Friendship + [FF mit Roman Bürki] (z.Z. Pausiert)

Kapitel 13

Ich kann nicht einschlafen, da mein Handy ständig vibriert. Roman schreibt und ruft die ganze Zeit an.

"Was willst du? Ich will schlafen."

"Was ist denn mit dir los? Spinnst du?"

"Ach Roman. Lass mich einfach in Ruhe."

Ich lege auf und schalte mein Handy aus. Ich kann und will jetzt nichts mehr von ihm hören.

Einige Tage später.

Von Roman habe ich seit dem Abend bei Jule und Sarah nichts mehr gehört. Was mir mittlerweile auch ziemlich egal ist. Arbeiten war ich heute schon und nun sitze ich alleine auf der Couch. Mel, Kira und Jens sind unterwegs. Ich hatte keine Lust sie in die Stadt zu begleiten. Mein Handy vibriert. Eine Nachricht von Marco.

Marco: Hey Kleines. Wie gehts dir? Vermisst du deinen besten Kumpel etwa nicht?
Elena: Hey Marco. Mir geht soweit gut und dir? Klar vermisse ich dich 😄
Marco: Lust was zu unternehmen? Phönixsee?
Elena: Klar bin dabei.
Marco: Sehr schön 😊 Ich sage Jule und Sarah noch Bescheid. Die Beiden wollten mich nämlich auch nochmal sehen.
Elena: Klasse. Hört sich super an. Ich schreibe Mel und den Rest noch.
Marco: Alles klar. Ich bin 15 min bei dir.

Ich lege mein Handy weg und ziehe mir was schönes an. Mein Handy vibriert erneut. Marco ist bestimmt schon da. Ich schaue auf das Display meines Handys. Mein Arbeitskollege hat mir geschrieben.

Carsten: Hey Elena. Was machst du? Wir wollten doch mal was zusammen unternehmen.
Elena: Hi. Bin noch zu Hause. Ich wollte aber jetzt gleich zum Phönixsee. Kannst gerne nach da kommen. Treffe mich dort mit ein paar Freunden.
Carsten: Ok. Klar komme gerne. Dann sehen wir uns gleich. Freue mich.
Elena: Bis gleich.

Es klingelt, ich verlasse meine Wohnung und gehe runter zu Marco. Marco begrüßt mich mit einer Umarmung und wir machen uns aus dem Weg zum Phönixsee.
Am Phönixsee angekommen und ist noch keiner am vereinbarten Treffpunkt. Marco öffnet den Kofferraum seines Autos, nimmt eine Decke und eine Kühlbox raus.
Wir suchen uns ein schönes Plätzchen und Marco breitet die Decke aus. Mel, Jens und Kira mit Erik im Schlepptau truddeln auch so langsam ein. Carsten ist auch mittlerweile da und ich stelle ihn in der Runde vor. Meine Mädels habe ich nichts davon gesagt, dass Carsten kommt. Beide haben mich natürlich vorwurfsvoll angeschaut, so als ob sie die Welt nicht mehr verstehen. Ich unterhalte mich gerade mit Carsten, als ich Jule und Sarah von weitem sehe. Aber wen haben sie noch dabei? Sie kommen näher und ich erkenne die Person. Es ist Roman. Was macht der denn jetzt hier? Sie begrüßen alle. Dann kommt Roman auf mich zu um mir auch Hallo zu sagen, dabei geht ein böser Blick zu Carsten. Wenn Blicke töten könnten, müsse ich Carsten jetzt wieder beleben. Roman reicht Carsten trotzdem die Hand. Oh man. Wie zwei Löwen die um ein Stück Fleisch kämpfen. Jule bemerkt die Rivalität und drängt sich dazwischen.

"Hey Roman. Wollen wir ne Runde kicken?"

Gott sei dank steht Roman auf und spielt mit Jule, Marco und Erik. Carsten und ich unterhalten uns weiter. Immer wieder erhasche ich böse Blicke von Roman. Ist er etwa sauer? Dafür hat er überhaupt kein Grund. Wir sind nicht zusammen. Er hat nicht das Recht wütend auf mich zu sein, wenn ich mich mit jemand anderes treffe. Ich lasse mich von Roman nicht weiter ablenken und widme mich wieder Carsten. Ich stehe auf und will mir gerade etwas zu Trinken aus der Kühlbox nehmen, als Roman schon neben mir steht.

"Was willst du mit der Flachpfeife?"

"Ach Roman, halt die Klappe."

"Ne jetzt mal im Ernst. Das ist doch voll der Waschlappen."

"Bist du etwa eifersüchtig?"

"Ähm. Nein. Wie kommst du dadrauf?"

"Was führst du dich dann so auf?"

Ich schaue Roman sauer an, drehe mich um und gehe wieder zu Carsten.
Ich lasse mir die Laune von Roman nicht verderben. Es soll endlich kapieren das zwischen uns nicht mehr ist, außer Sex.

Am Abend fährt mich Carsten nach Hause. Ich umarme Carsten, bedanke mich für den schönen Tag und gehe hoch in unsere Wohnung. Mel, Kira und Jens sind schon länger zu Hause. Als ich die Wohnungstüre öffne, ist es still. Sie sind wohl schon in ihren Betten. Ich gehe ins Bad und mache mich Bettfertig. In der Küche will ich mir gerade noch ein Glas Wasser holen, als es an der Wohnungstüre klopft....