♦quarante et un♦

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So stand ich also vor dem Raum und ließ mir verschiedene Sachen erzählen, welche ich eigentlich nicht wissen wollte. Dann kam plötzlich ein etwas größerer Junge auf mich zu. Er hatte mich bis jetzt immer in Ruhe gelassen, aber es ist erst mein 5. Tag. Vielleicht hatte er mich ja bis jetzt nicht bemerkt. Pech für mich.

,,Hey, bist du nicht die komische neue? Du siehst ja schlimmer aus als alle immer sagen.", sagte der mir unbekannte Idiot und ging einen Schritt nach hinten. Ich lief dann auf ihn zu und fing an ihn anzugiften.

,,Du kannst mich mal du Spasti. Ich sehe um einiges besser aus als du, und das weißt du! Außerdem hab ich so schon richtig miese Laune, weil mein Freund und unsere Mitbewohner in einem anderen Land sind und ich hier bei euch Arschlöchern sein muss. Noch dazu hat mein bester Freund gestern den scheiß Kontakt zu mir abgebrochen und mein anderer bester Freund hat mich abgeschoben. Ich kann also gut behaupten, dass die Leute mich behandeln als hätte ich keine Gefühle oder was auch immer. Ihr Idioten seid ja anscheinend nicht besser und ihr könnt gerne denken was ihr wollt, aber mich bekommt ihr damit nicht runter, da ich schon ganz unten bin!", erklärte ich erst ruhig und wurde am Ende etwas lauter und schubste den, höchstwahrscheinlich älteren und auch größeren, nach hinten. Dann kam da plötzlich so ein Pudel angedackelt und hängte sich ihm an den Arm.

,,Ey, lass ihn doch in Ruhe. Er hat dir rein garnichts getan.", mischte sie sich noch dazu ein. Ich sagte nichts sondern sah sie nur an. An ihr Gesicht konnte ich mich erinnern, jedoch nicht an ihren Namen. Eines wusste ich jedoch sofort, die beiden die gerade vor mir standen waren eindeutig in einer Beziehung.

,,Du bist dann wahrscheinlich die Schlampe die sich seine "ach so treue" Freundin nennt. Kleiner Hinweis, die hat gestern mit einem anderen rumgemacht. Ich hab's gesehen, also mach dir nichts draus, du findest bestimmt was schlimmeres.", sagte ich noch schnell, klopfte ihm auf die Schulter und drehte mich zu Kisoo um welche mich geschockt ansah.

,,Hoffentlich wird der von einem Bus überfahren.", flüsterte ich und ging in die nächstbeste Ecke um mich dort auf den Boden zu setzen. Von dort aus konnte ich am besten, lachend, beobachten wie der komische Pudel versuchte das mit dem anderen zu erklären. Für mich war das mehr als amüsant.
Auch wenn ich selbst in einer Beziehung war und mir das genauso gut passieren konnte.

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt