Kapitel 34

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Leylas Sicht:
Ich folge ihm ins Wohnzimmer und sehe, wie er stehen bleibt uns sich umschaut. Damit wir nicht beide herumstehen, gehe ich in die Küche und beschließe den Kaffee und die, inzwischen kalten, Eier zu holen. Er ist da. Wir haben noch kein Wort miteinander gesprochen. Der Abend steht wie eine Wand zwischen uns. Ich muss durch sie durch kommen. Ich. Denn ich habe ihn so verwirrt und dann auch noch sitzen lassen. Als ich mich in Gedanken umdrehe, stehe ich fast in Ben. Dieser scheint mir gefolgt zu sein. Da ich vor Schreck fast den Kaffee verschüttet hätte, nimmt Ben mir die Tassen ab. Dabei berühren sich unsere Hände. Ich versuche den Moment hinauszuzögern, aber er greift nur schnell nach den Tassen und geht ins Wohnzimmer. Also folge ich ihm und stelle den Rest ab.

Bens Sicht:
Als ich merke, dass Leyla in die Küche gegangen ist, folge ich ihr. Ich stehe im Türrahmen und beobachte sie. Diese wunderschöne Frau. Sie macht uns Kaffee und selbst bei dieser unspektakulären Aufgabe sieht sie einfach perfekt aus. Sie scheint mich nicht bemerkt zu haben, denn im nächsten Moment läuft sie fast in mich rein. Während sie noch erschrocken schaut, nehme ich ihr die Tassen ab. Dabei berühren sich unsere Hände. Schnell gehe ich nach draußen und stelle die Tassen ab. Diese Berührungen kann ich nicht genießen und zulassen, solange ich nicht weiß, woran ich bin. Ich setze mich und nachdem sie sich mir gegenüber setzt, entschuldigt sie sich, dass die Eier bereits kalt wären.

Love you foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt