Kapitel 30

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„Hallo Ai-chan!" sagte Kasumi mit einen lächeln und umarmte sie halb mit einen lächeln, wehrend ich mich wieder auf meinen Platz setzte. 

„Hallo Kasumi-san." sagte sie und hob ihre Hand. Sie wusste ja nicht, wer noch alles am Tisch saß und grüßte damit alle andere, die sie davor nicht gegrüßt hatte.

Die Teller wurden gebracht und ich begann aus Gewohnheit Ai zu füttern. Sie sah ja nicht wo der Teller war und wo was auf den Teller. Zuhause ging es, da sie da die genauen Abstände kannte, in der Öffentlichkeit brauchte sie halt Hilfe.

„Und wie geht es dir Kasumi? Ist mein Bruder auch schön nett zu dir?" fragte sie und nahm dann noch einen Bissen in den Mund, den ich hin hielt.

„Natürlich. Du kennst doch Takeo, er ist ein sehr einfühlsamer Mann und ein Gentleman noch dazu." sagte sie und legte ihre Hand auf meinen Oberschenkel, während sie ihre andere dazu benutze um mein Gesicht zu ihr zu ziehen und mir einen sanften Kuss auf meine Lippen zu hauchen.

„Das hast du aber lieb gesagt. Aber denk dran, er ist manchmal auch ein kleiner Blödmann." sagte Ai und kicherte.

„Ai Usui!" ermannte unsere Mutter sie und wir alle Lachte.

„Manchmal muss man ihn halt die Leviten lesen, aber das gehört zu einer guten Beziehung dazu. Denn sonst wäre es auch langweilig." meinte Kasumi und strich mit weiter übers Knie.

„Es ist auch schön sich nicht zu Streiten." sagte meine Mutter und sah zu meinen Vater, die sich anlächeln. Ihre Liebe hatte nie nachgelassen, seit ich mich erinnern kann.

„Das stimmt, aber was danach kommt ist auch schön. Versöhnungse..." begann mein Vater, der aber von meiner Mutter direkt einen Schlag auf den Hinterkopf bekam, während sie die Farbe einer Tomate annahm.

„Takumi! Nicht vor den Kindern!" zischte sie, wehrend ich das Stück Fleisch klein Schnitt.

„Das sind keine Kinder mehr. Das sind alle drei Junge Erwachsende und können damit umgehen." sagte er und legte seinen neckenden Blick auf.

„Papa, wir wollen aber davon nichts wissen!" sagte Ai und schüttelte sich, „Du weißt das meine Vorstellungskraft sehr gut ist und dass will ich mir nicht unbedingt vorstellen."

„Du bist dadurch auch so entstanden. Also stell dich nicht so an." sagte meine Mutter nun.

Kasumi lachte: „Ich finde das schön, dass sie so über sowas reden."

Meine Mutter wieder Rot: „Entschuldige wenn wir dich belästigt haben."

„Nein schon gut. Das ist was ganz normales." sagte sie und sah zu mir, „Nicht war Takeo."

Ich verschluckte mich an meinem Wasser, was ich grade trank.

Nach meinen Hustanfall brachte ich ein ‚Ja Schatz.' hervor.

Meine Eltern Tauschten einen viel sagenden Blick aus.

„Takeo, ich hoffe inständig das wir dich nicht über Verhütung aufklär..." begann mein Vater, der Glücklicherweise von zwei Personen unterbrochen wurde.

„Ist es ok wenn wir uns zu euch setzten?" fragte Colin mit einen Gequälten Lächeln.

„Klar." sagte meine Mutter und winkte einen Gehilfen zu, der das Geschehen durchblickte und sofort zwei Stühle brachte, genau wie Teller und Besteck.

„Du musst Takeo sein." sagte die Japanische Frau und reichte mir die Hand, „Yuki, die Ex Lebensgefährtin deiner Tante und die Lebensgefährtin deines Onkels, wir hatten nie das Vergnügen gehabt uns kennen zu lernen."

Ich schüttelte ihre Hand: „Takeo... Ich wusste gar nicht, dass meine Tante Lesbisch war."

„War sie nicht." sagte Colin und ließ sich auf den Stuhl neben meiner Mutter nieder, „Sie war Pansexuell. Ihr war der Mensch wichtig nicht das Geschlecht."

„Aha..." sagte ich und fütterte weiter Ai.

„Hallo Ai-chan. Kannst du dich noch an meine Stimme erinnern?" fragte Colin und sah zu Ai rüber.

„Ja natürlich." sagte sie und biss das Stück was ich ihr Hinhielt ab, „Darf ich fühlen wie du dich Verändert hast. Wir haben uns ja Ewigkeiten nicht mehr gesehen."

Colin stand auf und legte Ais Hand an sein Gesicht. Sie strich über sein Gesicht und dann auch Oberkörper.

„Du solltest mehr Essen. Yuki, du musst ihm was kochen!" sagte sie und Yuki meinte nur leise, dass Colin wieder nichts aß.

„Und wer bist den du?" fragte Colin schnell um von Thema abzulenken.

„Ich bin Kasumi, Takeos Freundin. Ich bin erfreut sie kennenzulernen." sagte sie mit ihrer Normalen und bezaubernden Art.

„Die Freude ist ganz auf meiner Seite." sagte er und Yuki nickte ihr genauso höfflich zu.

„Colin, es ist ok das du Trauerst... Aber du musst was essen." sagte meine Mutter nach einigen Minuten der Stille, „Ich weiß, dass heute ein Schlimmer Tag für dich sein muss, aber du kannst dich nicht selber so umbringen."

„Jaja, hör auf dich wie meine Mutter zu benehmen." grummelte er und stocherte in dem Reis herum.

„Erst mal bin ich deine Große Schwester und mache mir aus und zweitens drängt sie sich schon wieder auf?" fragte Misaki seufzend.

„Ja..." sagte er und aß einen Bissen, „Mit ihrem Neuen. Sie klingeln jeden Morgen. Ich mache nicht die Türe auf, sondern Yuki verjagt sie. Wie geht es eigentlich Dad?"

„Er säuft immer noch. Aber du wohnst immer noch da. Du solltest umziehen, das wäre besser für euch beide." sagte mein Vater und sah zu seinen ehemaligen guten Freund.

„Ich kann nicht." sagte Colin und sah zu mir, „Takeo, iss auch mal was."

„Jaja." sagte ich und sah zu Ai die abwinkte, mit den Worten, bin eh schon satt.

Mir war es irgendwie Unangenehm das Kasumi jetzt so viel über meine Familie wusste, doch früher oder später wäre es eh raus gekommen und bei ihr brauche ich mich doch eigentlich für nichts schämen.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt