Teil 24- "In den Träumen eines Anderen"

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Hey~! Es freut mich sehr, dass euch die Geschichte bis jetzt so gut gefällt. Witzigerweise habe ich schon genau das Ende im Kopf, es muss also nur noch der Weg bis dahin bestritten werden. Noch dazu will ich erwähnen, dass ich kein Lemon schreiben werde, da ich ansonsten wohl entgültig den Löffel abgeben würde und ich sowas einfach nicht schreiben kann.  Ansonsten könnt ihr euch auf jedenfall überraschen lassen was noch alles kommen wird und damit wünsche ich euch noch viel Spaß mit diesem Kapitel.

Während ich mich auf den Weg in mein Zimmer machte überlegte ich welchen der Vampire wählen sollte, um in seinen Träumen zu erscheinen.
Ehrlich gesagt hatte ich auch etwas Angst davor, dass etwas schief ging. Schließlich wollte ich weder den Jungs noch mir Schaden zufügen. ‚Vielleicht sollte ich Naoki fragen...obwohl, er wird da wohl nicht gerade von begeistert sein...' Dachte ich mir und seufzte frustriert auf.
Das ganze würde mehr als kompliziert werden, dass stand fest. Glücklicherweise kam ich ohne weitere Probleme in meinem Zimmer an und verschloss sofort die Tür, ehe ich mich auf mein Bett legte und versuchte mich zu entspannen.
Normalerweise konnten Sucubus ohne große Mühe in die Träume von anderen schlüpfen, doch bei den ersten Versuchen hatte ich gesehen, dass meine Geschwister sich in ihren Zimmern eingeschlossen hatten. Es war da wohl wichtig den eigenen Körper zu beruhigen. „Okay, Hoshi...das wird schon gut gehen und vergiss nicht, dass ist für Marie..." Sprach ich mir beruhigend zu und schloss meine Augen.
Immer wieder sprach ich mir in den Gedanken zu, dass es gut gehen würde und ehe ich mich versah bemerkte ich, wie ich mich wesentlich leichter fühlte. Es war alles schwarz um mich, doch fühlte es sich keineswegs bedrängend oder ungemütlich an.
Obwohl ich nicht wusste wo lang ich sollte, bewegte sich mein Geist wie automatisch. ‚Irgendetwas ist hier...nein, es ist eine Person...' Waren meine Gedanken, ehe ich mich umsah. Ehe ich mich versah veränderte sich meine ganze Umgebung. Es war wie es schien ein Rosengarten, wo sich ein Pärchen befand. Erst beim genaueren Hinsehen erkannte ich um wen es sich da handelte.
‚Das ist doch Marie! Dann...muss das neben ihr ihr Freund sein. Bin ich in seinem Traum? ' Fragte ich mich innerlich und ging vorsichtig näher heran. „ich lasse dich nie mehr gehen...das verspreche ich dir." Hörte ich den Jungen sagen, welcher der Traum-Marie eine Haarsträhne hinter ihr Ohr strich. Es war eine süße Szenerie, doch musste ich ihn nun leider daraus holen, ehe es beginnt mit seiner Vergangenheit zu wechseln.
Meine Schritte wurden größer, ehe ich sagte: „Verzeihung? Ich müsste mit dir reden..." Durch meine Worte aufmerksam drehte sich der Hutträger zu mir um und musterte mich, wobei er besonders bei meinen Flügeln misstrauisch eine Augenbraue hochzog.
„Wer bist du und was willst du hier?" Fragte er mich, woraufhin ich erwidere: „Mein Name ist Hoshi und mich schickt sozusagen die echte Marie. Ich muss mich aber beeilen, ansonsten wird es hier ein böses Ende nehmen." Zuerst schien der Größere noch nicht wirklich zu realisieren, dass er nur träumte doch dann löste sich die Traum-Marie auf, ehe der Blick meines Gegenübers trauriger wurde. Nun bemerkte er wohl, dass in Wahrheit seine Freundin nicht mehr bei ihm war.
„Wo ist sie? Hast du meine Doll-chan entführt?!" Seine Worte wurden lauter und der Zorn war daraus nur allzu gut zu hören.
Schnell schüttelte ich meine Kopf, während ich meinte: „Nein, ich will Marie retten, doch sie kann nicht so leicht fliehen...ihr wurde mit einem Seil die Beine verbunden, welches nur derjenige entfernen kann, der es drangemacht hat. Ich möchte das sie gerettet wird, ehe Masaru mit ihr sonst was anstellt!" gerade als der Grünäugige etwas erwidern wollte, fing sich wieder an die Umgebung zu verändern.
Der schöne Rosengarte wurde durch eine Art Zelle ersetzt, wobei sich der Körper meines Gegenübers anspannte. ‚Es beginnt...' War mein Gedanke dazu, weswegen ich schnell weitersprach: „Hör mal...ich werde dir jetzt sagen wo sich deine Freundin aufhält und du wirst sobald ich weg bin sofort aufwachen und es deinen Brüdern erzählen.
Sie ist in der Dämonenwelt, dort gibt es spezielles gebiet, welches den Incubus und Sucubus gehört. Es ist ziemlich gefährlich dort einzudringen, doch ich versuche Marie irgendwie raus zu schleusen, damit sie wieder zurückkommt." Der Rothaarige nickte leicht und selbst wenn er sich Mühe gab es zu verbergen, in diesem Moment schien ihn etwas der Schrecken in den Knochen zu liegen. Und dann wurde die ganze Situation verschlimmert, als man Schritte hörte, welche eine Treppe herunterkam. Es musste sich dabei um eine Frau handeln, da diese Geräusche wie das Klacken von Absatzschuhen anhörten.
Erst jetzt bemerkte ich das auch eine weitere Person in diesem Verließ war. In einem Käfig hockte er...der Freund von Marie und schien ganz auf diese Geräusche fokussiert zu sein. „Jetzt beende das...schnell." Sagte nun der Träumende, als eine Frau mit langen violetten Haaren den Raum betrat. Ihre Augen waren giftgrün und fokussierten den Jungen im Käfig. Da ich ein wirklich schlechtes Gefühl hatte nickte ich kurz und konzentrierte mich darauf aufzuwachen.
Die ganze Szenerie um mich herum löste sich auf, selbst wenn in mir plötzlich ein Gefühl des Ekels erfasste. Ich wusste nicht woran es lag, doch dieses Gefühl wollte einfach nicht verschwinden. Selbst als ich langsam wieder zu mir kam, verschwand es nicht, nein, es schien sogar etwas stärker zu werden.
„Er...er hatte wirklich Angst vor dem was passierte..." Sprach ich meine Gedanken aus und fühlte mich daraufhin schuldig, dass ich dafür zuständig war. Nur fragte ich mich wer diese Frau war. Von den Augen her würde ich vielleicht sagen seine Mutter...doch wieso sollte sie ihren eigenen Sohn in einen Käfig sperren?
Am besten sollte ich Marie bei nächster Gelegenheit danach fragen...denn es ließ mich einfach nicht los. Langsam setzte ich mich auf und nahm meine Brille ab. Irgendwie fühlte ich mich nun ziemlich müde, obwohl es doch eigentlich nichts anderes war als zu schlafen, würde ich zumindest davon ausgehen.
Wahrscheinlich nagte das doch etwas an den Kräften, wenn man zum ersten Mal in einen Traum von jemand anderen ging. ‚ich erzähle Marie morgen davon...heute komme ich nicht mehr unbemerkt zu ihr...und auf den Weg würde ich wohl einschlafen...' Sagte ich innerlich, während ich die rote Brille auf meinen Nachttisch legte und ich mich wieder auf mein weiches Kissen fallen ließ.
Es war wenigstens ein kleiner Erfolg, dies stand fest. Nur war es Ungewiss, ob die Zukunft dann auch so erfolgreich war...

Mein Happy End? Oh nein, es ist noch nicht vorbei...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt