Amanda Smith (The Avengers ff)

5.

Nach einer gefühlten Ewigkeit machen wir an einem alten Rastplatz halt. Natasha beginnt zu telefonieren. Ich stehe nur herum und starre Löcher in die Luft.
"Komm, wir müssen weiter", höre ich plötzlich.
"Wohin eigentlich?", frage ich, als wir wieder losfahren.
"Zu jemandem, der uns hilft. Ich bringe dich in Sicherheit", sagt sie.
Es dauert nun wieder eine Weile, bis wir an einem alten Haus ankommen.
Ein Mann mit Augenklappe tritt heraus. Irgendwo habe ich sein Gesicht schon einmal gesehen.
Ich weiß aber nicht mehr, wo.
"Gehen wir lieber rein, bevor uns jemand entdeckt", sagt er und wir folgen ihm.

Im Haus erklärt er mir, wer er ist. Nick Fury, der Anführer von Shield.
"Also, wie kommen wir hier weg?", frage ich nach einer Weile.
Er sieht zu Natasha und steht auf. Im Rausgehen nimmt er einen Autoschlüssel oder so etwas von einer alten Kommode und geht dann zu einer alten Scheune. Ich habe erwartet, ein altes Auto darin vorzufinden, aber falsch gedacht. Es ist ein Jet.
Wie hat er den hierher bekommen?
Ach, ich habe kurz wieder vergessen, wer er ist.

Ich steige schon ein, während Natasha noch mit Fury spricht.
Ich mache mir Gedanken darüber, wohin es nun geht. Nachdem Natasha auch endlich im Jet sitzt, geht's auch schon los. Nach einiger Zeit werde ich müde und schlafe ein.

Die vergangenen Tage waren echt aufreibend. Nicht mal in meinen Träumen habe ich Ruhe.
Gejagt von Hydra Agenten, laufe ich wieder durch den Wald. Plötzlich stehen mir zwei Schattengestalten im Weg, beide haben keine Gesichter. Ich sehe erst die eine an, dann die andere.
Sie reichen mir beide die Hand. Ich weiß nicht, welche ich nehmen soll. Viel Zeit bleibt nicht, die Hydra Leute kommen immer näher. Zögernd, ergreife ich einfach irgendeine Hand und plötzlich wird alles hell.

Ich wache wieder auf. Wir fliegen nicht mehr. Wo sind wir?
Uns kommt ein Mann entgegen. Natasha steigt aus und geht zu ihm. Nach ein Minuten steige auch ich aus und gehe zu ihnen.
"Danke Steve", höre ich sie sagen. "Captain America kennst du bestimmt", sie sehen beide zu mir. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich ihm begegne.
Eifrig nicke ich, worauf er zu lachen beginnt. Peinlich berührt sehe ich zu Boden.
"Wo sind wir eigentlich?", frage ich vorsichtig.
"In Wakanda", sagt Steve,
"Kommt, ich bringe euch erstmal zu T'Challa".
Wir folgen ihm ruhig. Ich bin immer noch durcheinander, was bis jetzt alles passiert ist.
Mal sehen, was noch alles geschieht.