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„Appa? Wo bist du?", rief ich durch das große Haus.
„Lass mich arbeiten!", schrie er aus einem der vielen Zimmer.

Meine Mutter war vor ein paar Tagen gestorben und da ich nun 18 geworden bin kümmere ich mich um den Haushalt, soweit mein Vater mich ließ, denn er wollte nicht, dass ich in seinem Haus etwas anfasste.
Ich hatte Angst vor ihm, da Eomma mir einmal erzählt hatte, dass er mich gar nicht wollte. Die letzten 7 Jahre hat er mich geschlagen, angeschrien, behandelt wie Dreck, verabscheut, verstoßen oder er hat ganz einfach versucht mich umzubringen.

Durch lautes auftreten erwache ich aus meinen Gedanken. Mein Vater kam die Treppen runter gelaufen und das Drama fing direkt an.

„Was suchst du eigentlich noch hier?", schrie er und zog mich an meinem Pullover nach oben.
„LASS MICH LOS!", schrie ich zurück und schlug seine Hand weg.

Ich landete hart auf dem Boden und verzog leicht Schmerz erfüllt mein Gesicht. Als ich wieder auf stand wurde ich jedoch wieder unsanft auf den Boden geworfen.
Ich sah nach oben und sah in ein wütendes Gesicht.

„Du wagst es mir zu wieder sprechen?", fragte er genervt uns schlug mir, nicht gerade leicht, in den Magen.
Nun lag ich da und hielt mir meinen schmerzenden Bauch. Er lachte nur wütend.
„Du bist schwächer als ich dachte!", erklärte er genervt worauf ich nur wimmerte.

Er drehte sich um und ging weg. Meine Augen fingen an zu Tränen. Ich weinte.
Ich stand mit viel Mühe auf und lief in die Küche. Schnell holte ich mir etwas kühles und ging damit in mein Zimmer.

Vorsichtig legte ich mich auf mein Bett und legte das kühle, ich denke es war Gemüse, auf meinen Bauch. Ich hasse ihn.
Ich legte mich ein wenig hin und schlief ein.

Als ich aufwachte lief ich direkt nach unten. Im Wohnzimmer saß der Penner an Vater auf dem Sofa und sah gemütlich fern.

„Ich zieh aus!", murmelte ich vor mich hin.
„DANN GEH! ICH VERSUCHE SCHON SEIT JAHREN DICH LOS ZU WERDEN DU DUMMES KLEINES FLITTCHEN!", schrie er mich an.

Hab ich das vielleicht ein bisschen zu laut gesagt?

„Du hast nicht das Recht so mit mir zu reden!", zischte ich ihn an.
Er stand wütend auf. Schneller als ich denken kann landete eine Handfläche auf meiner Wange.
„Sag das nochmal!", hörte ich ein böses fauchen.

Ich hatte die Schnauze so was von voll! Schnell schlug ich zurück und schrie: „DU HAST NICHT DAS RECHT MICH SO ZU BEHANDELN ODER SO MIT MIR ZU REDEN, DU ARSCH!"

Mit diesen Worten rannte ich nach oben. Ich hatte die letzten Jahre viel Geld zusammen gespart.
Ich ziehe aus, endgültig!

*ein paar wenige Wochen später*

Ich habe mir für ein paar Wochen ein Hotel Zimmer gebucht. Natürlich nur das Zimmer, ohne Essen. Das wäre dann doch eindeutig zu teuer geworden.

Leider habe ich inzwischen auch schon weitere Schläge und blaue Flecken ein kassiert. Wie auch immer dieser Bastard das geschafft hat, hab ich jetzt eine gebrochene Rippe.

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Ich weiß, dass man in Korea mit 18 noch nicht erwachsen ist xD

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt