♦vingt-deux♦

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,,Was machst du eigentlich ganz alleine hier in der Stadt?", fragte Jimin mich kurz darauf.

,,Ich hab mir einen Job gesucht. Bald muss ich aus dem hotel raus und dann brauche ich geld für eine Wohnung.", erklärte ich leise und sah ihn dann an. Ich spürte wie meine Wangen rot wurden. Schon seit der Grundschule konnte ich keinen Jungs in die Augen sehen ohne rot zu werden.
Bei Yoongi ist das irgendwie eine andere, unerklärliche Sache.
Jimin fing an zu lächeln und legte seine kühlen Hände an meine Wangen.

,,Warum bist du denn so rot?", lachte er kurz und ich legte meine Hände auf seine.

,,Das ist nunmal so mit mir.", erklärte ich und hoffte auf keine weiteren Fragen. Mit einer Bewegung nahm er dann seine, und mit diesen auch meine, Hände nach unten. So standen wir da, Hand in Hand, gegenüber​, in der Mitte der Straße.

,,Weißt du? Du überraschst mich.", sagte er ernst und ich sah ihn verwirrt an. Ich verstand nicht was er damit meinte. Womit überraschte ich ihn denn?

,,Du fangirlst uns daheim wahrscheinlich hinterher, aber wenn wir vor dir stehen benimmt du dich wie eine Nuss.", erklärte er weiterhin ernst und ich sah ihn mit leicht geöffnetem Mund an. Ich dachte über seine Worte nach und konnte mir das Lächeln nicht unterdrücken.

,,Wie hast du mich gerade genannt du alter Pedo Opa?", fragte ich dann und pikte ihn in die Seite. Das tat ich öfters bis er anfing Weg zu rennen. Ich rannte ihm hinterher, jedoch verlor ich ihn an der nächsten Kreuzung.

Ich drehte mich in alle Richtungen doch fand ihn nicht. Schnell lief ich in die Richtung die mir am besten gefiel und suchte weiter.

,,JIMINIE PABO!", rief ich verzweifelt und viele Leute sahen mich an. Jimin jedoch lehnte sich nur lachend an einer Ampel an. Einmal in meinem Leben war das die richtige Richtung.

,,KOMM!", rief er und ich rannte auf ihn zu. Kurz bevor ich bei ihm war drehte er sich um und ging los, jedoch war die Ampel noch rot. Von der Seite kam ein Auto auf ihn zu, welches er wohl nicht sah, also rannte ich schneller und hoffte noch rechtzeitig bei ihm anzukommen.

So schnell wie möglich trugen meine Beine mich zu dem rosahaarigen. Wie erhofft kam ich an und zog Jimin von der Straße, stolperte jedoch mit ihm auf den Boden. Das Auto raste an uns vorbei und ich atmete erleichtert aus.
Nun lagen wir zusammen auf dem Gehweg.

,,Danke.", sagte der ältere geschockt und ich umarmte ihn.
,,Was wäre wenn der dich überfahren hätte?", fragte ich traurig und er erwiderte die Umarmung.

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt