Kapitel 58

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Zoes Sicht:
Ich freu mich so für die Beiden. Endlich ist Mama wieder glücklich und wir können wieder alle etwas zusammen machen. Sie saß so oft auf dem Sofa und hat Löcher in die Luft gestarrt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sie in diesen Momenten immer an Ben gedacht hat. So glücklich wie jetzt war sie schon lange nicht mehr. Sie sitzt glücklich lächelnd neben mir und scheint nichts von ihrer Umwelt mitzubekommen. Ich beginne vor ihrem Gesicht herumzufuchteln. "Erde an Mama?!", sage ich und lache. Erschrocken schaut sie mich an. "Was gibt es denn?", fragt sie mich. "Mama darf ich dich was fragen?", frage ich vorsichtig. "Ja klar.", sagt sie "Was willst du denn wissen?". Ich überlege kurz, wie ich die Frage formuliere. "Er hat dich geküsst oder? Du hast dich nicht getraut, richtig?", frage ich sie direkt.

Leylas Sicht:
Das ist meine Tochter. Sie nimmt einfach kein Blatt vor den Mund und trotzdem ist sie so einfühlsam und denkt immer daran, dass ihre Mutter glücklich sein soll. Wie sie sich für uns freut ist echt schön. Ich muss kurz grinsen und nicke. "Ja, er hat mich geküsst. Muss ich da jetzt näher drauf eingehen?", frage ich im Spaß. Zoe lacht und antwortet nur "Ich wusste es. Ich muss mich bei Ben bedanken. Weißt du, wann du das letzte mal so glücklich warst? Also ich weiß nur noch, dass es eine Zeit war, in der Ben hier war. Er macht dich einfach so glücklich.". Die Worte meiner Tochter rühren mich. Sie scheint sich echt für uns zu freuen. Ich bin so froh, dass sie Ben so ins Herz geschlossen hat und ich mir bei den Beiden keine Gedanken machen muss. Sie kommen einfach super miteinander aus.

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