Kapitel 67

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Bens Sicht:
Diese Frau macht mich verrückt, erst küsst sie mich voller Hingabe und dann lässt sie mich links liegen. Als sie auf den Platz neben sich klopft und fragt, ob ich zu ihr komme überlege ich kurz das Spielchen weiter zu treiben. Doch eigentlich möchte ich den Abend genießen. Also gehe ich zu ihr und frage "Ist es unbequem ohne mich? Oder wofür werde ich benötigt?". Sie lacht kurz und zieht mich zu sich. Sie kuschelt sich in meinen Arm und atmet tief durch. Sie wirkt, als wäre sie angekommen. Ich bin es auf jeden Fall. Ich weiß, dass wir es diesmal schaffen werden. Davon bin ich überzeugt. Ich gebe ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und beginne mit ihr zu sprechen. "Du hast es Zoe doch gesagt?", fange ich vorsichtig an. "Eigentlich wollte ich vorher nochmal mit dir sprechen, aber Zoe hat uns schneller durchschaut, als ich dachte.", sagt sie grinsend. Wenn sie von Zoe spricht ist sie oft glücklich. Auch wenn Zoe ganz schön anstrengend sein kann, so sind die beiden doch ein Herz und eine Seele. "Zoe kennt uns zu gut. Kann es sein, dass sie mich gesehen  hat?", frage ich vorsichtig. Leyla setzt sich daraufhin etwas von mir weg und sagt "Ja hat sie. War das Absicht?". "Nein war es nicht. Sie kam mit entgegen. Tut mir leid.", sage ich und zeihe sie wieder zu mir. "Naja, wahrscheinlich hätte ich es sonst ewig nicht gesagt.", antwortet sie mir und kuschelt sich an mich.

Leylas Sicht:
Wahrscheinlich hätte ich Zoe lange nichts erzählt, wenn sie nicht von selbst gefragt hätte. Ihr von Ben zu erzählen fällt mir schwer. "Ich habe einfach Angst.", füge ich noch hinzu. "Warum denn? Hast du Angst, dass wir es nicht schaffen?", fragt Ben mich liebevoll. Er drückt mich etwas mehr an sich und ich versuche meine Bedenken in Worte zu fassen. "Du weißt, dass ich damals aufgegeben habe. Ich bin einfach ein Kopfmensch und statt mit dir zu reden, habe ich mich immer mehr zurückgezogen. Ich weiß einfach nicht, ob ich es diesmal schaffe. Klar hat Zoe dir geschrieben, dass du dich anstrengen sollst, aber ich denke die Aufgabe liegt eher bei mir. Ich habe dich immer wieder von mir gestoßen, obwohl du für mich da warst. Was, wenn es diesmal wieder nicht klappt?", sage ich verzweifelt. Ich kann ihn nicht anschauen, weil ich weiß, dass ihn meine Wort treffen werden. Aber ich kann nichts machen. Ich muss ehrlich sein, damit er diesmal eine Chance bekommt mir zu helfen.

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