Kapitel 71

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Bens Sicht:
Ich lege die DVD ein und mache den Film an. Ich setze mich zu Leyla aufs Sofa und lege meinen Arm um sie. Schon kuschelt sie sich nah an mich und zusammen schauen wir den Film. Immer wieder nicke ich kurz ein, aber Leylas Lachen weckt mich immer so, dass ich nie wirklich einschlafe. Als der Film zu Ende ist, mache ich schnell den Fernseher aus. "Hey. Vielleicht wollte ich noch einen Film schauen.", sagt sie gespielt beleidigt, während sie zu mir aufschaut. Schmunzelnd antworte ich ihr "Aber vielleicht will ich keinen mehr schauen.". "Was hast du denn vor?", fragt sie mich mit einem Lächeln auf den Lippen. "Ich bin da flexibel, nur eine Bedingung habe ich. Nur wir zwei, kein Fernseher, oder sonst was.", antworte ich ihr und an ihrem Blick erkenne ich, dass sie genau weiß, was ich meine. "Na dann zeig mir mal, was du meinst.", sagt sie leise und sieht mir dabei in die Augen. Ich lasse meine Hand, welche bisher auf ihrer Schulter verweilt hat langsam an ihrem Hals nach oben wandern und streichle sanft ihren Nacken.

Leylas Sicht:
Gegen Bens Vorstellung für den restlichen Abend habe ich nichts einzuwenden. Mein Körper schreit nur so nach seinen Berührungen, als seine Hand langsam und zärtlich über meine Schulter bis hin zu meinem Nacken wandert. Als er sie dort für einen Augenblick liegen lässt, drehe ich mich so, dass mein Gesicht noch näher an seinem ist. Ich schließe die Augen und kann seinen Atem spüren. Mit einem Mal dreht Ben mich so, dass ich unter ihm auf dem Sofa liege. Ich lache kurz erschrocken und schaue ihm direkt in seine wunderschönen Augen. Seine Hand wandert weiter zu meinem Gesicht und sanft streichelt er mir mit seinem Daumen über meine Wange. Mein Körper verlangt nach seinen Küssen und so hebe ich meinen Kopf in seine Richtung. Als unsere Lippen sich fast berühren weicht er ein kleines Stück zurück. Wieder bewege ich mich weiter in seine Richtung und wieder weicht er ein Stück zurück. "Hast du es schon so eilig?", fragt er mich schelmisch und lächelt. "Ich hab da was nachzuholen", antworte ich schnell und lege meine Hand in seinen Nacken. "Also von mir aus hättest du nie verzichten müssen.", sagt er und kurz durchblitzt mich wieder unsere Trennung. "Ben nicht jetzt, bitte", sage ich bedrückt und schaue weg. Er legt seine Hand an mein Gesicht und dreht meinen Kopf so, dass ich ihn wieder anschauen muss.

Love you foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt