nothing but trouble / ver. one // m.yg

♦soixante-dix♦

-dernier chapitre-
-letztes Kapitel-

Nervös saß ich im Zug, neben Yoongi, hielt seine Hand. Uns gegenüber Taehyung. Wir fuhren gemeinsam nach Daegu. Taehyung wollte seine Eltern besuchen, was Yoongi auch vor hatte. Das Problem war, ich musste sie kennenlernen. Beim kennenlernen gibt es Menschen, die sowas nicht drauf haben und dann einen schlechten Eindruck bei den Eltern hinterlassen und hi, hier bin ich. Was mir gerade erst auffiel war, dass Yoongis Freundin, Moi, gefühlte Jahrhunderte jünger war als er. Das klang gemein. Was würden seine Eltern dazu sagen? Und noch dazu waren wir seit kurzem verlobt.

,,Muss ich das wirklich machen?", fragte ich nervös lachend. Yoongi legte seinen Kopf schief, machte diesen süßen Schmollmund und sah mich an. Bei diesem Anblick war ich vor der Fahrt auch schwach geworden. Eigentlich wollte ich gar nicht mit.

,,Mein großer Bruder kommt aber auch und ich will ihn eifersüchtig machen, weil er älter ist als ich und, weil ich schon so eine bezaubernde Freundin hab und er nicht.", schmollte er erneut, woraufhin Taehyung uns zwei verstört ansah.

,,Könnt ihr für sowas bitte wo anders hingehen?", murrte er, hörte weiter Musik und sah aus dem Fenster, was und zum Lachen brachte.

Die Zugfahrt dauerte nicht mehr lange, da wir schon sehr bald vor der Haustüre des Hauses standen, in dem ich meine zukünftigen Schwiegereltern kennenlernen würde. Nach dem Klingeln dauerte es nicht lange bis die Türe geöffnet wurde und eine freundlich lächelnde Frau vor uns stand. Ihr Gesichtsausdruck war plötzlich etwas verwirrt.

,,Yoongi.. ist das deine Freundin?", fragte sie immernoch verwirrt, Yoongi nickte eifrig, was mal wieder nur süß aussah. Gemeinsam betraten wir das Haus und ich ließ mich von Yoonis Eltern ausfragen, wie wir und kennengelernt hatten, wie alt ich überhaupt war, was es mit unseren Ringen und so auf sich hatte und dann waren sie schockiert, dass ihr Sohn "schon" verlobt war. Endlich kam dann sein Bruder dazu und die ganze Aufmerksamkeit lag nicht mehr auf mir. Dachte ich, nun lag nämlich auch seine Aufmerksamkeit auf mir.

,,Könnten wir jetzt bitte aufhören sie zu belästigen?", fragte mein ach so toller Freund nach einer Ewigkeit und einer Menge Fragen. Ich flüsterte ihm ein Dankeschön zu und lehte mich an ihn. Seine Eltern diskutierten gerade mit seinem Bruder wieso er noch keine Freundin hatte, obwohl er älter war. Yoongi und ich hingegen machten uns aus dem Staub. Es war etwas spät, aber nicht sehr spät, trotzdem waren wir, von der Fahrt, müde geworden.

Mein Verlobter führte mich in sein altes Zimmer, welches, wie er sagte, immernoch so aussah wie damals, als er auszog. Es sah eigentlich fast so aus wie sein Zimmer in Seoul, oder sollte ich unser Zimmer sagen?

Wir zogen uns um, was eher bedeutete, dass Yoongi sich, bis auf Boxershorts, auszog, und dass ich mir eines seiner Shirts überzog. So langen wir gemeinsam im Bett. Ich hatte mich auf ihn gelegt, meine Arme auf ihm abgestützt und mein Gesicht in meine Hände gelegt, während er wir uns einfach ansahen. Das hielt ein paar Minuten so an, wurde jedoch unterbrochen.

Sein Bruder hatte die Türe geöffnet und etwas herein geworfen, was direkt in Yoongis Gesicht landtete und ich, als beste Freundin der Welt, lachte ihn aus. Ich nahm das kleine Päckchen in die Hand und warf es direkt weg. Auf der Verpackung stand BilliBoy.

,,Soll ich dir von Eomma geben.", erklärte der ältere noch. Yoongi sah ihn wütend an, ehe er mich von sich runter rollte und auf die Türe zu ging, sie zu knallte und schließlich abschloss. Er kam mit einem perversen Grinsen auf mich zu.

,,Vergiss es.", sagte ich schnell und brachte ihn erneut zum Schmollen. Er legte sich wieder zu mir, zog mich zu ich und so schliefen wir ein.

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Ende ;-;
Ich weiß, das Ende ist scheiße