Kapitel 39

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Leylas Sicht:
Während ich noch in Gedanken bin legt er seine Hand auf meine. Auf diesen Schritt von ihm habe ich die ganze Zeit gehofft, immerhin habe ich ihn sehr verletzt. Jetzt wo er meine Hand hält breitet sich ein wohliges Gefühl in meinem Körper aus. Die Angst, dass er seine Hand doch wieder zurückzieht, wird immer weniger. Als er mir antwortet höre ich ihm konzentriert zu um zu verstehen, was in ihm vorgeht. Als er fertig gesprochen hat, versuche ich mir eine Antwort zurechtzulegen. Was denke ich von ihm? Ich glaube, dass er sehr viel erwachsener ist, als ich lange Zeit dachte. Ich glaube, dass er Verantwortung übernehmen kann. Ich weiß, dass er mich glücklich macht. Doch bevor ich ihm antworten kann, beginnt er wieder zu reden und ich versuche mich auf ihn zu konzentrieren.

Bens Sicht:
Nachdem ich sie kurz mustere, um herauszufinden, was sie denkt, rede ich weiter. "Sei bitte ehrlich zu mir. Ich weiß, dass du mir lange Zeit nicht viel zugetraut hast, aber ich glaube ich habe mich verändert. Unsere Beziehung hat mich geändert. Vorher...", beginne ich einen weiteren Satz, als Leyla mich unterbricht. Ich bin erstaunt, dass sie mir so ins Wort fällt und bekomme Angst, dass sie mir nicht weiter zuhören will. Doch, da ich mir das nicht vorstellen kann, schiebe ich den Gedanken schnell weg und schaue sie verwirrt an. Warum hat sie mich wohl unterbrochen?

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