♦douze♦

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Langsam wachte ich auf und sah, dass ich nicht in meinem Hotelzimmer war. Und ich hatte definitiv nicht meine eigenen Klamotten an. Nach und nach erinnerte ich mich an das was gestern passiert war.

Ich suchte meine Sachen zusammen, ließ Jin's Kleidung jedoch an. Alles verschwand, so gut es ging, in meiner Tasche. Ich sah schnell auf die Uhr und sah, dass bereits 14 Uhr war. Ich rannte die Treppen runter und hoffte einfach verschwinden zu können.

,,Hey Mi! Was war gestern eigentlich noch los?", fragte Taehyung als er mich sah.

Ich erklärte ihm alles und verabschiedete mich.

Mit schnellen Schritten lief ich die Straße entlang, die wir auch gestern entlang gelaufen waren. Ich fühlte mich unwohl, beobachtet und außerdem regnete es.

Plötzlich hörte ich eine laute Menschenmenge hinter mir, lief jedoch einfach weiter.

Ich sah schon die Türen von meinem Hotel und rannte etwas schneller. Auf mich ich rannte ein Mädchen zu, woraufhin sie mich aus Versehen auf den nassen Boden schubste.

Sie rannte einfach weiter. Unhöflich.

An den Türen angekommen trat ich ein und lief zur Rezeption, wo die nette Dame stand bei der ich gestern meinen Schlüssel abgegeben hatte. Ich hätte meinen Schlüssel sonst verloren.

,,Guten Tag! Ich hatte hier meinen Schlüssel abgegeben und würde ihn gerne wieder abholen. Zimmer 1-", fing ich an, doch sie stoppte mich indem sie mir meinen Schlüssel schon vor die Nase hielt.

,, Ich habe heute bemerkt, dass sie letzte Nacht nicht hier waren. Soll ich Ihnen die Nacht vom Preis abziehen?", fragte die Dame höflich und meine Augen weiteten sich weiter als jemals zuvor.

Ich sah sie ungläubig an und legte dann meinen Kopf schief.
,,Sowas geht hier wirklich?", fragte ich erstaunt. 

,,Eigentlich ja nicht aber ich bin da nicht so streng wie mein Mann. Und somit heißt das ja. Ich darf sowas. Und ihre Frage bedeutet dann wohl auch ja.", erklärte sie und tippte dann etwas auf ihrem Computer ein.

Sie nickte mir ein weiteres Mal zu.
,,Die eine Nacht ist vom Preis abgebucht.", sagte sie freundlich und ich ging in den Fahrstuhl.
Ich fuhr nach oben und lief den ganzen Gang entlang.

Ich zog mich um und ließ mich in das gemütliche Bett fallen. Es war nicht so weich wie Jin's Bett, aber gemütlich.

Gerade als ich meine Augen schloss und ich einschlafen wollte klopfte es an der Türe. Verwirrt stand ich auf und lief in Richtung der Türe.

Wer das wohl sein könnte?

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt