Kapitel 59

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Zoes Sicht:
Und schon wieder ist sie in Gedanken weg. Was soll ich sagen? Ich muss Ben schreiben. Schnell nehme ich mein Handy raus. "Was machst du denn?", fragt Mama mich. "Ich muss Ben schreiben. Oder darf er nicht wissen, dass ich es weiß?", frage ich unsicher. "Nein Ben darfst du schreiben, aber es soll bitte erst mal unter uns bleiben. Wir wollen es langsam angehen lassen und dazu können wir den Tratsch aus der Klinik nicht brauchen.", antwortet sie mir. "Kann ich verstehen. Ich sag nichts.", verspreche ich ihr und schreibe Ben. "Hi Ben. Danke! Mama ist so glücklich. Das schaffst nur du. Versau es nicht.☝🏻", schreibe ich. Mama schaut mir über die Schulter und grinst, "Na wenn, dann versau ich es. Ben konnte auch beim letzten Mal nichts dafür.". Da hat sie natürlich recht, aber ich denke einfach, dass Ben ihr jetzt Sicherheit geben muss.

Bens Sicht:
Ich räume gerade Zuhause auf, als ich die Nachricht von Zoe bekomme. Schnell lese ich sie und muss grinsen. Leyla hat es ihr also doch gesagt. Ich bin ihr so dankbar dafür, immerhin können wir uns so treffen ohne uns verstecken zu müssen. Die kleine Sherbaz hätte es eh über kurz oder lang herausgefunden. Dafür kennt sie ihre Mutter zu gut. "Versau es nicht.", lese ich immer wieder. Sie hat recht, ich muss mich anstrengen. Leyla damals einfach so gehen zu lassen war der größte Fehler. Vielleicht hätten wir uns nie wirklich getrennt, wenn ich mich damals für uns eingesetzt hätte. Ich schiebe die Gedanken schnell beiseite und schreibe zurück. "Ich geb mein Bestes. Schön, dass du dich freust.😊", schreibe ich schnell an Zoe und schreibe danach noch Leyla "Was ist mit heute Abend? Kommst du zu mir?❤️". Ich lege mein Handy weg und räume weiter auf, bevor ich mir überlege, was ich kochen könnte.

Love you foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt