt ihm am Arm fest und zog ihn zurück. "Was sollte das?!", schrie ich ihn an. "Was denn?" "Das mit Mik! Hör auf! Du nutzt ihn doch sowieso nur aus." "Was? Ich doch nicht. Was unterstellst du mir denn?", fragte er ironisch mit einem Lachen. Ich habe gerade noch mehr Hass auf Justin, als auf Lucy. "Lass ihn in Ruhe! Du kennst ihr gar nicht richtig. Du kennst sein Leben nicht! Wenn du ihn ausnutzt, wird er das nicht verkraften können!" "Denkst du wirklich, das ist mein Problem? Ich will ihn nur ins Bett bekommen und das seit drei Jahren. Misch dich da nicht ein, ich habe ihn fast so weit." "Nein! Lass ihn in Ruhe! Und lass mich raten, danach willst du Kostas?!" Er zuckte mit den Schultern. "Weiß noch nicht." "Er ist leider vergeben und mit Lucy zusammen." "Wow, sie hat es echt geschafft.", lachte er. "Was?" "Lucy und ich stecken unter einer Decke. Ich bekomme Mik und Lucy Kostas." "Ihr habt also alles zusammen geplant?!" "Ne, erst hatten wir beide unseren eigenen Plan, wir haben sie nur zusammengeschlossen." "Ich glaub es nicht! Was bist du für ein Arschloch?! Lass Mik einfach in Ruhe, ja?!" "Und wenn nicht? Was willst du tun? Willst du den Bodyguard für Mik spielen und ihm immer hinterher rennen? Ich werde ihn schon bald noch ins Bett bekommen!" "Du bist so ein Idiot!" Ich holte aus und schlug ihm gegen die Wange, sodass sie jetzt rot wurde. Plötzlich spürte ich zwei Hände hinter mir, die mich zurück zogen. "Hey, hey. Bleib ruhig!" Es war Theo. "Nein! Er ist ein Arschloch! Er hat es nicht anders verdient." Ich merkte wie ich langsam traurig wurde. Theo zog mich in eine Umarmung und ich vergrub meinen Kopf in seiner Brust. "Justin geh.", sagte er zu ihm. Ich hörte nur wie er die Treppen hoch lief, dann nahm Theo mein Handgelenk und zog mich in unsere Wohnung. "Was ist denn passiert?" "Ich hab gesehen, wie Justin und Mik sich geküsst haben. Justin hat mir erzählt, dass er Mik bald soweit hat, dass sie zusammen schlafen. Aber Justin will Mik nur ausnutzen und du weißt, was Mik früher passiert ist. Er wird es nicht aushalten. Er wird daran kaputt gehen! Und das will ich nicht." Wieder zog Theo mich in eine Umarmung und strich mir beruhigend über den Kopf. "Danach hat er mir noch erzählt, dass er und Lucy unter einer Decke stecken. Sie haben es zusammen geplant." "Was? Na toll, das Tor zur Hölle hat sich geöffnet. Lucy und Justin haben sich zusammen getan." "Wir müssen Mik irgendwie warnen. Ich will nicht, dass er sich danach irgendwas antut." "Und was hast du vor? Er glaubt uns doch sowieso nicht." "Ich weiß.... Keine Ahnung was wir jetzt machen sollen. Mik und Kostas lieben sich gegenseitig noch, wollen es nur nicht zugeben. Sie müssen nochmal miteinander sprechen, dann würden wir alles verhindern. Aber auch das würde wieder nur im Streit enden." Ich war total verzweifelt und hatte keine Ahnung was ich jetzt machen sollte. "Kostas, ist es egal, was Mik macht. Wenn Mik jetzt was mit Justin hat, geht es Kostas am Arsch vorbei. Was Mik angeht ist er total kalt geworden." "Wie wäre es, wenn ich einfach zu Mik gehe und versuche mit ihm zu reden?", fragte Theo. "Aber, meinst du er wird dir glauben?" Er zuckte mit den Schultern. "Kein Ahnung. Hast du eine bessere Idee? Auf dich ist er bestimmt auch nicht wirklich gut zu sprechen. Ich könnte es zumindest mal versuchen. Und falls es nicht klappt, müssen wir uns halt etwas anderes überlegen. Was zwar schwierig sein wird, aber sonst hätte ich grad keine andere Lösung." "Ich auch nicht. Na gut, versuch dein Glück." "Okay. Bestimmt hat es Justin jetzt noch eiliger mit Mik ins Bett zu kommen, weswegen ich mich jetzt auf den Weg machen werde, um mit ihm zu reden."
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Alles nur Betrug? (Fortsetzung von 'Der neue Nachbar')
FanfictionBevor ihr diese Geschichte lest, solltest ihr den ersten Teil lesen, falls ihr es noch nicht getan habt ;) und sonst, viel Spaß! :D Beschreibung: Drei Jahre ist es her, seitdem Mik und Kostas zusammen gekommen sind. Drei Jahre ist der Vorfall mit Lu...