Kapitel 14

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Eine Woche später:

"Guten Morgen. Agent Carter. Miss Smirnow." Nickte uns Phillips zu. "Miss Smirnow. Ihr Test wird ein Ausseneinsatz mit einem unserer Agenten sein. Um zu bestehen muss der Einsatz positiv verlaufen." Er blickte demonstrativ auf die Orden und Auszeichnungen an seiner Wand. "Wer wird der Agent sein Sir?" Fragte die Rotgelockte den Mann. "Agent Sousa. Er sitzt in seinem Büro, bitte begeben sie sich zu ihm und arbeiten dort weiter. Carter mit ihnen muss ich noch reden, also bleiben sie bitte noch."

Anastasia P.o.V.:

Zielstrebig ging ich durch das Großraumbüro, die schmähenden Blicke ignoriend auf das Büro des Daniel Sousas zu. Ich klopfte. "Herein." Vorsichtig drückte ich die Klinke herunter und spähte durch den so den so entstanden Türspalt. Der Agent schien mich allerdings zu erwarten, lachend sagte er "Anastasia. Komm doch rein. Es gibt viel zu besprechen." Ich seufzte und öffnete die Tür ganz. Immer noch zögernd trat ich ein und schloss die Tür hinter mir. Erinnerungen kamen in mir hoch. Erinnerungen an eine Trainingseinheit nach, der ich zu meinem Ausbilder gerufen wurde. Genau wie jetzt war ich alleine mit ihm gewesen und genau wie jetzt hatte ich panische Angst gehabt. Daniel schien zu bemerken, dass ich Angst hatte "Alles in Ordnung?" Ich nickte. "Ich habe mich nur an etwas erinnert antwortete ich und schüttelte schnell den Kopf um die bösen Erinnerungen zu vertreiben. "Sie sollen an einem Fall mit mir arbeiten, richtig?" "Richtig. Bei dem Auftrag geht es um illegalen Waffenhabdel. Eine Gruppe von mexikanischen Einwanderern hat sich hier in den letzten Jahren stark gemacht. Jede dritte Waffe in den Händen der Gangmitglieder ist von ihnen. Sie nennen sich muñidor des kürte. Das heißt sie viel wie Boten des Todes." "Ich weiß. Ich beherrsche Spanisch fließend." Antwortete ich. Geschulmeistert werden wollte ich nicht. "Oh, das ist gut. Auf jeden Fall sie haben einige Routen von Mexiko nach New York gefunden die nicht genug gesichert sind. Über diese Routen gehen jeden Monat mehrere Tausende Waffen." Ich nickte, klang alles noch verständlich aber wie kamen wir da ins Spiel. "Wir sollen als Vater und Adoptivtochter. Daniel und Anastasia Smith ausgeben. Daniel Smith ist europäischer Waffenhändler, der versucht hier an günstige Waffen zu kommen. Den Rest besprechen wir später." Und mit diesen Worten stand er auf, öffnete die Tür und betrat das Großraumbüro. Er eilte vor mir vorraus in Richtung des Ausganges. Wir traten hinaus an die kühle Luft, sanfter Nieselregen empfing uns und ein Geruch nach Frühling lag in der Luft. Unter dem Duft nach Frühling lag auh ein leichter Geruch nach Exkrementen und Abgasen. Gemeinsam gingen wir ein Stück die Straße hoch und Bögen in eine der Seitenstraßen ein. Ein dunkelblauer VW Käfer stand in einer Parklücke. Das Auto hat eine Beule am Heck und ein Aufkleber mit einer Aufschrift die ich nicht lesen konnte. Sousa wieß auf den Wagen. '' Da wären wir." Er schloss das Auto auf und wartete bis ich mich angeschnallt hatte bevor er den Motor anließ und los fuhr.

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