♦vingt et un♦

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Ich lief wie eine Irre durch die Stadt und fragte in verschiedenen Läden nach, ob sie noch eine Stelle frei hätten. Niemand hatte eine, also lief ich einfach weiter bis ich an einem Café vorbei kam. Ich öffnete die Türe und starker Kaffee-Duft stieg mir in die Nase. Es war groß und anscheinend sehr bekannt, da viele Leute an den Tischen saßen und da standen. Ich quetschte mich zwischen den Leuten zur Kasse nach vorne und fragte wo ich den Chef sprechen könnte.

~

Ich stand vor einer großen Türe und traute mich nicht wirklich zu klopfen. Wer würde denn schon eine Minderjährige die von zuhause abgehauen ist, ohne Schulabschluss, bei sich arbeiten lassen? Ich nicht.

Schnell klopfte ich an und hoffte auf eine höfliche Antwort. Als hätte mich jemand erhört bekam ich ein nettes 'Ja' als Antwort und betrat den Raum. Ein älterer Herr saß an seinem Schreibtisch und sah sich irgendwelche Unterlagen an.

,,Hallo.", begrüßte ich ihn schüchtern und er sah auf.

,,Sie kenne ich ja nch garnicht.", lächelte er und stand auf.  Ich stand nur da und sah ihn an.

,,Und wer sind sie?", fragte er dann und ich musste kurz überlegen.

,,Ach ja, entschuldigung. Mein N-name ist Cho Eun-Mi. I-ich wollte fragen, also, ob sie noch eine ähm Stelle hätten?", stotterte ich leicht überfordert und lächelte so gut wie es nur ging. Der Man lachte nur leichte und hielt mich seine Hand hin welche ich nahm.

,,Ich bin Herr Lee.", sagt er dann lächelnd und ich entspannte mich. Er bat mich an den Tisch und ich setzte mich auf den Stuhl. Er legte mir ein paar Blätter hin welche ich mir genau durchlaß. Ich unterschrieb einfach und gab sie ihm zurück.

Wir unterhielten uns noch ein wenig bis es still wurde und Herr Lee wieder ein paar Blätter laß. Er war dabei sich meine Handynummer aufzuschreiben und ich saß nur vor ihm und sah mich ein wenig um.

,,Sie können direkt morgen anfangen zu arbeiten.", sagte er dann freundlichn und ich stand auf. Er stand ebenfalls auf und verabschiedete sich von mir. Draußen sah ich auf die Uhr. Es war inzwischen nur eine halbe Stunde vergangen. Ich lief noch ein wenig durch die Stadt, doch alle Läden waren bereits geschlossen.

Plötzlich spürte ich einen Arm auf meiner Schulter und erschreckte mich. Als ich mich umdrehte stand Jimin neben mir und sah mich lächelnd an.

,,Naa? Hab ich dich erschreckt?", fragte er belustigt und ich sah in die andere Richtung.

,,Pabo.", nuschelte ich vor mich hin und er nahm seinen Arm endlich von meiner Schulter.

,,Beruhigen sie sich junge Dame. Ich habe ihnen nichts getan. Jetzt bitchen sie mich hier an. Geht ja mal garnicht.", sagte er dann beleidigt und ich musste doch anfangen zu lachen.

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt