Eine ganze Weile schwiegen wir beide und tranken weiter unseren Tee. Anastasia stellte ihre Tasse zur Seite und lehnte sich wieder an die Wand. Sie schloss ihre Augen und schlief wieder ein.Ich setzte mich wieder nach vorne zu dem Piloten. "Wie lange fliegen wir in etwa noch?" "Wenn es alles so weitergeht dann ungefähr eine Stunde, wenn jetzt aber noch mehr Turbulenzen kommen, dann dauert es noch länger." "In Ordnung. Danke." Vielleicht sollten wir schonmal in der Zentrale Bescheid geben." Erwiderte ich. Der Pilot nickte und funkte die Zentrale an. "Hier ist Team 6. Auftrag ausgeführt. Landen voraussichtlich in einer Stunde. Haben weitere unbekannte Person an Bord." Ich dankte dem Piloten und bewegte mich wieder zur Sitzecke. Dort angekommen schüttete ich mir wieder etwas Tee ein und wartete.
"Miss. Wir landen gleich." Sagte der Pilot. Ich sah auf und nickte. "Ja. Ich wecke sie." Der Pilot drehte sich wieder nach vorne und flog weiter. "Hey. Nastja. Du musst aufwachen wir sind gleich da." Ich rüttelte ein wenig an ihr. Sie schlug die Augen auf, und sah mich aus vor Angst weit aufgerissenen Graugrünen Augen, panisch an. "Alles ist gut. Du musst keine Angst haben." Sie atmete tief ein und beruhigte sich langsam.
Wir stiegen aus und eine Gruppe Agents kam uns entgegen, fünf Stück an der Zahl, alle trugen sie Anzüge, und sie eilten auf uns zu. Als wir von der Treppe hinabgestiegen waren griffen zwei der Männer Anastasia am Arm und zogen sie mit sich. "Sie müssen mir uns kommen." Die Verwirrung und Angst stand ihr ins Gesicht geschrieben. Sie sah mich hilfesuchend an. "Alles in Ordnung, die Arbeiten für die gleiche Organisation, wie ich." Sie nickte und ging mit ihnen mit. Der Männer brachten sie zu einem Auto und setzten sie auf die Rückbank. Einer der Männer setzte sich neben sie, der andere vorne ans Steuer. Ich setzte mich auf den Beifahrerplatz. Er gab Gas und fuhr los. Sie fuhren vorbei an hohen Häusern, Parks, überall waren die Straßen voll und hunderte Menschen liefen über die Straßen. Je weiter sie in die Innenstadt kamen, desto höher wurden die Gebäude. "Wir sind da." Der Mann parkte das Auto und der Fahrer stieg aus. Der andere Mann folgte mit ihr, gemeinsam führten sie die Jüngere zu einer Tür von der eine Treppe in den oberen Stock führte. Wir gingen die Treppe hoch in den dritten Stock, wo sie das Mädchen zu einem Verhörraum brachten. Ich stellte mich auf die andere Seite des verspiegelten Glasses Und beobachtete, wie die Männer dem Kind sagten sie solle sich auf einen Stuhl setzen. Roger Dooley trat ein. Anastasia sah ihn an. "Guten Tag!" Sagte sie und wartete anschließend. Der Chief sah aus irgendeinem Grund ziemlich wütend aus. "Wer bist du?" "Mein Name ist Anastasia Smirnow." Antwortete sie und fixierte ihn durchdringend. Er setzte sich ihr Gegenüber auf den Stuhl, faltete seine Hände vor der Brust zusammen und begann zu sprechen.
"Wieso warst du in der Basis?" Fragte er. Sie schwieg und fixierte ihre Hände. Dann holte sie tief Luft und begann zu sprechen. "Kurzgefasst bildet Leviathan Waisenkinder, allesamt Mädchen, zu perfekten Killern aus. Sie lernen neben normalen Sachen, wie Sprachen und Instrumenten, auch Sachen das perfekte Töten. Sie werden komplett willenlos gemacht, damit sie als Erwachsene, dann jeden Auftrag ausführen. Ohne Reue. Ohne irgendwelche Schuldgefühle oder sonst etwas." Sie schwieg wieder und betrachtete ihre Handflächen. Der Mann nickte, notierte sich etwas. "Was hat das mit Howard Stark zu tun?" "Stark?" Sie sah ein wenig verwirrt aus. "Ja. Howard Stark. Der Erfinder." Er wirkte noch viel wütender als zuvor. "Soweit ich weiß nichts. Seine Pläne wurden gestohlen. Andere Erfinder müssen seine Erfindungen nachbauen." "Also ist er unschuldig?" Das Mädchen nickte bestätigend. Dooley nickte wieder und wandte sich dann zum gehen um. "Also was passiert jetzt mit ihr?" Fragte der Mann, der die Tür bewachte. "Wir werden sie vorerst einsperren und dann weitersehen. Wir werden ihre Aussagen überprüfen und dann dementsprechend agieren." Befahl er dem Mann. Dieser nickte und Dooley verließ den Raum.
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A new Life
FanficEin neues Leben. Eine zweite Chance ist alles wovon die 14-Jährige Anastasia träumt. Eines Tages tauchen fremde Menschen in der Leviathanbasis auf, die das Mädchen, seit sie denken kann, ihr Zuhause nennt. Eine Frau namens Peggy bietet ihr an sie m...