Kapitel 37

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Leylas Sicht:
Auch wenn ich will, dass unser Gespräch auf gestern Abend kommt, will ich mich jetzt noch nicht über meinen Fehler unterhalten. Bevor ich mir zutraue ihm zu sagen, dass ich ihn liebe und er bestimmt nicht der Fehler ist, sondern das beste, das mir passiert ist, muss ich erst mal diese Wand zwischen uns brechen. Denn so wird er mir weder wirklich zuhören, noch glauben. Ich überlege kurz und beginne dann ihm meine Aussage von gestern zu erklären. "Ich hab dir schon gesagt und geschrieben, dass du nicht der Fehler bist. Ganz bestimmt nicht. Die Antwort war für mich allgemein gemeint und damit bist du sicher nicht gemeint.", sage ich und schaue ihn dabei an. Es fällt mir schwer ihm in die Augen zu schauen, weil ich seinen Schmerz noch sehen kann, ich mich aber in seinen Augen immer wieder verliere.

Bens Sicht:
Ich sehe, wie sie nachdenkt was sie mir antworten soll. Sie wirkt unsicher und ich habe das Gefühl, dass sie mir etwas sagen möchte, sie sich aber nicht traut. Was sie wohl sagen möchte. Habe ich Glück und sie liebt mich auch noch? Aber warum traut sie sich dann nicht mir zu sagen, was sie fühlt. Während ich darüber nachdenke muss ich schmunzeln, immerhin traue ich mich auch nicht ihr meine Liebe zu gestehen. Doch im nächsten Moment fällt mir wieder ein, dass ich auch allerlei Gründe zum Zweifeln habe. Um nicht zu sehr in meine Gedanken abzusinken schau ich sie an und hoffe, dass sie mir antwortet. Als sie zu sprechen beginnt und mich dabei ansieht verliere ich mich in ihren Augen. Ihren wunderschönen haselnussbraunen Augen. Doch höre ich, was sie mir zu sagen hat und so langsam legt sich meine Angst. Mit jedem Wort fühle ich mich wieder freier.

Love you foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt