Kapitel 16

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Leylas Sicht:
In dem Moment, in dem ich sehe, dass er sich zu mir setzen wird, schlägt mein Herz wieder höher. Jeder Zentimeter mehr zwischen uns hilft mir, dass ich die Gedanken verdrängen kann. Doch wenn er so neben mir sitzt, kann ich das nicht. Er schaut mich erwartungsvoll an, nachdem er mir erneut seine Frage gestellt hat und mir damit bestätigt hat, dass ich ihm nichts vormachen kann. Um nicht über uns sprechen zu müssen, erkläre ich ihm, dass ich es mit Zoe momentan nicht leicht habe. Ich hin ihr zum ersten Mal dankbar, dass sie nicht einfach ist. Denn so habe ich einen Grund, den ich Ben nennen kann, um meine Abwesenheit zu erklären. Ich erzähle ihm, dass Zoe zwar hin und wieder zur Schule geht, sie sich aber sehr bitten lässt und im Gegenzug auch nichts Zuhause macht.

Bens Sicht:
Zoe also. Das klingt auf jeden Fall schon besser, als gut. Die Kleine ist eben ein ganz schöner Chaot. Wir haben uns immer gut verstanden und sie ist mir wirklich ans Herz gewachsen. Als sie aus London zu mir kam, um mir von ihrem kleinen "Problem" zu erzählen, wusste ich, dass wir noch immer eine gute Beziehung haben. Denn trotz unserer Trennung haben Zoe und ich immer wieder etwas zusammen gemacht. Um Leyla zu helfen, biete ich ihr an, dass ich mal mit Zoe spreche.

Love you foreverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt