27. Unfall

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*Lizzys POV*

Roman drehte sich verwirrt nach rechts, ich hatte doch links gesagt! In dem Moment rannte Heiko los auf die Straße zu Roman, doch dieser war viel zu weit entfernt als das Heiko rechtzeitig kommen könnte. Roman hörte anscheinend das Auto und drehte sich schnell nach Links. Trotzdem, zu spät! Das Auto fuhr ohne zu Bremsen direkt auf Roman zu. Es erfasste ihn und er wurde einige Meter mit geschleudert. Regungslos blieb er auf der Straße liegen. Das Auto fuhr einfach weiter. Was für ein Arsch!
Ich rannte so schnell ich konnte zu Roman. Heiko war schon bei ihm. Ich kniete mich neben Roman und Tränen flossen mir übers Gesicht. Er hatte eine große Wunde an der Seite die stark blutete sein Arm lag in einem komischen Winkel und sein Kopf lag schief auf dem Asphalt. An seinen Armen, in seinem Gesicht überall waren Wunden und Schrammen die teilweise bluteten. Ich drehte seinen Kopf zu mir doch seine Augen waren geschlossen. Es sah einfach schrecklich aus wie er so da lag.
"Bitte schnell Hauptstraße-Kreuzung! Mein Bruder!",hörte ich Heiko sagen. Er rief einen Krankenwagen glaube ich. Dann kam er zu mir.
"Roman?",fragte er und rüttelte leicht an der Schulter seines Bruders. Auch ihm lief eine Träne die Wange hinunter, er wischte sie weg und legte einen Arm um mich. Ich vergrub mein Gesicht in Heikos Jacke und weinte. Ich hörte wie die anderen zu uns gerannt kamen.
"Scheiße, Roman!",schrie Marc.
"Hast du schon nen Krankenwagen gerufen?!",fragte Sven.
"Ja",presste Heiko hervor, "h-hab ich..."
Sven lief rüber und holte die Kamera und das Stativ die einige Meter weiter weg lagen.
"Wieso muss jetzt so was passieren verdammt!",sagte Marc.
Wir hörten die Sirenen des Krankenwagen und wenige Sekunden später hielt er bei uns. Drei Sanitäter liefen zu Roman und hoben ihn vorsichtig auf eine Trage. Eine Sanitäterin kam zu mir und Heiko. "Alles ok mit euch?",fragte sie.
"Was soll okay sein wenn Roman sowas passiert ist!",schrie ich sie verheult an.
"Ist ja gut... Seit ihr verwand?"
"Ja ich bin sein Bruder und das ist seine Cousine",antwortete Heiko schnell.
"Gut ihr könnt mitfahren wenn ihr wollt",sagte sie.
Wir stiegen mit in den Krankenwagen und fuhren zum Krankenhaus. Dort angekommen fuhren sie Roman auf der Trage rein und direkt in irgendeinen Raum. Heiko und ich liefen hinterher. Wir wollten mit rein aber ein junger Assistenzarzt hielt uns zurück. Also setzten wir uns auf zwei Stühle die vor dem Raum standen in dem Roman war. Wir warteten ewig, die anderen kamen natürlich nich weil sie weder ein Auto noch eine andere Mitfahrgelegenheit hatten und wir mit dem Krankenwagen natürlich viel schneller da waren. Heiko bekam einen Anruf.
"Ja?",fragte er.
"Wissen wir nicht....nein...keine Ahnung....nein bleibt ruhig..vielleicht später....ok bey" Dann legte er auf.
"Das war Marc",sagte er,"ich hab ihm gesagt wir kommen vielleicht später und dass sie nicht mehr kommen müssen. Ich ruf sie an wenn wir was über Roman wissen." Ich nickte. "Was sollen wir jetzt machen? Wir sind hier in Köln und können doch nicht morgen einfach nach Hause?",fragte ich.
"Ich weiß auch nich",sagte Heiko,"ich ruf jetzt meine Eltern an und sag ihnen das Roman im Krankenhaus liegt."
"Na toll -.-",meinte ich nur,"dann fragen sie bestimmt warum und machen sich total Sorgen."
"Ja aber ich muss es ihnen sagen, Lizzy!"
"Jaja klar ich weiß, ich hätte es ihnen auch nicht verschwiegen, aber freuen wird es sie trotzdem nich."
Ich sah auf eine große weiße Uhr die hier an der Wand hing: 23:10! Nachdem Heiko seinen Eltern bescheid gegeben hatte meinten diese sie kommen morgen früh so schnell es geht her. Dann saßen wir beide nur noch schweigend da und warteten. 23:20.... 23:30...23:45! Die Zeit verging und wir saßen immer noch da. Gegen 10min vor Mitternacht kam ein Arzt aus dem Raum zu uns und meinte lächelnd:"Er wird's überleben also seid beruhigt"
"Und?",fragten Heiko und ich wie aus einem Mund.
"Also er hat sie einen Arm ausgekugelt und sich das rechte Bein gebrochen! ein'ge Prellungen an den Rippen und eine mittlere Gehirnerschütterung das heißt es kann leider sein das er sein Gedächtnis verloren hat wahrscheinlich wird es aber in den nächsten Tagen wieder. Es hat ihn ganz schön erwischt!"
"Können wir zu ihm?",fragte ich.
"Ja, aber er ist noch nich aufgewacht."
Wir gingen langsam in den Raum und als ich Roman sah stiegen mir wieder tränen in die Augen. Er war an tausenden Geräten angeschlossen, auf seinem Mund war ein Beatmungsgerät und sein rechtes Bein war eingegipst. Überall hatte er noch die Schrammen vom Unfall.
Heiko und ich gingen zu seinem Bett.

Heute eine Widmung an vannymausie. Danke das du mir folgst :**!!!! Bitte Kommentare!!!!
Das nächste Kapitel hab ich schon jemand versprochen aber ihr könnt euch gerne freiwillig melden für eine Widmung ich kann auch gleichzeitig bei der Widmung Werbung für eure Geschichte/n machen :)

Eure l.c.

Alles so kompliziert!-Die Lochis FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt