Angst

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Substantiv [die]

der Zustand, dass man sich sehr vor jmdm. oder etwas fürchtet.
"in Angst sein"

Angst ist das Gefühl der "Unheimlichkeit" und des "Ausgesetztseins" in der Welt. Oft geht Angst mit psychischen Störungen einher. Doch sie ist auch nützlich: Ohne Angst hätten die Menschen früher nicht überleben können. Und auch heute noch warnt uns die Angst vor Risiken. Die "Schrecksekunde" ist zum Beispiel der Augenblick, in dem wir entscheiden, wie wir uns in einer bestimmten Situation verhalten.

An alle, die jetzt denken: Ja, von Google kopieren - das kann doch jeder.

Deshalb habe ich mir (wie eigentlich immer) das Recht herausgenommen, meinen eigenen Senf dazu beizutragen.

Ja, Angst ist ein schreckliches Gefühl. Schwitzige und dennoch kalte Hände, vielleicht sogar ein störendes Zähneklappern und ständiges Gähnen - wer kennt sie nicht, diese Anzeichen von Aufregung, wenn wir das Gefühl haben, dass bald eine Situation auf uns zukommen wird, der wir vielleicht nicht gewachsen sind?

Ich hasse es, wenn ich Angst habe. Aber natürlich ist es nichts, wofür man Scham empfinden müsste (um die Worte meiner Deutschlehrerin zu benutzen). Angst hat jeder. Jeder hat Angst.

Und das ist auch ganz natürlich. Wir alle sind Menschen, die Angst als Schutzmechanismus empfinden.

Wir haben Angst davor, uns ohne Sicherungsseil aus einem Flugzeug zu stürzen, weil wir dabei ganz sicher sterben würden. Und deshalb tun wir es nicht.

Manche Menschen haben Angst davor, sich überhaupt in ein Flugzeug zu setzen, weil man auch dabei abstürzen könnte. Und außerdem ist das, was wir da tun, unbekannt. Wir Menschen haben schließlich nicht umsonst keine Flügel. Von Natur aus sollten wir gar nicht fliegen.

Und dieses Unbekannte - eigentlich ist das die Angst an sich. Wir Menschen haben Angst vor dem Unbekannten. Und mit diesem einzigen Begriff lassen sich alle Phobien, alle Ängste, von denen man auf diesem Planeten jemals gehört hat, zusammenfassen.

Komische Menschen, wie ich, haben Angst vor der Angst selbst. Und das liegt einfach und allein daran, dass ich Angst davor habe, Angst zu verspüren, Angst zu bekommen.

Ließe sich ein Leben einrichten, in der keine Angst existieren würde, müsste ich keine Angst mehr aufgrund der nicht vorhandenen Angst empfinden.

Ich habe Angst davor, Angst zu bekommen, weil ich im Vornherein weiß, dass ich Angst empfinden werde, bevor ich überhaupt die echte Angst spüre.

Und mit diesem äußert verwirrenden Satz wünsche ich euch nun ein schönes Wochenende.

~Mutig ist nicht, wer keine Angst hat, sondern der, der seine Angst überwindet.~

Inspiriert durch eine Klassenkameradin, meine Deutschlehrerin und diese ziemlich komische Person, die sich auf einen Beitrag über das Wort "einseitig" gefreut hat (du weißt, dass du gemeint bist ^^). Den Beitrag muss ich leider verschieben.

12.05.2017  21:09 Uhr

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