Es gibt so viele verschiedene Persönlichkeiten auf der Welt.
Forscher haben während der letzten vier Jahrzehnte ein gewisses Modell entwickelt (das Big-Five Modell), nach dem sich jeder Mensch in eine der folgenden Skalen einordnen lässt:
1) Offenheit für Erfahrungen
2) Gewissenhaftigkeit (Perfektionismus)
3) Geselligkeit
4) Verträglichkeit (Rücksichtnahme, Toleranz, Kooperationsbereitschaft)
5) emotionale Labilität und VerletzlichkeitDer eigenen Persönlichkeit in gewissen Maßen auf "die Schliche zu kommen" hat schon was an sich.
Aber angefangen damit, finde ich es schon ziemlich schwer, mich selbst in eine dieser fünf "Schubladen" zu stecken.
Ich finde, dass Menschen nicht in Kasten gesteckt werden sollten. Jeder findet sich sicher in mindestens zwei dieser Skalen wieder oder eben in gar keiner.
Keine Frage, ich finde es ziemlich spannend, was die Wissenschaftler dort herausgefunden haben. Aber an sich denke ich, dass Menschlichkeit und Menschsein an sich kein wissenschaftliches Thema ist.
Es ist ein kreatives oder soziales Thema, ein viel individuelleres und größeres Gebiet, als die Wissenschaft jemals behandeln könnte, denke ich.
Aber mal sehen, auf welcher Ebene die Wissenschaft sich in zehn Jahren befinden wird.
~Nicht in dem, was man besitzt, in dem, was man ist, äußert sich die Persönlichkeit.~
Inspiriert durch das Lesen eines alten Tagebuches (Halleluja) und die Frage, ob sich Persönlichkeiten im Laufe des Lebens verändern können.
16.05.2017 20:23 Uhr
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World Explorers
BeletrieDas Leben ist eine Sache, die so komplex und umfangreich ist, dass es nicht in der Natur des Menschen liegt, sie zu verstehen. Was nicht heißt, dass es nicht viele wenigstens versuchen würden. Ich zähle mich selbst auch zu diesen Menschen. Und auch...