♦cinquante-neuf♦

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Nachdem Jiyong endlich aufgehört hat zu lachen, sah er mich wieder an. Kurz fing er an zu grinsen.

,,Wie läufts so mit Yoongi?", fragte er mit einem leicht perversen Unterton, doch genau in diesem Moment wusste ich nicht was er meint.

,,Mit wem? Was?", ich klang sichtlich verwirrt, doch als erklärung tippte er nur kurz mit seinem Finger auf meine Schulter, welche, wie ich kurz darauf sah, ebenfalls mit Flecken übersehen war.

,,Ehh, das war.... mein... Kanarienvogel. Namens..... Fiedel.... puff. Ja, fiedelpuff. Genau.", versuchte ich mich rauszureden, doch das klang alles andere als glaubwürdig. Da das Gesicht meines Gegenübers nicht gerade ausstrahlte, dass er es mir glaubte, rannte ich weg. Dann rannte ich aber wieder zurück, weil ich meinen besten Freund niemals einfach so stehen lassen würde.

Ich würde ihn auch nicht per Post, oder mit einer Brieftaube, an irgendeinen verrückten Deutsch-Koreaner schicken, und das nur, weil er mal ein Bild von ihm gesehen hat und ihn dann Traumfräu nennt und- Ja, ok das ist ne andere Geschichte.

,,Das hinterfrage ich mal nicht. Ich weiß sowieso, dass es Yoongi war.", antwortete er auf diese Aktion und sah mich, daraufhin, mit einem leicht undeutbaren Blick. Dieser war hauptsächlich pervers.

,,Meeeh. Nein, er war es nicht.", entgegnete ich, doch er nahm das nicht ernst an.

,,Du bist rooot~ das war dein Yoongilein du Tomate.", quietschte er dann glücklich, und auch eher siegessicher, vor sich hin und fing dabei an zu lächeln wie ein Mond. Ein Pedomond.

,,Och, verdammt.", schmollte ich und würde gerne wieder einfach wegrennen. das war mir kein bisschen peinlich, neeiiin.

Nach einam kurzen Blick auf mein Handy sah ich aber, dass ich, selbst wenn ich jetzt losrennen würde, zu spät nach Hause kommen würde.

,,Ich muss schnell los. Ich wohne zurzeit bei meinem Onkel und so und... ich komm dezent zu spät Heim.", versuchte ich so schnell wie möglich zu erklären.

,,Na dann komm ich mit. Ich muss je wohl wissen, wo du wohnst, wenn ich dich jetzt öfter mal besuchen will.", sagte er noch und lief los. Meine Augen fingen an zu leuchten, da er ja sagte, dass es laut seinem Manager nicht ging, dass wir so vie Kontakt haben.

,,OMG. Echt?", fragte ich und er nickte lächelnd. Kurz darauf liefen wir los und kamen nach einer Weile auch bei mir an. Er wollte sich gerade verabschieden, als ich ihn mit rein zog.

,,Es ist schon spät. Nacher wirst du noch von irgendwelchen Sasaeng Fans entführt, wenn ich nicht da bin um dich zu retten.", grinste ich ihn an. Wir liefen durch das Wohnzimmer und wollten die Treppen nach oben gehen, als sich mein Onkel mit einem Räuspern bemerkbar machte.

,,Ups.", war alles was ich dazu sagen konnte.

nothing but trouble / ver. one // m.ygWo Geschichten leben. Entdecke jetzt