9 Jahre später:
Ich hatte keine Ahnung wie viele Jahre vergangen waren, seitdem ich hier gelandet war, meinen Namen, mein Alter und meine Vergangenheit waren verschwunden. Nichts existierte mehr in meiner Person, nur noch meine Aufgabe war relevant für mich. Ich wanderte über die Basen des KGBs um Kinder zu trainieren. Meine Erfahrungen waren zum Vorteil für sie, denn ich hatte fast dreißig Jahre im aktiven Dienst gearbeitet. Die Kinder, die ich ausbilde sind allesamt kleine Mädchen, die im kämpfen ausgebildet werden. Jeden Tag in den letzten Jahren wurden bis zu fünf Rekruten zu uns gebracht, von hier aus wurden sie an Zweigstellen überall im Land verteilt, wo sie ausgebildet wurden. Obwohl wir sie so viele jeden Tag rein bekamen, verloren wir im Durchschnitt ein Kind pro Tag. Meinen Informationen zufolge kamen alle Kinder aus Waisenhäusern oder von den Straßen Russlands, den in den letzten Jahren hatten dutzende Erwachsene ihre Jobs verloren und damit waren hunderte Kinder alleine auf den Straßen am verhungern. Ich wendete mich der Gruppe, die hinter mir am trainieren war, wieder zu. "Katharina. Maria. Vortreten." Zwei Mädchen traten vor, beide hatten geflochtene Zöpfe, weiße T Shirts und schwarze Shorts an. Sie gingen in Kampfposition und nickten einander zu. "Los." Die beiden rannten aufeinander zu, begannen sich zu bekämpfen. Irgendwann gewann Maria die Oberhand, bis sie irgendwann die jüngere im Schwitzkasten hielt. Die nur knapp fünfjährige versuchte sich zu wehren, aber Maria übte nur mehr Druck aus. "Beende es." Sagte ich und sie zögerte kurz, bevor sie dem anderen Mädchen das Genick brach. Sie stand auf und ich nickte ihr zu, bevor sie wegtrat. Zwei Männer traten nach vorne und brachten die Leiche weg. "Smirnow. Es gibt zwei neue Rekruten. In Zelle 1 und 4. Sie sollen gehen und sie befragen." Madame B, trat vor, und übernahm die Klasse, während ich mich umdrehte und auf den Gang zurücktrat. Ich hörte noch im Hintergrund, wie sie zwei weitere Mädchen aufrief. Am Anfang des Ganges lag Zelle 1, weswegen ich da zuerst eintrat. "Du musst mir einige Fragen beantworten. Wie alt bist du?" Das kleine Mädchen schaute auf. Sie zitterte und spielte an ihren blonden Haaren. "Vier." Antwortete sie. Ihre Stimme war kaum mehr als ein Wispern. "Name?" "Yelena Belova." Ich nickte wieder und notierte die Informationen, bevor ich mich zu dem Mann an der Tür zu drehte. "Teilt ihr ein Bett im Schlafsaal Drei zu." Er nickte und ich verließ den Raum um zu Zelle vier zu gehen. Schon bevor ich sie öffnete, hörte ich weinen. Dahinter saß ein kleines, rothaariges Mädchen. Sie war den Mann an der Tür am anscheinend und versuchte aus der Tür zu kommen, sobald sie sich geöffnet hatte. "Ich will zu meiner Mami. Bitte kann ich zu meiner Mami?" Weinte sie und sah mich hoffnungsvoll an. "Deine Mutter ist tot." Sagte ich einfach, während sie weiter Weinte. Ich ließ sie schreien und weinen, bis sie irgendwann keine Kraft mehr hatte. "Alter?" Fragte ich sie und sie sah auf. Ihr ganzes Gesicht war rot von der Heulerei. "Drei." Ihre Stimme war jetzt ganz leise und rau. Sie wimmerte wieder als sie an ihre Familie dachte. "Name?" Fragte ich sie, aber sie ignorierte mich. "Ich will zu meiner Mami." Sie begann wieder zu weinen und versuchte wieder aus der Tür raus zu kommen, als sie versuchte nach mir zu hauen um rauszukommen, schlug ich ihr auf die Wange. Sie schnappte nach Luft und hielt sich die Wange. "Name?" Der Schmerz stand ihr ins Gesicht geschrieben, aber sie antworte dennoch.
"Natalia Alianovna Romanova."--------------------
587 Wörter
DU LIEST GERADE
A new Life
FanficEin neues Leben. Eine zweite Chance ist alles wovon die 14-Jährige Anastasia träumt. Eines Tages tauchen fremde Menschen in der Leviathanbasis auf, die das Mädchen, seit sie denken kann, ihr Zuhause nennt. Eine Frau namens Peggy bietet ihr an sie m...