Kapitel 31

126 9 1
                                    

Ich saß auf meinen Platz in der Küche und nahm mein ‚sehr Gesundes' Frühstück zu mir. 

Mein Dad kam runter und sah wirklich nicht gut aus. Was ich ihn nicht verübeln konnte, weil mir bewusst war, welcher Tag heute war. Ich hatte es schon früh erfahren, aber trotzdem hatte ich lange nicht verstanden, warum ich mich damals nicht wirklich nett verhalten hatte heute.

„Wird sie runter kommen?" fragte ich und sah zu ihm.

Er sah aus als ob er auch länger geweint hatte, was normal verwirrend wäre, wäre heute nicht heute.

Das war alles ziemlich runterziehend.

„Nein. Glaube nicht. Sie hat die letzten Wochen schon wenig gegessen und... naja sie fühl sich nicht gut. Ich versuche sie gleich da raus zu kriegen..." sagte er und sah durch das Fenster raus.

„Das mit Mia ist auch nicht grade das schönste. Ich kann verstehen das sie sich wieder versteckt." sagte ich und stand auf.

„Wohin gehst du?" fragte mich mein Vater.

„Ich gehe zu Mom." sagte ich und ging zur Treppe.

So ging ich die Treppe hoch, zu meiner Herzgeliebten Mutter.

Die Türe war nicht abgeschlossen und ich ging einfach rein.

Meine Mom saß auf ihren Sessel, der in meinen und Ais Zimmer gestanden hatte. Darauf hatte sie uns immer Gestillt, hatte sie uns erzählt.

Ich ging zu ihr. Sie war so zart und dürr. Ihr Körper wurde von Schluchzern Geschüttelt. Das war schon fast Gruselig, wenn man bedachte, wie stark und fröhlich sie sonst immer war.

Ich hob sie hoch, als sei es gar nichts und setzte sie auf meinen Schoß und legte ihren Kopf auf meine Brust.

Sie brauchte Zuwendung. Schließlich erinnerte sie sich immer an diesen Tag, genau wie Dad und ich. Das war nicht schön.

Doch sie hatte sie schon in sich und all das. Sie hatte eine viel innigere Verbindung. Nein sie hatte eine Verbindung im Gegensatz zu jeden anderen.

Ich streichelte ihr über den Rücken und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

„Takeo!" schluchzte sie und vergrub ihr Gesicht in meinem T-Shirt.

„Alles in Ok Mom." sagte ich und küsste ihr sanft den Kopf, „Bleib stark..."

„Das kann ich aber nicht..." sagte sie und stand auf, „Ich geh mal auf Toilette. Geh doch heute zu Kasumi."

„Nein, ich kann euch doch nicht alleine lassen...." sagte ich und sah zu ihr und stand auf.

„Du solltest dich aber mit ihr Treffen." sagte meine Mutter nun ernst und ich fühlte mich so als ob Wiederspruch Sinnlos war. War es sicher auch.

Ich ging also, so wie sie wollte, zu Kasumi. Ich wollte eigentlich nicht zu ihr. Nicht weil ich sie nicht mochte, aber heute sollte ich eigentlich für meine Familie da sein.

Ich klingelte an der Türe von Kasumis Apartment, wo sie am Wochenende meistens war. Und sie hatte gesagt, dass sie dieses Wochenende, auf jeden Fall dort sein würde.

„Ah, Takeo!" lächelte Kasumi und küsste mich sanft auf die Lippen, „Ich dachte du hast heute keine Zeit. Aber ich freue mich auf jeden Fall, dass du doch Zeit hast."

Ich lächelte leicht: „Ja, ich hatte doch Zeit."

Sie zog mich mit sich, in ihr Schlafzimmer. Ich setzte mich auf ihr Bett und sie setzte sich auf meinen Schoss.

„Na, wie geht es dir?" fragte sie und schlang ihre Arme um ihre Arme um mich.

„Ganz gut und dir?" fragte ich und lächelte sie an.

„Ach wunderbar... Jetzt bist du ja auch hier." sagte sie und küsste mich abermals, „Das für mich was besonders schönes. Ich habe in meinen inneres schon nach dir verzerrt."

Okay... das hörte sich irgendwie komisch an. Sie roch auch irgendwie seltsam. Es war gar nicht ihre Art.

Sie kicherte und legte ihren Kopf auf meine Schulter. Irgendwie roch es nur noch komischer.

Irgendwoher kannte ich es, doch mir wollte es nicht einfallen.

Das würde schon passieren.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt