Kapitel 14

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"Roman, was willst du hier?"

"Mich entschuldigen, dass ich mich eben so komisch aufgeführt habe."

"Ja was sollte das? Wir sind nicht zusammen und du hast kein Recht dich so aufzuführen. Ich dachte das zwischen uns wäre klar?"

Roman schaut bedrückt zu Boden.

"Ja ist es ja auch, sorry. Kommt nicht mehr vor."

"Das will ich auch hoffen." Dabei schlage ich Roman auf die Schulter.

"Aua. Wofür war das denn?"

"Ich glaube das hattest du nochmal bitter nötig." Lache ich.

"Na warte, du Biest."

Roman nimmt mich hoch und legt mich über seine Schulter. Dann trägt er mich in mein Schlafzimmer.
Gehen will er scheinbar noch nicht.
Roman legt mich aufs Bett und fängt an mich auszuziehen. Eigentlich wollte ich das hier jetzt nicht. Aber er macht mich so wahnsinnig an. Irgendwie kann ich Roman ja doch verstehen, dass er eben so am Phönixsee reagiert hat. Mich würde es auch verrückt machen, wenn ich daran denke, dass Roman mit einer anderen schlafen würde.
Nachdem wir Sex hatten, gehe ich noch auf die Toilette. Als ich zurück komme, höre ich Roman schon gleichmäßig atmen. Seine kurze Hose und seine Käppi anzuziehen hat er wohl noch geschafft. Aber der Herr nimmt fast mein ganzes Bett ein.

Wenn ich ihn so ansehe, wie er in meinem Bett liegt, könnte ich mich sofort wieder auf ihn stürzen

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Wenn ich ihn so ansehe, wie er in meinem Bett liegt, könnte ich mich sofort wieder auf ihn stürzen. Soll ich ihn jetzt aufwecken oder weiter schlafen lassen?
Ich entscheide mich ihn weiter schlafen zu lassen. Ich nehme mir ein Kissen und die Decke. Dann lege ich mich hin und decke mich und Roman zu. Als ich mich noch in richtige Schlafposition lege, legt Roman einen Arm um mich. Ihn wieder wegzulegen schaffe ich nicht. Mir fallen die Augen zu.

Roman's Sicht.
Ich werde durch eine Bewegung wach. Oh man ich bin eingeschlafen, dabei wollte ich nach Hause fahren. Ich blicke an mir runter und sehe wie Elena noch auf meiner Brust schläft. Sie sieht so lieb und friedlich aus. Ich traue mich nicht mich zu bewegen. Also schaue ich ihr zu, wie sie weiter im Land der Träume ist. Zwischendurch zuckt Elena. Mein Gott ist sie süß. Roman was denkst du denn? Wie als ob sie mich gehört hätte, wird Elena wach. Sie schaut mir direkt in die Augen. Diese wunderschönen braunen Augen. Sie setzt sich auf, reibt sich die Augen und schaut mich an.

"Oh sorry, ich bin wohl eingeschlafen."

"Scheinbar sind wir beide eingeschlafen. Nur wer wars wohl zu erst und hat den anderen nicht geweckt?" Zwinker ich.

"Sorry, du warst so tief am schlafen. Eins muss ich ja wohl mal erwähnen. Du nimmst ganz schön viel Platz ein. Schaffst es noch deine Hose und Käppi anzuziehen, aber nicht dich vernünftig ins Bett zu legen." Beschwert sich Elena.

"Ja sorry brauche halt viel Platz und bin es einfach nicht gewöhnt meinen Schlafplatz mit jemanden zu teilen."

"Deinen Schlafplatz? Du meinst wohl meinen Schlafplatz." Lacht Elena.

"Kommt nicht mehr vor." Lache auch ich.

"Komm lass uns aufstehen. Ich mache uns was zum Frühstück."

Elena steht auf und ich folge ihr in die Küche. Jens und Melanie sitzen schon am Frühstückstisch und grinsen uns an.

"Ist wohl noch ne heiße Nacht geworden." Lacht Melanie.

"Halt die Klappe." Zischt Elena sie an.

Jens zwinkert mir zu. Oh ich habe vergessen mein Tshirt anzuziehen. Habe ganz vergessen das Jens auf Männer steht. Elena wirft zwei Brötchen in den Ofen, macht Rührei und stellt mir einen Kaffee hin. Nachdem Frühstück stehe ich auf und räume meine Sachen in die Spülmaschine.

"So ich muss jetzt mal los. Habe gleich Training. Danke für das Frühstück."

Ich umarme Elena und gebe ihr einen Kuss auf die Wange. Oh man, habe ich das gerade wirklich getan? Scheisse, das war ein Schritt zu weit.

"Machts gut. Elena wir schreiben."

"Roman, du hast vergessen, dich für die Nacht bei Elena zu bedanken." Lacht Melanie.

"Hahaha. Danke Elena." Steige ich drauf ein.

Ich verlasse die Wohnung und mache mich auf den Weg nach Brackel. Zum Glück habe ich noch genug frische Trainingskleidung im Spint, dass ich nicht mehr nach Hause fahren muss.

Elena's Sicht.
"Was war das denn gerade bitte? Habe ich was verpasst? Seit ihr jetzt zusammen? Erst schläft er bei dir und dann gibt er dir noch einen Kuss?" Melanie schaut mich irritiert an.

"Quatsch nein. War wohl im Eifer des Gefechtes. Er hatte es ja eilig."

"Das sah mir aber für Roman nicht so aus. Gestern am Phönixsee, habe ich schon gemerkt wie er dich die ganze Zeit beobachtet und eben beim Frühstück auch."

"So ein Blödsinn. Das bildest du dir bestimmt nur ein."

"Da wäre ich mich nicht so sicher." Stimmt auch Jens Melanie zu.

Ich muss gleich arbeiten, also schwinge ich mich unter die Dusche und mache mich dann auf den Weg zu Arbeit.
Als ich im Auto sitze, denke ich an Roman und denke über Melanies Worte nach. Ob für Roman doch mehr ist? Ich beschliesse, dass es das beste ist, wenn ich Roman zur Rede stelle. Heute Abend nach der Arbeit werde ich zu ihm fahren.

Roman's Sicht.
Nach dem Training, plagt mich mein Rücken wieder. Das habe ich letzte Zeit öfters. Ich spreche unsere Therapeutin drauf an und sie erklärt sich bereit mir ein paar Übungen zu zeigen. Allerdings hat Yvonne jetzt keine Zeit mehr und bittet mir an, heute Abend bei mir vorbei zu kommen. Wir verabreden uns für 19 Uhr. Dann mache ich mich auf dem Weg nach Hause.

Elena's Sicht.
Ich muss heute bis 17 Uhr arbeiten und bin danach mit Sarah in der Stadt verabredet. Als ich dann endlich Feierabend habe, setze ich mich ins Auto und fahre zum Vapiano.

"Hey. Da bist du ja."

Ich umarme Sarah und setze mich zu ihr. Dan gehen wir uns was zu essen bestellen. Als unser Essen fertig ist, setzen wir uns wieder an unserem Platz.

"Sag mal Elena, was ist das jetzt eigentlich zwischen dir und Roman?"

"Nichts. Wir verstehen uns einfach gut."

"Ok. Aber das scheint bei Roman nicht nur ein "wir verstehen uns gut zu sein" Findest du nicht?"

"Du bist schon die zweite die das sagt. Deshalb habe ich beschlossen heute Abend zu Roman zu fahren und das mit ihm zu klären. Wir haben ja schließlich von Anfang an klar gemacht, wo der Hase lang läuft."

"Ich verstehe. Wenn du meinst das es das richtige ist. Aber ihr würdet echt ein süßes Paar abgeben."

Wir essen zu Ende und quatschen noch ein wenig. Sarah muss schließlich los, Jule wartet auf sie, da sie noch zu Jenny und Marcel wollten. Vor dem Lokal verabschieden wir uns.

"Und du bist echt sicher, dass du nicht mit zu Jenny und Marcel möchtest?"

"Nein danke, wirklich nicht. Ich muss das mit Roman klären."

"Ok machs gut Süße. Wir schreiben und viel Glück."

"Danke Maus. Bestell den anderen liebe Grüße."

Ich steige in mein Auto und fahre zu Roman. Ich parke und gehe gerade die Einfahrt hoch. Als ich Roman an seiner Haustüre sehe, wie er gerade eine Frau umarmt und ins Haus bittet.
Wäre ich mal besser nicht zum ihm gefahren ohne das ich mich angekündigt hab.

Friendship + [FF mit Roman Bürki] (z.Z. Pausiert)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt