Teil 29-"Die Überraschung"

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Hallo zusammen. Das heute Kapitel ist mir, wie ich zumindest finde, nicht wirklich gelungen, aber ich hoffe trotzdem das es einigen von euch trotzdem gefällt.



Sobald ich vor meinem Zimmer angekommen war, öffnete ich vorsichtig die Tür und spähte hinein, wo ich allerdings gar nichts erkennen konnte, wortwörtlich.
Im Zimmer war es stockfinster, was wohl dadurch kam, dass jemand die Vorhänge zugezogen hatte, sowie das Licht ausgeschaltet. Gerade als ich dieses allerdings anschalten wollte, wurde ich in das dunkle Zimmer gezogen, ehe die Tür wie automatisch wieder ins Schloss fiel.
Leichte Panik machte sich in mir breit, zumindest bis ich ein Paar sanfte Lippen auf meinen spürte und mich diesem vertrauten Gefühl einfach hingab. Dass es sich hierbei um Laito handelte war mehr als klar, besonders da mir der unverkennbare Geruch von ihm in die Nase kam.
Der Kuss zwischen uns beiden wurde mit der Zeit immer ungehaltener und ein leichtes Verlangen flammte in mir auf, als der Größere mich näher an sich drückte. Woran es lag wusste ich nicht, doch diese Dunkelheit sorgte für etwas Besonderes...schon geradezu Aufregendes.
Ich spürte wie seine Hände meine Seiten entlang strichen, ehe sie ihren Weg unter mein Shirt fanden, wodurch ich überrascht auf keuchen musste. Während der Vampir diese Chance nun ausnutze und mich in einen leidenschaftlichen Zungenkuss verwickelte, hinterließen seine kalten Hände eine geradezu heiße Spur, an den Stellen wo er mich berührte.
Es war ein großer Mix aus Gefühlen, welcher in mir immer mehr aufloderte, doch am meisten war es wohl eines...Lust. So als könnte der Grünhaarige meine Gedanken lesen, drängte er mich zielsicher weiter nach hinten, doch ohne den Kuss zu unterbrechen.
Ich spürte einen Wiederstand an meinen Kniekehlen, wodurch ich sicher war, dass hier mein Bett war und nun würde ich garantiert keinen Rückzieher mehr machen. Nun löste der Rotbraunhaarige auch den Kuss und tatsächlich konnte ich seine smaragdgrünen Augen geradezu strahlen sehen, ehe er mit einem verführerischen Unterton sagte: „Wenn du möchtest können wir aufhören, Doll-chan~ Ich werde nichts tun was du nicht willst~"
„Nein...ich will dich Laito, jetzt." Meine Stimme war nur noch ein leichtes hauchen, doch konnte mich mein Freund sehr wohl verstehen. Während ich mir sein Grinsen bildlich vorstellen konnte spürte ich, wie er nach dem Saum meines Shirts griff und es mir so langsam wie möglich von Körper streifte, dabei berührte er meine Haut extra oft, wodurch er mich an den Rand der Verzweiflung brachte. Sobald er allerdings dieses Kleidungsstück mir ausgezogen hatte, spürte ich wie meine Wangen vor Scham leicht brannten, was meinem Gegenüber ein leichtes Kichern bescherte.
„W-was gibt es denn zu lachen?" Fragte ich deshalb, wodurch er erwiderte: Du bist einfach nur so süß~" Kurz danach konnte ich ganz deutlich hören, wie auch Laito sich langsam seinen Sachen entledigte und ehrlich gesagt wünschte ich mir doch mehr zu sehen. Und damit ich nicht einfach nur in der Gegend stand, begann ich nun ebenfalls mich meiner Hose zu entledigen, selbst wenn meine Hände wie verrückt zitterten und mein Herz so schnell schlug wie noch nie zu vor in meinem Vampirleben.
Es war ein Moment der kompletten Überraschung, als ich plötzlich von dem Grünäugigen auf das Bett gedrückt wurde und er mir kurzerhand den BH vom Körper riss. Dass er es kaum noch erwarten konnte, war wohl kaum eine Frage, doch riss er sich wohl ziemlich zusammen, ehe ich seine Hände an meinen Brüsten nun spürte, wie er immer wieder zudrückte und mir somit ein lautes Stöhnen entlockte.
Dies war allerdings noch lange nicht alles was er tat und sagen wir es so, höchstwahrscheinlich hatte uns die halbe Villa gehört, was aber Laito und mir in dieser Zeit mehr als egal war.

(Time Skip, Nächster Tag)

Ganz verschlafen öffnete ich meine Augen und bemerkte, dass es weiterhin stockfinster war. Sofort strömten in mich die Erinnerungen an die letzte Nacht, was mir einen verdächtigen Rotschimmer auf die Wangen legte.
Adios Jungfräulichkeit konnte ich da nur sagen, doch es war mir egal. Schließlich wollte ich es so und glücklicher konnte ich nun wirklich nicht sein. Selbst wenn mein Körper ziemlich rebellierte aufzustehen, schaffte ich es doch und eine leichte Gänsehaut machte sich auf meinen Körper breit, da ich weiterhin völlig nackt war.
‚Ich hoffe ich wecke Laito damit nicht...' Dachte ich mir und schritt, mit wirklich sehr schweren Schritten, dahin wo ich eines der Fenster vermutete und auch wirklich richtig lag. Sobald ich etwas den Vorhang öffnete, musste ich erstmal von dem plötzlichen Lichteinfall des Vollmondes blinzeln. Sobald sich meine Augen allerdings daran gewöhnt hatten, blickte ich an mir runter, wo ich einige, wen wundert's, Knutschflecke und sogar Bisswunden entdeckte. Um Laito zu zitieren wollte er damit „Jedem zeigen wem ich gehörte". Selbst wenn ich mich eh vor anderen nicht so entblößt hätte.
Ein lautloses Seufzen entkam meinen Lippen, ehe ich mich zum Bett drehte, um welches übrigens unsere ganzen Sachen lagen, und dort einen noch friedlich schlafenden Laito entdeckte.
Sofort stahl sich ein Lächeln auf meine Lippen, als ich ihn betrachtete, ehe ich mich zu meinem Kleiderschrank drehte und dort neue Unterwäsche herausholte, welche ich auch gleich Mal anzog. Die alte war ja eh nicht mehr zu gebrauchen und ich wollte mich zwar nochmal zu meinem Freund ins Bett legen, doch nicht mit dem Risiko mir etwas einzufangen.
Sobald ich nun also die schwarze Spitzenunterwäsche, ein Geschenk von Laito, anhatte, ging ich wieder zurück zum Bett, auf welchem ich mich niederließ und mich in die Decke und an meinen Freund kuschelte.
Lange würden wir wohl eh nicht mehr schlafen können, doch die Zweisamkeit zu genießen war ja wohl noch erlaubt. Plötzlich bemerkte ich, wie sich zwei Arme um meine Taille schlungen und jemand mir ganz vertrautes ins Ohr flüsterte: „Du hättest dich doch nicht schon anziehen müssen~ Der Anblick hatte mir sehr gefallen~."
„Entschuldige, Laito, aber wenigstens neue Unterwäsche wollte ich mir anziehen~." Entgegnete ich mit leicht geröteten Wangen. ‚Es muss mir doch nicht peinlich sein...wir sind doch schon so weit gegangen. ' Sprach ich mir in Gedanken zu, doch würde es wohl noch etwas dauern bis ich ganz verstand, was insgesamt los war, doch eines wusste ich schon:
Nun würde ich Laito nicht in einer Million Jahren je wieder verlassen wollen...wir beide bleiben zusammen, egal was geschah.

Mein Happy End? Oh nein, es ist noch nicht vorbei...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt