Love you forever

Kapitel 33

Leylas Sicht:
Ich atme einmal tief durch und öffne die Türe. Als ich ihn sehe, verschlägt es mir die Sprache. Er steht hier vor mir und trägt mein Lieblingshemd. Ich betrachte ihn von oben bis unten und bleibe an seinen tollen Haaren hängen. Er muss mit dem Motorrad gekommen sein, denn seine Haare liegen wirr. Ich schaue seine Augen an und merke, dass auch er unglaublich aufgeregt ist und kein Wort herausbekommt. Um die Situation nicht noch angespannter werden zu lassen, mache ich einen Schritt zur Seite und mit einem leisen "Hallo" bitte ich ihn in die Wohnung. Er scheint einen Moment zu brauchen und ich merke, wie sein Blick auf mir liegt. Nach einigen Sekunden kommt er herein und legt seinen Helm und die Jacke ab. Ich hatte also richtig geraten. Der Gedanke daran, dass er so angespannt gefahren ist, lässt mich erschaudern. Was, wenn ihm etwas passiert wäre, weil er nicht konzentriert gewesen wäre? Ich schließe die Türe, während Ben sich die Schuhe auszieht und langsam ins Wohnzimmer geht.

Bens Sicht:
Nach einigen Sekunden öffnet Leyla die Tür. Bei ihrem Anblick muss ich lächeln. Sie scheint sich Gedanken gemacht zu haben, was sie anziehen soll. Denn diese Bluse habe ich ihr geschenkt. Damals, als wir nich zusammen waren. Sie war eines meiner ersten Geschenke. Ich bemerke, wie Leyla mich von oben bis unten mustert und mit jeder Sekunde die vergeht, werde ich aufgeregter. Aufgeregter auf das, was kommen wird. Unser Gespräch. Wenn wir eines zustande bekommen. Ich bemerke, wie Leyla zur Seite tritt und mich hereinbittet. Ihre leise Begrüßung ist so schön. Mein Gefühl sagt mir, dass es heute auf jeden Blick ankommt. Ich lege schnell meine Sachen ab und gehe ins Wohnzimmer. Ich merke, wie sie mir folgt. Inmitten des Raumes bleibe ich stehen und schaue mich um. Sie hat aufgeräumt. Ich muss mir ein Grinsen verkneifen, denn immerhin war ich schon oft genug hier, als nicht aufgeräumt war. Ob ihr dieses Treffen doch wichtig ist?