♦quarante-deux♦

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Die Stunden vergingen relativ schnell und schon saßen Kisoo und ich wieder bei ihr Zuhause, auf ihrem Bett. Sie sah sich schon wieder dieses K-pop zeug an. Sie sah Videos von einer mir unbekannten Band an doch plötzlich sah sie ein anderes Video an. Ich hörte Jimin's stimme und weinte innerlich. Es ist zwar nicht lange her, dass er auf Tour gegangen ist, aber trotzdem vermisste ich ihn.
Die Zeit passte nicht so ganz. Daraus machte ich mir jedoch nicht sonderlich viel, da ich ihn ja bald wieder sehen würde.

,,Hey Mi. Schau maal~", sagte plötzlich Kisoo und wedelte mit ihrem Handy vor meiner Nase herum. Ich konnte nicht erkennen was darauf zu sehen was, weshalb ich ihren Arm festhielt. Es war BTS, natürlich.

,,Hör doch einfach damit auf.", zischte ich sie gespielt beleidigt an und sie nahm ihr Handy lachend zurück. Ab und an sang sie noch zu verschiedenen Liedern, doch dies hörte irgendwann auf. Sie starrte auf den Bildschirm und laß anscheinend etwas. Ich war zu 40% neugierig aber zu 60% nicht, weshalb ich einfach weiterhin das tat was ich auch vorher getan hatte, Hausaufgaben. Kisoo war eher nicht die, die Zuhause Hausaufgaben macht. Bei ihr sind es Schulaufgaben, welche sie in der Schule abschreibt. Ich beobachtete sie ab und zu, doch sie zeigte keine Reaktion.

,,Langer Text den du da liest, was?", lachte ich sie leicht an und sie nickte nur.

,,Mi. Das musst du wissen.", sie legte ihre Hand auf meinen Arm und sah weiter hin auf den Bildschirm, jetzt mit geöffnetem Mund.

,,Was ist denn?", fragte ich besorgt und sah sie an. Entweder war irgendeinem von irgendeiner band was passiert oder es ging um den komischen Typ aus der schule. Mein Herz fing an wie wild zu schlagen und ich versuchte nervös zu sehen was sie sich da ansah. Es war unmöglich. Einfach die Aufgaben machen.

,,Jimin....", flüsterte sie dann endlich und ich riss meine Augen auf und sah von meinen Hausaufgaben auf.

,,Er... Er hat... Er hat eine Freundin.", stotterte sie geschockt und ich konnte einen leicht verwirrten Unterton heraushören.

,,W-Was?", fragte ich ängstlich und mein Herzschlag verschnellerte sich weiterhin.

,,Wie jetzt, eine Freundin...?", ich hatte Angst um meine Existenz. Sie würde mich definitiv umbringen.

,,D-Da ist ein Bild.", redete sie weiter und sie war verwirrt, eindeutig.

,,Oh Gott. Du bist ganz blass. Mi? Ich glaube du musst mir Mal was erklären. Du bist aufgeflogen.", erklärte sie dann und ich öffnete meinen Mund um etwas zu sagen, doch ich bekam nichts raus.

Ich war nun tatsächlich aufgeflogen.

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt