Was man nicht hat, will man bekommen und wenn man es hat, will man es nicht mehr.
Aber warum?
Geht es darum, dass wir die Möglichkeit vor uns sehen, und frustriert darüber sind, nicht den Mut dafür zu haben?
Oder geht es darum, dass wir etwas vermissen, etwas, von dem wir nicht wussten, dass wir es vermissten, bis wir ihm zum ersten Mal begegneten?
Wollen wir etwas bekommen, weil wir plötzlich denken, wir bräuchten es?
Wollen wir es besitzen, damit kein anderer es besitzen kann?
So, wie es hier steht, klingt es, als wären Menschen nichts weiter als egoistisch.
Und vielleicht mag der ein oder andere auch genau dieses Bild über den Menschen im Kopf haben. Vielleicht stimmt es ja auch.
Aber wie so oft gibt uns ein 'vielleicht' keine Art von Sicherheit.
Warum also sollten wir nicht auch ans Gegenteil glauben?
Dass Menschen nicht immer egoistisch sind. Dass es wirklich etwas da draußen gibt, über dessen Notwendigkeit wir uns erst mit deren Existenz bewusst werden.
Solange kein Gegenargument gefunden wurde, war auch das Argument nicht bestätigt.
Und das bezieht sich nicht nur auf die Frage, ob Menschen von Grund auf egoistisch waren.
Es gilt auch bei allen anderen Entscheidungsfragen, bei allen anderen Diskussionen, die uns vielleicht einmal auf unserem Weg begegnen.
Eine Medaille hat immer zwei Seiten, nicht wahr?
~Jede Wahrheit hat zwei Seiten. Wir sollten uns beide Seiten anschauen, bevor wir uns für das eine entscheiden.~
Inspiriert durch ein Lied, das ich seit einem halben Jahr zum ersten Mal hörte.
15.08.2017 22:58 Uhr
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World Explorers
Aktuelle LiteraturDas Leben ist eine Sache, die so komplex und umfangreich ist, dass es nicht in der Natur des Menschen liegt, sie zu verstehen. Was nicht heißt, dass es nicht viele wenigstens versuchen würden. Ich zähle mich selbst auch zu diesen Menschen. Und auch...